Dekarbonisierungsindex von Qemetica als Wegweiser auch für deutsche Unternehmen
Polnische Unternehmen zeigen stabile Fortschritte bei der Energiewende und setzen
auf Klimaschutzmaßnahmen
(IINews) - Staßfurt, 27. November 2024 – Die Bedeutung des Klimaschutzes in der polnischen Wirtschaft nimmt weiter zu. Laut der zweiten Erhebung des von Qemetica entwickelten Dekarbonisierungsindex liegt der aktuelle Wert wie im Vorjahr bei stabilen 61 Punkten. Dies zeigt, dass polnische Unternehmen weiterhin aktiv Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen ergreifen. Der Index,gemeinsam mit den Verbänden Employers of Poland und der Instrat Foundation erstellt, dient nicht nur zur Messung der grünen Transformation, sondern auch zur Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung.
„Die Ergebnisse zeigen, dass sich polnische Unternehmen trotz regulatorischer und finanzieller Herausforderungen zunehmend am globalen Trend zur Reduzierung der CO2-Emissionen beteiligen“, sagt Piotr Szlagowski-Budacz, Strategy Director bei Qemetica. „Um die Energiewende voranzutreiben, ist jedoch die Unterstützung durch Entscheidungsträger unverzichtbar – sowohl bei der Finanzierung als auch bei der Anpassung von Vorschriften.“
Perspektive für Deutschland
Die Initiative könnte auch für Deutschland als Orientierung dienen. „Eine solche Zusammenarbeit mit deutschen Partnern ist denkbar und könnte wertvolle Erkenntnisse für die Energiewende liefern“, fügt Kamila Galan, Leiterin für Umweltmaßnahmen bei Qemetica in Staßfurt, hinzu.
Die zweite Erhebung des Dekarbonisierungsindex deutet auf einen gestiegenen Druck aus dem Unternehmensumfeld hin, Lösungen für die Beschleunigung der Dekarbonisierung und des Umweltschutzes voranzutreiben. 65 % der befragten Unternehmen antworteten, dass dieser Druck zugenommen oder erheblich zugenommen habe. In der vorherigen Erhebung waren dies 61 % der Befragten. Das erklärte Engagement der Unternehmen für die Dekarbonisierung und den Umweltschutz nimmt weiter zu: 40 % der Befragten gaben an, dass dieses Engagement zugenommen habe, im Vergleich zu 35 % bei der vorherigen Erhebung.
Auch die Unterstützung durch öffentliche Institutionen, wie Regierung und lokale Behörden, wird stärker wahrgenommen. 26 % der Unternehmen sehen eine gestiegene Unterstützung durch öffentliche Institutionen, 5 % sogar eine deutlich gestiegene. Diese Entwicklung unterstreicht, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und öffentlichem Sektor für die Energiewende ist.
Ein Werkzeug für nachhaltige Transformation
Der von Qemetica zusammen mit den Verbänden Employers of Poland und Instrat Foundation entwickelte Dekarbonisierungsindex ist mehr als nur ein Instrument zur Datenerhebung. Der Index, der auf Umfragen bei Unternehmen in Polen basiert, soll Trends bei der grünen Transformation der Wirtschaft aufzeigen, aber auch die Schaffung einesbreiten öffentlichen Bewusstseins für nachhaltige Entwicklung unterstützen. Die Initiative zielt außerdem darauf ab, die wichtigsten Herausforderungen der Dekarbonisierung für Unternehmen in Polen zu identifizieren. Die Umfrage wird alle sechs Monate durchgeführt. Qemetica hilft mit dieser Initiative dabei, den Klimaschutz der Wirtschaft zu erhöhen.
Die Instrat-Stiftung ist für die Berechnung des Dekarbonisierungsindex und die anschließende Zusammenstellung der Umfrageergebnisse verantwortlich. Die Umfrage zur Erhebung der Daten für den Dekarbonisierungsindex der polnischen Wirtschaft wurde vom 3. September bis 4. Oktober 2024 durchgeführt und richtete sichunter anderem an die Mitgliedsunternehmen von Employers of Poland. In die Erhebung gingen die Antworten von 111 polnischen Unternehmen ein.
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Über Qemetica (ehemals CIECH)
Qemetica, früher bekannt als CIECH, ist ein internationaler Chemiekonzern mit einer starken Position auf den globalen Märkten. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Hersteller von Soda und Backsoda in der Europäischen Union und einer der größten Hersteller von Siedesalz. Zudem ist Qemetica führender Anbieter von Natriumsilikat in Europa sowie ein bedeutender Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und Polyurethan-Schaumstoffen.
Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in Polen, Deutschland und Rumänien und beschäftigt EU-weit mehr als 3.000 Mitarbeiter, darunter etwa 670 in Deutschland.
Im Jahr 2007übernahm Qemetica das Staßfurter Sodawerk in Sachsen-Anhalt. Dort betreibt das Unternehmen auch ein Energiewerk und eröffnete 2021 eine der modernsten und umweltfreundlichsten Salzherstellungsanlagen Europas. Diese Anlage, die neben der bestehenden Sodafabrik und dem Energiewerk errichtet wurde, festigte Qemeticas Position als einer der führenden Hersteller von Siedesalz auf dem europäischen Markt. Seit Beginn ihrer Präsenz in Deutschland hat die Chemiegruppe Investitionen im Wert vonüber 400 Millionen Euro in ihre Anlagen in Staßfurt abgeschlossen.
Mit Hauptsitz in Polen versendet Qemetica seine Produkte weltweit und trägt zur Herstellung von täglich benötigten Produkten in der Bau-, Automobil-, Landwirtschafts-, Chemie-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie bei. Das Unternehmen verbindet ein modernes Geschäftskonzept mit der Berücksichtigung einer nachhaltigen Entwicklung und ist seit 2020 Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen–der weltweit größten Initiative für sozial,ökologisch und wirtschaftlich verantwortungsbewusste Unternehmen.
Mit der Namensänderung im Juni 2024 beginnt Qemetica ein neues Kapitel in ihrer Geschichte, mit einem verstärkten Fokus auf Klimaschutz, der Nutzung nachhaltiger Ressourcen und der Stärkung ihrer Marktposition durch Innovation und strategische Partnerschaften.
Als Alleineigentümerin der Qemetica-Aktien fungiert KI Chemistry.
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Datum: 27.11.2024 - 11:12 Uhr
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Kategorie:
Chemische Industrie
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Freigabedatum: 27.11.2024
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