Rohölimporte: April 2010

(PresseBox) - Im April 2010 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,2 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 13,9% weniger als ein Jahr zuvor (8,4 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im April 470,95 Euro und lag damit um 68,4% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (279,58 Euro). Gegenüber März (425,49 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 10,7% gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im April auf 3,4 Milliarden Euro und lag damit um 1,1 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis April 2010 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis April 2009
- sanken die Rohöleinfuhren um 11,9% von 33,1 auf 29,2 Millionen Tonnen;
- fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 12,3 Milliarden Euro um 3,7 Milliarden Euro höher aus;
- lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 422,95 Euro (vorher 260,93 Euro) im Schnitt um 62,1% höher.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 26 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2010 die Russische Föderation (10,9 Millionen Tonnen), Großbritannien (4,5 Millionen Tonnen), Norwegen (3,0 Millionen Tonnen), Kasachstan (2,6 Millionen Tonnen) und Libyen (2,2 Millionen Tonnen). 25,7% der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 15,7% wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
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Datum: 14.06.2010 - 10:37 Uhr
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