Bürokratie mit Faxgeräten bekämpfen: FINOM"Faxvertising"-Kampagne unterstreicht Deutschlands digitale Kluft
In einer Zeit, in der die meisten Unternehmen auf digitale Transformation setzen, vergisst man leicht, dass viele Unternehmer täglich noch mit veralteter Technologie kämpfen. Nirgendwo ist diese digitale Kluft deutlicher als in Deutschland, wo laut aktueller BitKom-Forschungüberraschende 77% der Unternehmer für Verwaltungsaufgaben immer noch auf Faxgeräte angewiesen sind.
Das in Amsterdam ansässige Fintech-Unternehmen FINOM hat diesen Widerspruch mit einer brillant subversiven Marketingkampagne aufgegriffen, die Gespräche anregt. Ihre"Faxvertising"-Kampagne verwandelt das bescheidene Faxgerät–dieses Relikt der Bürokultur der 1980er Jahre–in denÜberbringer seiner eigenen Obsoleszenz.

(IINews) - Wenn Technologie gegen sich selbst rebelliert
Die Genialität von FINOMs Kampagne liegt in ihrem ironischen Ansatz. Anstatt ihre digitalen Banking-Lösungen einfach über konventionelle Kanäle zu bewerben, haben sie die Faxgeräte selbst genutzt, um die Botschaft zu übermitteln.
Kleinunternehmer in ganz Deutschland haben unkonventionelle Faxe erhalten– nicht von Behörden, sondern von ihren eigenen Geräten. Diese satirischen"Kündigungsschreiben"sind aus der Perspektive von Faxgeräten geschrieben, die es leid sind, Bürokratie und Ineffizienz zu perpetuieren.
"Lieber Besitzer", beginnt ein Fax,"nach Jahrzehnten treuer Dienste bei derÜbermittlung Ihrer Rechnungen, Steuerformulare und unzähliger anderer Dokumente habe ich beschlossen, dass es Zeit für mich ist, in den Ruhestand zu gehen. Die ständigen Papierstaus und Tonerwechsel haben ihren Tribut gefordert, und ehrlich gesagt verdienen wir beide Besseres."
Jede Nachricht leitet die Empfänger über einen QR-Code, der eine kostenlose Testversion anbietet, zur digitalen Plattform von FINOM. Es ist ein perfektes Beispiel dafür, die Zielgruppe dort abzuholen, wo sie ist – im wahrsten Sinne des Wortes die Technologie zu nutzen, auf die sie derzeit angewiesen ist, um sie mitihrem Ersatz bekannt zu machen.
Straßentheater trifft auf Guerilla-Marketing
Das andere Element der Kampagne brachte das Konzept in Berlin durch cleveres Straßenmarketing zum Leben. Auf ferngesteuerten Plattformen montierte Faxgeräte"entkamen"dem Büro und rollten über Bürgersteige in der Innenstadt, um gedruckte Botschaften an Fußgänger und Geschäftsinhaber zu verteilen.
Dieser Performance-Art-Aspekt der Kampagne erzeugte ein erhebliches Engagement in sozialen Medien. Videos von verwirrten Passanten, die mit den Faxgeräten interagierten, sammelten schnell Tausende von Shares. Die physische Manifestation veralteter Technologie, die aktiv ihren eigenen Ruhestand sucht, resonierte besonders gut bei jüngeren Unternehmern, die Legacy-Systeme geerbt haben.
Eine tiefere Botschaft zur Digitalisierung europäischer KMUs
Während die Kampagne Humor einsetzt, adressiert sie ein ernstes Problem, mit dem europäische Kleinunternehmen konfrontiert sind. Laut EU-Daten schreitet die KMU-Digitalisierung mit nur 2,5% jährlich voran – halb so schnell wie für die Erreichung der EU-Ziele erforderlich. Diese langsame Einführung schafft Wettbewerbsnachteile für europäische Unternehmen auf dem globalen Markt.
FINOMsübergeordnete Mission konzentriert sich darauf, den Verwaltungsaufwand für Unternehmer zu reduzieren. Ihre Forschung zeigt, dass europäische Unternehmen jährlich Hunderte von Stunden für steuerbezogene Verwaltung aufwenden – Zeit, die in Wachstum und Innovation investiert werdenkönnte.
Indem sie durch diese kreative Kampagne die Absurdität der Aufrechterhaltung veralteter Prozesse hervorheben, beginnt FINOM ein größeres Gespräch über die Opportunitätskosten administrativer Ineffizienz. Für viele Kleinunternehmer ist das Faxgerät zu einem perfekten Symbol für all die Legacy-Systeme und bürokratischen Prozesse geworden, die ihre Zeit und Energie verschlingen.
Ein Modell für zweckorientiertes Marketing
Was diese Kampagne besonders effektiv macht, ist, wie sie FINOMs Marketing-Ansatz mit seinem Kerngeschäftszweck in Einklang bringt. Anstatt einfach nur seine Funktionen zu bewerben, hat das Unternehmen eine Kampagne geschaffen, die seine Mission verkörpert, Unternehmer von administrativen Belastungen zu befreien.
Indem sie Faxgeräte zu Befürwortern ihres eigenen Ersatzes machen, hat FINOM eine einprägsame Metapher für den breiteren Übergang vom analogen zum digitalen Geschäftsmanagement geschaffen. Die Kampagne ist erfolgreich, weil sie Unternehmern nicht nur sagt, dass sie modernisieren sollten – siezeigt ihnen auf eine Weise, die sowohl unterhaltsam als auch unmittelbar mit ihren täglichen Erfahrungen verbunden ist, warum sie es tun sollten.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
FINOM ist eine digitale Finanzdienstleistungsplattform, die auf die besonderen Bedürfnisse von Unternehmern und KMU in ganz Europa zugeschnitten ist, und ein offizieller Visa-Kartenpartner. Mit den Finanztools von FINOM können Unternehmerinnen und Unternehmer schnell ein Konto eröffnen und so einen optimierten Ansatz für Online-Finanzmanagement, Zahlungen, Rechnungsstellung und Ausgabenverwaltung nutzen. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wachstum und die Konkurrenzfähigkeit von KMU mit innovativen Finanzlösungen zu fördern. Zudem verfügt FINOMüber eine Lizenz als E-Geld-Institut (EMI), die in ganz Europa gültig ist. FINOM hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden und unterhält Niederlassungen in ganz Europa.
finom(at)rlyl.com
Datum: 25.04.2025 - 11:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 25.04.2025
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