Ab sofort in ARD Mediathek: Neue„Y-History“-Reportage des MDR fragt, warum Menschen zu Söldnern werden

(ots) - Warum entscheiden sich Menschen dafür, als Söldner zu arbeiten und was macht das mit ihnen? In einer neuen „Y-History“-Reportage des MDR trifft Reporter Milan Schnieder Menschen, die sich bewusst für das Söldnertum entschieden haben – und er geht dem Geschäft dahinter auf den Grund: zu sehen ab sofort inder ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/video/y-kollektiv/y-history-soeldner-toeten-fuer-geld/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzk5MDE0MC8yMDI1MDUyNjAwMDAveS1rb2xsZWt0aXYtbWRyLWZvbGdlLXNvZWxkbmVyLXRvZXRlbi1mdWVyLWdlbGQtMTAw).
Martialisches Auftreten, brutale Kampfeinsätze und Tote, über die niemand spricht; Namen wie die russische „Wagner“-Truppe oder die US-Firma „Blackwater“: Das ist das Bild moderner Söldner und Legionäre. Gefährliche Einsätze für Staaten oder Organisationen, zu denen man nicht gehört. Für eine Sache, mit der man eigentlich nichts zu tun hat.
Einerseits gibt es Söldner, seit es Kriege gibt. Lange Zeit waren Söldnerheere sogar eher die Regel als die Ausnahme. Andererseits kennen seit der frühen Neuzeit Nationalstaaten auch die Wehrpflicht oder Berufsheere, denen eine höhere Solidarität mit dem Land, für das sie kämpfen, zugerechnet wird.Doch immer gab es auch Truppen, die sich auf eigene Rechnung in den Dienst von demjenigen stellten, der sie bezahlte – und die gerade am Ende großer Kriege starken Zulauf erlebten, wie etwa nach dem Zweiten Weltkrieg.
Auf den Spuren von„Kongo Müller“ und amerikanischen „Contractors“
In den Archiven findet„Y-History“-Reporter Milan Schnieder beispielsweise die Geschichte des vielleicht bekanntesten deutschen Söldners „Kongo Müller“ – einem Wehrmachts-Unteroffizier, der in den 1960er-Jahren nach Afrika auswanderte und mit seiner Truppe dort half, Aufstände brutal niederzuschlagen.
Massiv ausgeweitet wurde der Markt in den 1990er- und 2000er-Jahren, als vor allem die USA und Großbritannien auf Privatisierungen im Militärbereich setzten. Etwa im Irak waren zeitweilig mehr sogenannte „Contractors“ eingesetzt als reguläre US-Soldatinnen und Soldaten. Milan trifft Mike, der für so eine „Contractor“-Firma unter anderem im Irak und in Afghanistanwar. Und er fährt selbst in den Irak, um herauszufinden, ob die heute dort tätigen Sicherheitsfirmen ebenfalls noch etwas mit Söldnern gemein haben.
MDR-Themenschwerpunkt„Die Welt zwischen Krieg und Frieden“
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und seit nunmehr drei Jahren führt Russland gegen die Ukraine einen Krieg, der nach wie vor auch die Menschen in Mitteldeutschland beschäftigt. Mit seinem Themenschwerpunkt „Die Welt zwischen Krieg und Frieden“ (https://www.mdr.de/presse/mdr-themenschwerpunkt_die_welt_zwischen_krieg_und_frieden-100.html) blickt der MDR 2025 zurück und thematisiert dabei die drängenden Fragen der Gegenwart: Welche Lehren ziehen wir als Gesellschaft aus der Geschichte? Die neue „Y-History“-Folge reiht sich hier mit ein.
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Datum: 26.05.2025 - 12:28 Uhr
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