Bischof Müller schwingt die Nazi-Keule gegen Journalisten
Als "vollkommen durchgeknallt", "schändlich" und "rechtsradikal" hat Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV-Brandenburg, die "dümmliche Predigt" des Bischofs von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, vom 20. März 2010 bezeichnet. Müller hatte die Berichte der Medien über massenhaften sexuellen Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen in katholischen Einrichtungen, so auch bei Müllers "Regensburger Domspatzen", als "Kampagne gegen die Kirche" bezeichnet und mit dem Vorgehen der Nationalsozialisten direkt gleichgesetzt.
(IINews) - Als "vollkommen durchgeknallt", "schändlich" und "rechtsradikal" hat Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV-Brandenburg, die "dümmliche Predigt" des Bischofs von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, vom 20. März 2010 bezeichnet. Müller hatte die Berichte der Medien über massenhaften sexuellen Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen in katholischen Einrichtungen, so auch bei Müllers "Regensburger Domspatzen", als "Kampagne gegen die Kirche" bezeichnet und mit dem Vorgehen der Nationalsozialisten direkt gleichgesetzt.
"Man weiß nicht, was an Müllers Predigt empörender ist: Die Dummheit oder die Dreistigkeit," sagte Conen. Denn der offenbar von allen guten Geistern verlassene Skandal-Bischof schwadronierte im Regensburger Dom erst über die Herrenmenschen-Ideologie der Nazis und kam so ohne weiteres zu heutigen Journalisten, denen er wörtlich vorwarf: "Auch jetzt erleben wir eine Kampagne gegen die Kirche."
Conen: "In der veröffentlichten Predigt Müllers findet sich kein Wort des Bedauerns, geschweige denn die Bitte um Vergebung für die massenhaften Sex-Verbrechen an Wehrlosen in einer Kirche, die anderen Moral predigt. Dafür trieft Müller vor Verständnis für die geweihten Täter, denen halt "Sünde und Schuld vergeben" werden soll - bis zum nächsten Mal?"
Der DJV-Brandenburg verwahrt sich entschieden gegen die skandalöse Denunzierung von Journalisten als Quasi-Nazis durch einen Kirchenfunktionär, der Verbrechen vertuschen, verharmlosen, vergeben und vergessen will - und dem die Opfer perverser Priester eher wurscht sind.
Es ist die Pflicht der Medien, die Wahrheit aufzudecken - auch und gerade in einer Kirche, die sich offenbar als "Staat im Staate" als über dem Recht stehend aufführt.
Conen: "Eine Kirche, die solche Bischöfe hat, braucht keine Feinde mehr."
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Datum: 21.03.2010 - 20:44 Uhr
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