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Herausforderungen für die Medizintechnik–mit diesen Strategien bleiben Unternehmen auf Erfolgskurs

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(ots) - Die Medizintechnikbranche befindet sich im Wandel. Auf der einen Seite sorgen steigende Kosten für Herausforderungen; auf der anderen Seite macht der anhaltende Fachkräftemangel vielen Unternehmen zu schaffen. Hinzu kommen regulatorische Hürden, die durch Vorgaben aus der EU entstehen. Gleichzeitig wird der Wettbewerb stärker, weil zahlreiche Anbieter, unter anderem aus China, aufden Markt drängen. Europäische Unternehmen haben es dadurch zunehmend schwer, sich zu behaupten.

Wer seine Marktposition gerade in etablierten Märkten nicht verlieren will, darf sich deshalb nicht mehr länger rein auf die Entwicklung technologisch führender Produkte verlassen. Stattdessen geht es auch darum, Innovation zu beweisen, effizient zu agieren und Regulationen zu meistern. Mit welchen Strategien sich MedTech–Unternehmen für die Zukunft rüsten können, wird im folgenden Beitrag erläutert.

Die Ausgangslage– diese Aspekte prägen den Markt

Grundsätzlich sehen die Prognosen für die Medizintechnik gut aus. Für das Jahr 2025 wird der weltweite Umsatz auf mehr als 550 Milliarden Euro geschätzt, bis 2029 sollen es sogar 700 Milliarden Euro sein. Insbesondere die rasch voranschreitende Digitalisierung, der gezielte Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) und simulationsbasierte Verfahren treiben diesen Wandel voran. Immer häufiger übernehmen Softwarelösungen auch die Aufgaben mechanischer Komponenten klassischer Medizingeräte. Gleichzeitig gewinnen digitale Dokumentationsprozesse, automatisierte Servicefunktionen undKI–gestützte Diagnosetools an Relevanz – sie steigern die Effizienz und entlasten das medizinische Fachpersonal.

Vor allem künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einem zentralen Innovationstreiber, insbesondere bei der Unterstützung diagnostischer Entscheidungen. Auch wenn viele Anwendungen noch am Anfang stehen, zeigen sich bereits heute erhebliche Potenziale für eine präzisere und schnellere Diagnostik.Diese Technologien ermöglichen nicht nur effizientere Abläufe, sondern auch personalisierte Lösungen, die besser auf individuelle Patientenbedürfnisse eingehen – ein entscheidender Vorteil angesichts steigender Anforderungen an Qualität, Schnelligkeit und Versorgungssicherheit imGesundheitswesen.





Die Schwierigkeit– hier sind europäische MedTech–Unternehmen im Nachteil

Obwohl die Aussichten für Medizintechnikunternehmen also im Grundsatz positiv sind, haben speziell europäische Betriebe mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen. Die EU macht nämlich zahlreiche Vorgaben und Vorschriften, die eingehalten werden müssen, damit ein neues Verfahren oder eine neue Technologiegenehmigt und damit freigegeben wird. Diese regulatorischen Hürden bremsen europäische Unternehmen aus, während gleichzeitig chinesische oder amerikanische Hersteller – also unmittelbare Konkurrenten – hiervon nicht betroffen sind.

Die Folge: Europäische Unternehmen ziehen einzelne Produkte zurück und vermeiden dadurch teure Rezertifizierungen. Das wirkt sich negativ auf die Produktvielfalt und damit unmittelbar auf die Versorgung der Patienten aus. Auch Innovationen werden von regulatorischen Hürden eher gehemmt – insgesamt istdie Marktposition europäischer Unternehmen in Gefahr.

Strategien– so bleiben Medizintechniker wettbewerbsfähig

Mit den richtigen Strategien können Medizintechniker den Herausforderungen begegnen. Dazu gehört die Gestaltung der internationalen Präsenz, etwa in den USA oder in China. Dabei geht es nicht darum, ob man in diesen Märkten vertreten ist – das ist vielmehr die Grundlage für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und ein Hygienefaktor –, sondern wie der Handel dort abläuft. Erfolgsfaktoren für die Zukunft sind gute Kenntnisse der lokalen Märkte, effiziente Strukturen im Unternehmen sowie Partner, die den regulatorischen Hürden gewachsen sind.

Darüber hinaus gilt es, die Produktion des Unternehmens zu optimieren. Dabei gehört die Produktion in Niedrigkostenländern mittlerweile zum Standard vieler Unternehmen. Vorteile wie geringere Herstellungskosten, höhere Margen und die geografische Nähe zu wichtigen Absatzmärkten sind unbestritten – jedoch leicht von der Konkurrenz zu kopieren. Ein echter, nachhaltiger Wettbewerbsvorteil entsteht daher nicht durch den Standort der Fertigung, sondern durch die Art und Weise, wie Produktionsprozesse gestaltet, gesteuert und abgesichert werden. Durch Maßnahmen zur Qualitätssicherung, Optimierungen entlang der Lieferkette und Ausweitung der Resilienz können sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Als dritte Strategie sollten Medizintechnikunternehmen eine Verschiebung ihres Fokus vornehmen. Das kann in Form von verschiedenen Ausprägungen geschehen; manche Betriebe konzentrieren sich derzeit zum Beispiel auf Osteuropa, wo Regulationen und das allgemeine Kostenniveau noch größere Gewinnmargen erlauben. Andere Betriebe wie Fresenius haben sich konsequent von Randaktivitäten gelöst, um sich verstärkt um ihr Kerngeschäft kümmern zu können. Diese Maßnahmen sollen das eigene Profil schärfen und die internationale Kompetenz ausweiten.

Fazit

Die Konkurrenz in der Medizintechnik nimmt stetig zu, und Unternehmen in Europa müssen sich mit Regulationen arrangieren. Wer dauerhaft diesen Bedingungen standhalten will, muss individuelle Stärken seines Betriebs schärfen – nur ein prägnantes Alleinstellungsmerkmal schützt dauerhaft davor, von der Konkurrenz eingenommen zu werden. Welcher Weg zu diesem Zielführt, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab – eine Fokussierung auf Osteuropa ist ebenso denkbar wie das Lösen von Aktivitäten fernab des Kerngeschäfts. Nur, wer dem Wandel in der Branche mit veränderten Strukturen begegnet, kann sich auch zukünftig am Markt behaupten.

Über Achim Dohl:

Achim Dohl ist Interim– und Krisenmanager mit über 20 Jahren Erfahrung. Mit dem Pathfinder Expert Call unterstützt er Unternehmen in der Medizintechnik dabei, die richtigen Spezialisten zu finden – und das in kürzester Zeit. Sein Service ist darauf ausgelegt, schnell, präzise und ohne lange Wartezeiten Experten zu vermitteln und Unternehmen zügig aus Krisensituationen zu retten. Mehr Informationen unter: https://expertcall.interimsolution.net/home––pathfinder–expertcall (https://expertcall.interimsolution.net/home--pathfinder-expertcall)

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Vertreten durch: Achim Dohl
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Datum: 15.05.2025 - 10:03 Uhr
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Gesundheit & Medizin



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