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BI gegen den Totalausbau der A8 kämpft auch 2010 weiter!

ID: 181592

Am Freitag, 12.03. fand im Festsaal Siegsdorf die Jahreshauptversammlung der
Bürgerinitiative „A8 - Bürger setzen Grenzen e.V.“ statt. Die 1. Vorsitzende des mittlerweile
als gemeinnützig anerkannten Vereins, Heidi Mannfeld, berichtete von den zahlreichen
Aktivitäten und Erfolgen des vergangenen Jahres gegen den Totalausbau. Der Verein
freut sich laut Mannfeld über stetigen Zuspruch und wachsende Mitgliederzahlen aus allen
drei Landkreisen. Der Protestwille der Bürger sei mittlerweile sogar so ausgeprägt, dass es
zum Beispiel sogar möglich sei, selbst zu arbeitnehmerunfreundlichen Zeiten
(Montagvormittag) am 1. März weit mehr als 100 Personen zu einer Protestkundgebung
nach Übersee zu mobilisieren. Auch für das laufende Jahr seien wieder zahreiche
Aktivitäten geplant. Denn über den Ausbau der A8 sei noch immer nicht endgültig
entscheiden. Die Bürger können laut Mannfeld noch immer Einfluss auf die
Ausbauentscheidung nehmen. Dies sei auch dringend notwendig, da der derzeit
propagierte Ausbau der A8 auf 6+2 mit 36 Meter (= doppelt so breit wie bisher) absolut
überdimensioniert und nicht zukunftsfähig sei. Die BI spricht sich daher für einen
intelligenten, sicherheitsfördernden Ausbau nach dem Prinzip 4+2 auf 27 Meter aus. Für
die musikalische Umrahmung des Abends sorgten die junge Traunsteiner Band „No Beer
For Vali“ und „Der Viz von der Feldwies“ mit seinem mittlerweile schon legendären
„Autobahnlied“.


(IINews) - Heidi Mannfeld berichtete den Teilnehmer der Hauptversammlung, dass nicht nur in der
Bevölkerung, sondern auch innerhalb der offiziell eingesetzten Planungsgremien,
zahlreiche Falschinformationen zum Autobahnausbau kursieren. Besonders weit verbreitet
sei der Irrglaube, dass nur der Totalausbau 6+2 zu einer Verbesserung des Lärmschutzes
führt. Immer mehr Politikvertreter aller Parteien seien zwar der Meinung, dass der Ausbau
auf 6+2 überdimensioniert und nicht notwendig sei. Sie würden diesen jedoch in Kauf
nehmen, wenn im Gegenzug die versprochenen Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden.
Zahlreiche Bürger und Bürgerverteter würden so mit dem Lämschutzargument „geködert“,
obwohl ein tatsächlich wirksamer Lärmschutz nur in den seltensten Fällen gebaut werden
wird. Hubert Reiter, Lärm-Experte der BI und selbst Autobahn-Anwohner, berichtet dazu
vom Beispiel der Bergener Talbrücke, deren Neubau nun komplett ohne
Lärmschutzmaßnahmen vollzogen wird. Grund hierfür sei, dass die erforderlichen
Lärmgrenzwerte in den sensiblen Bereichen offiziell nicht überschritten werden. Dieses
Problem wird laut Reiter bei Ausbau der A8 fast überall entlang der Autobahn auftreten,
denn: in Misch- und Gewerbegebieten gelten höhere Grenzwerte für Lärm, als in
Wohngebieten. Absurd dabei ist, dass nahezu alle Flächen entlang der Autobahn als
Misch- und Gewerbegebiete ausgewiesen sind, auch, wenn dort vorwiegend
Wohnbebauung besteht. Ob ein Grenzwert tatsächlich erreicht wird oder nicht, wird ferner
nicht gemessen, sondern nur theoretisch berechnet. Eine realitätsgetreue Darstellung ist
so nicht möglich. Die Anwohner müssten sich daher bei Ausbau der A8 darauf einstellen,
dass nur ein Mindestlärmschutz entsprechend der gesetzlichen Vorschriften gebaut
werden wird. Faktisch entsteht so für die Anwohner, aber auch für den gesamten
Chiemgau, durch den Totalausbau mehr Lärm. Dies wird sich laut BI-Vorstand Markus




Fernsebner auch auf die Entwicklung der Immobilienwerte entlang der Autobahn
auswirken. Von einem Wertverlust von bis zu 20% bei Privatimmobilien sei in den aktuellen
Gutachten die Rede.

Um darauf aufmerksam zu machen, in wie weit Autobahnlärm bereits heute eine starke
Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellt, wird sich die BI mit einer ganz besonderen
Aktion am „Internationalen Tag gegen den Lärm“ am 28. April beteiligen: Marlis Neuhierl-
Huber rief die Anwesenden dazu auf, ganz bewusst wahrzunehmen, wo überall die
Autobahn hörbar ist. Diese Punkte sollen dann per E-Mail an laerm(at)a8-buerger-setzen-
grenzen.de gesendet werden. Alle gemeldeten Punkte werden dann auf einer Karte
eingetragen und am 28. April an die Entscheidungsträger des Autobahnausbaus
übergeben. So soll aufgezeigt werden, dass Autobahnlärm teilweise kilometerweit (z.B.
auch auf dem Hochgern) hörbar ist und somit kein reines Anwohnerproblem darstellt. Ein
Ausbau der A8 auf 6+2 wird dann auch dort zu mehr Lärm führen.
Den Abschluss des Abends bildete eine bewegend-aufrüttelnde Bilderpräsentation, die
aufzeigte, welch hoher Preis für die vermeintlichen „Verbesserungen“ durch den
Totalausbau gezahlt werden muss. Unter dem Applaus der Mitglieder und einer
Grußbotschaft von Schwester Theodolinde endete die Jahreshauptsammlung der BI.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ausbau A8 - Bürger setzen Grenzen e.V.“ ist ein überparteilicher und gemeinnütziger Verein
der sich für eine, die Landschaft schonende, Sanierung der Auto bahn A8 zwischen
Rosenheim und Piding (Bundesgrenze) einsetzt. Die Bürgerinitiative setzt sich für einen
gemäßigten, intelligenten Ausbau der A8 nach dem Prinzip "4+2 auf 27 Meter" ein.



Leseranfragen:

A8 - Bürger setzen Grenzen e.V.
Pressebetreuung: ChiemgauPR - Stefanie Stohwasser
E-Mail: presse(at)chiemgau-pr.de
Tel.: 0171-2357767



PresseKontakt / Agentur:

A8 - Bürger setzen Grenzen e.V.
Pressebetreuung: ChiemgauPR - Stefanie Stohwasser
E-Mail: presse(at)chiemgau-pr.de
Tel.: 0171-2357767



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Bereitgestellt von Benutzer: autobahna8
Datum: 22.03.2010 - 10:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 181592
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Frau Stohwasser
Stadt:

Siegsdorf, Lkr. Traunstein, Chiemgau


Telefon: 0171-2357767

Kategorie:

Vermischtes


Anmerkungen:


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