Früherer Schiedsrichter Babak Rafati fordert sofortigen Spielabbruch bei Rassismus und Diskriminierung
(ots) - Die Bundesliga-Schiedsrichter sind bei Rassismus-Vorfällen 
oder Hass-Plakaten wie zuletzt im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen 
Hoffenheim dazu angehalten, nach einen Drei-Punkte-Plan vorzugehen und das Spiel
zunächst zu unterbrechen und einen Ausruf zu machen. Dem ehemaligen Fifa- und 
Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati geht das nicht weit genug:  Er fordert, 
die Partie schon nach dem ersten Vergehen dieser Art zu beenden. "So erzielt der
Plan keine Wirkung. Dass zweimal Beleidigen praktisch frei ist, muss abgeschafft
werden", sagt der 49-Jährige der Düsseldorfer "Rheinischen Post" 
(Donnerstagausgabe). "Wir müssen die ersten beiden Stufen komplett weglassen und
das Spiel dann sofort abbrechen!" Rafati verspricht sich von diesem rigorosen 
Handeln, dass die Täter noch mehr in die Verantwortung genommen werden. "Wenn 
sich ein Einzelner oder eine Gruppe diskriminierend oder rassistisch äußern und 
das Spiel dadurch abgebrochen wird, kommen nicht nur das Opfer, sondern auch die
Teams und alle anderen Zuschauer im Stadion zu Schaden. Dann wird sich jeder 
dreimal überlegen, ob er sich dieser Mehrzahl und Wucht von mehreren tausend 
wütenden Menschen stellen will", erklärt Rafati.
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Datum: 27.02.2020 - 04:00 Uhr
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