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Behavioral Banking: Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung helfen beim rationalen Umgang mit den privaten Finanzen / Kunden und Banken profitieren gleichermaßen

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(ots) - Auch erfahrene Bankkunden sind vor irrationalem Handeln nicht gefeit. Sie lassen sich häufig von Emotionen leiten und treffen bei Geldanlagen oder Krediten dann kostspielige Fehlentscheidungen. Finanzinstituten bieten sich viele Möglichkeiten, ein rationales Kundenverhalten gezielt zu fördern. Wie die Lehren aus der Verhaltensforschung angewendet werden können, erklärt Maximilian Ebner vom Digitalisierungs- und Innovationsspezialisten ti&m. Das Ziel: Mittels Behavioral Banking Produkte und Informationen so zusammenzustellen, dass sowohl Kunden als auch Banken nachhaltig davon profitieren.

"Die Bankenbranche nutzt bislang oft nur rudimentäre, deskriptive Daten über das Nutzerverhalten. Die Macht der angewandten Verhaltenswissenschaft kam bislang hingegen kaum zur Anwendung. Dabei eröffnet sie neue Kundenerlebnisse und ein bedeutendes Erlöspotenzial für Banken", sagt Maximilian Ebner, Head Transformation Consulting bei ti&m. Behavioral Banking biete sich auch im Beyond-Banking-Bereich an. Denn mit dem Aufkommen neuer Plattformen und der Verknüpfung verschiedener Dienstleistungen und Produkte würden emotionale Aspekte und Handlungsimpulse noch stärker in den Vordergrund treten. Die zum großen Teil bereits vorhandenen Daten könnten im Sinne des Kunden genutzt werden, damit er finanziell richtige und nachhaltig erfolgreiche Entscheidungen trifft.

Ursprung der menschlichen Wahrnehmungs- und Denkfehler ist meist eine unklare oder komplexe Informationslage. "Sobald die Informationsflut zunimmt und Unwägbarkeiten die Entscheidungsfindung erschweren, beeinflussen kognitive Verzerrungen den Entscheidungsprozess", so Consultant Ebner. Gefühle, Vorurteile und Fehldeutungen würden in das Handeln einfließen. Bekannte kognitive Verzerrungen seien zum Beispiel Selbstüberschätzung oder der sogenannte Anker-Effekt. Dieser tritt ein, wenn ein Anleger mit einer bestimmten Aktie hohe Gewinne erzielt hat. Diese positive Erinnerung führt häufig zu einer Übergewichtung auch dann, wenn sich die Faktenlage zu dem Wertpapier längst geändert hat.





Die Folge dieser kognitiven Verzerrungen sind finanzielle Fehlentscheidungen mit teils beträchtlicher Tragweite: zu hohe Zinszahlungen für Kredite, lückenhafte Altersvorsorgepläne oder verlustreiche Investmententscheidungen. Das Fehlen einer klaren Strategie oder rational gefällter Entscheidung kann auch zu einer kostspieligen Trägheit führen, bei der das Kapital auf einem zinsarmen Konto durch die Inflation aufgezehrt wird, statt es sinnvoll zu investieren.

Die Bank als Coach des Kunden

Dem ti&m-Experten zufolge haben Banken ein Interesse daran, finanzielle Fehlentscheidungen der Kunden zu verhindern. Mittels Behavioral Banking würden Lösungsvorschläge und Angebote so aufbereitet, dass kognitive Verzerrungen den Entscheidungsfindungsprozess nicht negativ beeinflussen würden. "Stattdessen wird ein strategischer Ansatzpunkt gewählt, um das Kundenverhalten unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation positiv zu prägen. Langfristig unterstützt Behavioral Banking den Kunden dabei, seine finanzielle Situation objektiver zu bewerten und irrationales Verhalten durch personalisierte Ziele und Belohnungen zu vermeiden. Kunden und Banken profitieren also gleichermaßen und nachhaltig von einer solideren finanziellen Lage des Kontobesitzers", sagt Ebner.

Der Spezialist für Digitalisierung und Verhaltensökonomie weist darauf hin, dass der Kunde immer die Entscheidungsgewalt behalten müsse und sich nicht gegängelt fühlen dürfe. Die Bank trete lediglich als Coach oder Mentor auf, um richtig im Sinne von rational durchdacht zu handeln. Über das Behavioral Banking würden negative Aspekte der kognitiven Verzerrungen ausgehebelt und Möglichkeiten aufgezeigt, einen sachlichen Ansatz bei der Geldanlage und der Planung der privaten Finanzen zu verfolgen.

Kostenfrei: Nehmen Sie teil an der ti&m-Online-Präsentation "Behavioral Banking"

Möchten Sie weitere Informationen und Praxisbeispiele zum Thema Behavioral Banking, empfehlen wir Ihnen die ti&m breakout session "Behavioral Banking". Auf der Online-Präsentation gibt Maximilian Ebner einen tiefen Einblick in das Thema und steht Ihnen im Anschluss in einer Frage-Antwort-Runde zur Verfügung.

Die Sessions sind kostenfrei.

04.03.2021 / 09:30-10:15 Uhr: Hier anmelden (https://www.eventbrite.ch/e/tim-breakout-session-behavioral-banking-tickets-136267544895)

17.03.2021 / 13:30-14:15 Uhr: Hier anmelden (https://www.eventbrite.ch/e/tim-breakout-session-behavioral-banking-tickets-136267901963)

Über ti&m - www.ti8m.com

ti&m steht für technology, innovation & management. Wir sind Leader für Digitalisierungs-, Security-, Innovationsprojekte und -produkte in der Schweiz und streben dasselbe in weiteren Finanz- und Technologiezentren an. Dabei integrieren wir für unsere anspruchsvollen Kunden die gesamte IT-Wertschöpfungskette vertikal. In unseren Niederlassungen in Zürich, Bern, Frankfurt am Main und Singapur beschäftigen wir aktuell über 410 exzellente Ingenieure, Designer und Berater. Weitere Niederlassungen werden folgen. Die Grundlage unseres Wachstums sind unsere Stärken und unsere Werte: Mut, Ideenreichtum, Agilität und unternehmerisches Flair gepaart mit Nachhaltigkeit und Swissness.

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Datum: 24.02.2021 - 08:30 Uhr
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