PIRATEN fordern Nachbesserungen beim Kohleausstiegsgesetz
(ots) - Am kommenden Mittwoch soll der Gesetzentwurf zum Kohleausstieg im
Bundeskabinett beschlossen werden. Der Refenrentenentwurf aus dem Hause Altmaier
befindet sich zurzeit in der Länder- und Verbändeanhörung und liegt somit noch 
nicht in der finalen Fassung vor [1].
"Wie soll der gesamte Transformationsprozess gelingen, wenn die Bundesregierung 
bereits an der Umsetzung eines gesellschaftlich akzeptierten und leicht 
realisierbaren Kohleausstiegs scheitert" fragt der energiepolitische Sprecher 
der Piratenpartei Deutschland Dr. Michael Berndt und ergänzt: "Wenn 
Wirtschaftsminister Altmaier im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg jetzt auf die
Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Strompreise verweist, dann versucht 
er wieder einmal, den Bürgern Sand in die Augen zu streuen. Im Zuge der 
Energiewende ist der Umstieg auf Gaskraftwerke ohnehin notwendig und die 
Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist volkswirtschaftlich um ein 
Vielfaches billiger als mit Kohlekraftwerken!"
Die Weltgemeinschaft steht im kommenden Jahrzehnt vor einem komplexen 
Transformationsprozess zum Erreichen der mit der Agenda 2030 international 
vereinbarten Nachhaltigkeitsziele. Auch die Bundesregierung hat diesen 
Zukunftsvertrag unterzeichnet [2] und sich damit unter anderem zu konsequenten 
Maßnahmen zum Klimaschutz verpflichtet! Die Piratenpartei forderte schon 2017 
das Nachhaltigkeitsziel als Staatsziel in das GG aufzunehmen [3].
"Es ist schon äußerst bedenklich und in keiner Weise zu akzeptieren, wenn die 
Bundesregierung nicht Willens ist, die wissenschaftlich und gesellschaftlich 
geforderten Maßnahmen zum Erreichen des Klimaschutzziels umzusetzen," kritisiert
Maurice Conrad, Bundesthemenbeauftragter für Umwelt, Klima und Tierschutz der 
Piratenpartei und Fridays for Future Aktivist.
Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 13 der Agenda 2030 verpflichtet die Staaten zu 
konsequenten Maßnahmen zum Klimaschutz [4]. Im Rahmen des "öffentlichen Dialogs 
der Bundesregierung zur Verbesserung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie" 
hatte die Piratenpartei aufgezeigt, wie sogar das CO2-Emissionsziel für das Jahr
2020 noch erreicht werden kann [5]. Auch der im September veröffentlichten 
17-Punkte-Plan zur Klimapolitik [6] zeigt, wie der Kohleausstieg aus Sicht der 
PIRATEN gestaltet werden sollte [7].
Quellen/Fußnoten:
[1] https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Service/Gesetzesvorhaben/kohleausst
iegsgesetz.html [2] http://www.bmz.de/de/themen/2030_agenda/index.html 
[3] 
https://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2017/Wahlprogramm#Nachhaltigkeit 
[4] https://www.bmz.de/de/themen/2030_agenda/17_ziele/ziel_013_klima/index.html 
[5] http://ots.de/cPOm60 
[6] https://www.piratenpartei.de/2019/09/19/17-punkte-plan-der-piratenpartei-zur
-klimapolitik/ 
[7] https://www.piratenpartei.de/2019/10/13/kohlekraftwerke-schnellstmoeglich-ab
schalten/
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Datum: 24.01.2020 - 11:30 Uhr
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