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SCHAU HIN! Spezial: Tipps zum Umgang mit Cybermobbing

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KI.KA sendet am 26.3.10 in der Reihe krimi.de den Film „Netzangriff“ zum Thema Cybermobbing – SCHAU HIN! bietet ein Infopaket mit Chat und Tipps für Eltern an


Berlin, 24. März 2010. Am 26. März 2010, 19:30 Uhr strahlt KI.KA den Film „Netzangriff“ aus, in dessen Mittelpunkt Cybermobbing und seine Folgen stehen. Aus diesem Anlass bietet die Initiative SCHAU HIN! ein umfangreiches Informationspaket zu diesem Thema an. Dazu gehören Tipps, wie Eltern gemeinsam mit ihren Kindern Cybermobbing vorbeugen können und wie sie ihren Kindern helfen, wenn diese von Cybermobbing betroffen sind. Darüber hinaus bietet SCHAU HIN! nach der Ausstrahlung von „Netzangriff“ die Möglichkeit zum Chat mit Stefan Middendorf vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der an der Entwicklung des Films als fachlicher Berater beteiligt war.


(IINews) - Cybermobbing ist eine neue Form der Gewalt, bei der die Opfer mit Hilfe elektronischer Medien beleidigt, bloßgestellt und bedroht werden. Solche Belästigungen und Attacken können in sozialen Netzwerken, per E-Mail, Handy, Instant Messenger oder in virtuellen Internet-Chaträumen geschehen, indem beispielsweise peinliches Bildmaterial veröffentlicht oder beleidigende Gerüchte verbreitet werden. Im Internet erreicht Mobbing eine neue Dimension. Denn die verletzenden Inhalte erreichen im Netz in kürzester Zeit sehr viele Menschen und lassen sich nur schwer entfernen. Zudem ist die Hemmschwelle gering, da die Täter im Schutz der virtuellen Anonymität handeln können und ihren Opfern nicht direkt gegenüber treten müssen.

Im Film „Netzangriff“ wird die 14-jährige Klara Opfer von Cybermobbing. Im Internet tauchen private Fotos von ihr auf, die sie in Unterwäsche zeigen. Damit wird sie zum Gespött für ihre Mitschüler, aus deren Kreis auch der Täter kommt. Eine durchaus realistische Geschichte, denn tatsächlich sind oft die eigenen Klassenkameraden Absender von Cybermobbing Attacken. Dass es sich dabei um ein weit verbreitetes Phänomen handelt, unterstreicht eine Studie des Zentrums für empirische und pädagogische Sozialforschung aus dem Jahr 2009, in der deutschlandweit von rund 1,9 Millionen Opfern von Cybermobbing die Rede ist. Bei den Belästigungen handelt es sich um ernstzunehmende Attacken, die oft schmerzhafte seelische Verletzungen verursachen. Die Reaktionen der Kinder können sehr unterschiedlich sein. Einige sind eingeschüchtert, beteiligen sich nicht mehr am Schulunterricht und ziehen sich zurück, um keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Andere Kinder reagieren aggressiv oder werden krank.

Die Initiative SCHAU HIN! rät Eltern, das Thema Cybermobbing und dessen Wirkung aktiv mit ihren Kindern zu besprechen und ihnen zu zeigen, wie sie durch einen sorgfältigen Umgang mit ihren persönlichen Daten solche Angriffen vorbeugen können. Tipps und Anregungen, wie das geschehen kann, bietet die Initiative auf ihrer Internetseite www.schau-hin.info sowie auf den SCHAU HIN! Seiten bei MeinVZ (www.meinvz.net/schauhin)und facebook (www.facebook.com/schauhin). Dort können Eltern sich untereinander über das Thema und weitere Aspekte der Medienerziehung austauschen. Ein besonderes Angebot ist der Expertenchat mit Stefan Middendorf vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Der Cybermobbingexperte beantwortet im Anschluss an den KI.KA Krimi am Freitag, 26. März 2010, von 20.15 bis 21.15 Uhr die Fragen der Eltern und Interessierten im Chat unter www.facebook.com/schauhin. Auch die Mutter eines gemobbten Mädchens wird sich am Chat beteiligen und von ihren Erfahrungen berichten.





Auf www.schau-hin.info finden Sie zudem Interviews mit dem LKA-Experten Stefan Middendorf, der betroffenen Mutter und Sandra Dujmovic, verantwortliche SWR-Redakteurin für den Kinderkrimi „Netzangriff“.


Tipps für Eltern von Cybermobbing Opfern
Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind Opfer von Cybermobbing wurde, ist es vor allem wichtig, schnell zu handeln.

1. Sprechen Sie mit Ihrem Kind
Kinder sollten wissen, dass sie sich bei Problemen an die Eltern wenden können. Gemeinsam können Sie dann den Ursachen auf den Grund gehen und Lösungen finden.
Wichtig ist es auch, die Lehrer zu kontaktieren und die Eltern der Täter anzusprechen, um weiterem Mobbing zuvorzukommen.

2. Belege für Cybermobbing sichern
Eltern sollten einen Screenshot (Bildschirmaufnahme) der unerwünschten Fotos und Informationen im Netz machen und sich Namen oder Nicknames (Spitznamen) der verantwortlichen Nutzer notieren. Wenn die Täter bekannt sind, sollten die Eltern der Täter mit den Belegen konfrontiert und aufgefordert werden, beleidigende oder verletzende Inhalte zu entfernen. Sinnvoll ist es auch, die Schule des Kindes anzusprechen, damit Cybermobbing im Unterricht zum Thema gemacht wird.

3. Inhalte löschen lassen
Wenn die Täter die Bilder oder Inhalte nicht freiwillig löschen, können Sie die Betreiber der entsprechenden Internetseiten auffordern, die beleidigenden und verletzenden Inhalte umgehend zu löschen. Bei Problemen hierbei können sich Eltern auch an Beschwerdestellen wie www.jugendschutz.net wenden.

4. Wenn nichts anderes hilft: Rechtliche Schritte einleiten
Sollten weder die Hinweise an die Eltern der Täter und die Schule noch der Hinweis an den Betreiber der Seite Erfolg haben, so können Sie bei massiven Eingriffen in die Persönlichkeit die verantwortlichen Nutzer bei der Polizei zur Anzeige bringen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im SCHAU HIN! Medienratgeber und im Themenflyer „Schutz der persönlichen Daten Ihrer Kinder im Netz“. Alle Materialien stehen unter www.schau-hin.info zum Download bereit.

Unter www.schau-hin.info erhalten Sie weitere Informationen und Hilfestellungen rundum die elektronischen Medien.

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Bereitgestellt von Benutzer: kommpassionBerlin
Datum: 24.03.2010 - 15:32 Uhr
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