Schatten ohne Schadstoff-Risiko
Bei Markisen auf Zertifizierung achten!
(IINews) - sup.- Eines der wichtigsten Qualitätskriterien von Textilien ist leider für Verbraucher durch einfaches Anfassen oder Anschauen nicht zu erkennen: Weder auf den ersten Blick noch durch eine kritische Überprüfung unter der Lupe lässt sich klären, ob bei der Herstellung eines Gewebes gesundheitsgefährdende Substanzen verwendet wurden. Vor diesem Hintergrund empfehlen Verbraucherschützer, von Textil-Billigangeboten fragwürdiger Herkunft Abstand zu nehmen. Und das mit dem Abstand ist ganz wörtlich zu verstehen, denn bei solchen Produkten können schädliche Chemikalien bzw. Farbstoffe unter der Einwirkung von Hitze, Regen oder Wind an die Umgebung abgegeben werden. Gerade Sonnenschutz-Textilien, die ja ständig den vielfältigsten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, müssen deshalb in aufwändigen Laboranalysen begutachtet werden, bevor ihnen Unbedenklichkeit attestiert werden kann.
Solche Schadstoffprüfungen sind die Voraussetzung, damit Markisenstoffe mit dem Gütesiegel "Öko-Tex Standard 100" ausgezeichnet werden können. Es bestätigt, dass dieses Produkt die äußerst anspruchsvollen Anforderungen an die so genannte "humanökologische Qualität" erfüllt: Verwendet werden ausschließlich zugelassene Inhaltsstoffe unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften, Richtlinien und Grenzwerte. Der Vorteil für Verbraucher: ein weltweit einheitliches Prüf- und Zertifizierungssystem für Textil-Produkte aller Verarbeitungsstufen. Das Zertifikat gilt jeweils für die Dauer eines Jahres und muss dann regelmäßig erneuert werden. Bei Qualitätsmarkisen wie Modellen unter der Bezeichnung "markilux" gibt es sogar noch eine weitere Sicherheitsstufe: Hier garantiert die Kennzeichnung mit dem UPF-Wert 50+, dass die Beschattung auch die gefährliche UV-Strahlung der Sonne zuverlässig abwehrt.
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Datum: 07.04.2010 - 17:01 Uhr
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