Ausgerechnet bei der Verknüpfung kürzt der Bund
Destatis: Kombinierter Verkehr hart von der Wirtschaftskrise getroffen
(IINews) - (ddp direct) Berlin. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat die Wirtschaftskrise den Kombinierten Verkehr noch stärker getroffen als die anderen Sparten des Güterverkehrs. Nach einem Rückgang von 20 Prozent im Jahr 2009 geht die Allianz pro Schiene davon aus, dass sich der Kombiverkehr wieder erholt. Der Kombinierte Verkehr ist das Segment mit dem größten Wachstumspotenzial, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. Umso unverständlicher sei es, dass die Regierungskoalition im Haushalt 2010 die staatliche Investitionsförderung für Kombiverkehrsterminals auf nur noch 86 Millionen Euro halbiert habe. Das Verkehrsministerium und die Regierung fordern gerne lautstark und sehr zu recht die bessere Verknüpfung der Verkehrsträger. Doch angesichts solcher Streichorgien wird das zum wohlfeilen Lippenbekenntnis, sagte Flege. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier extrem auseinander. Die Begründung der Bundesregierung für die Halbierung des 150-Millionen-Fördertopfes wies Flege zurück. Aus der Tatsache, dass es 2009 beim Mittelabfluss staatlicher Fördergelder Probleme gegeben hat, lässt sich kein mangelnder Bedarf ableiten. Tatsächlich stehen Anträge mit einem Volumen von mehreren hundert Millionen Euro in der Warteschleife.
Auf die deutliche Kritik der Allianz pro Schiene an der Mittelkürzung auf Kosten des Kombinierten Verkehrs reagierte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auf einem Mobilitätssymposium am Mittwoch in Berlin mit Verständnis. Ich stehe persönlich dafür gerade, dass wir, wenn wir mehr als 86 Millionen Euro brauchen, die auch kriegen. Flege begrüßte Ramsauers Zusicherung und forderte die Branche auf, ihre Anträge auf Förderung zu stellen. Flege erinnerte die Bundesregierung daran, dass neben dem strittigen Fördertopf auch der Masterplan Güterverkehr Maßnahmen zugunsten des Kombiverkehrs enthalte. Hier geht es darum, neue Umschlagstechniken weiterzuentwickeln. Wir erwarten, dass diese Maßnahmen jetzt zügig umgesetzt werden, sagte Flege.
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Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs.
In dem Bündnis haben sich 17 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, FEANDC, VBB und VDEI.
Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 96 Unternehmen der Bahnbranche.
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Datum: 30.04.2010 - 11:59 Uhr
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