Immobilienpreise in den USA weiter unter Druck. Angst vor neuer Finanzkrise wächst.
Die Liste gefährdeter Immobilienfonds nimmt immer größere Ausmaße an. Den Immobilienfonds amerikanischer Banken droht ein dramatischer Wertverlust. Allein bis 2014 lauert auf dem Gewerbeimmobilienmarkt ein Schuldenvolumen von insgesamt etwa 1,4 Billionen US-Dollar.
(IINews) - Auch deutsche Banken die in Immobilienfonds inverstiert haben sind davon betroffen. Der Grund: In den USA verlieren seit der Finanzkrise Gewerbeimmobilien enorm an Wert. Wenn Mieter ausfallen oder zahlungsunfähig werden sinken die Einnahmen für die entsprechenden Immobilien. Hohe Miet- und Verkaufspreise sind auf Grund der zahlreichen Leerstände nicht mehr zu erzielen. Die Mietpreise für Bürogenbäude, Fabriken und Wohnungen stehen unter Druck.
Vielfach sind maximal 50% der Mietpreise zu erzielen die 2007 gezahlt wurden. Das die Fonds der Investmentbanken sehr spekulativ angegangen wurden,
wirkt sich besonders problematisch aus. Immobilien wurden mit bis zu 90 % und mehr auf Kredit gekauft. Die Spekulationsblase setzte auf steigende Mieten und
Immobilienpreise. Nun bringen Leerstände und fallende Mietpreise die Refinanzierung der Kredite in Schwierigkeiten. Viele Banken
sind durch die Ausfallzahlungen zu hohen Abschreibungen gezwungen. Welche Ausmaße die Ausfälle langfristig annehmen werden bleibt abzuwarten, aber ein US-Kongressausschuss glaubt, dass fast die Hälfte der Kredite, 700 Milliarden Dollar schlecht sind. Das bedeutet, der Kreditnehmer schuldet mehr Geld, als seine Immobilie wert ist. Weitere Negativschlagzeilen sind nicht auszuschließen Die Folgen für die Wirtschaft wären fatal: 40 Prozent der amerikanischen Banken könnte die Pleite drohen was tatsächlich wieder neue Turobolenzen an den Finanzmärkten und eine erneute Wirtschafzskrise auslösen könnte.
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Datum: 02.05.2010 - 23:49 Uhr
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