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Acxiom warnt: E-Privacy-Richtlinie kann europäisches Online-Geschäft bedrohen

ID: 178075

Anbieter interaktiver Marketing-Services rät Unternehmen, sich auf Gesetz vorzubereiten /
Fünf Top Tipps für Marketing-Verantwortliche


(IINews) - Neu-Isenburg. Durch die Mitte Dezember in Kraft getretene europäische E-Privacy-Direktive
könnten sich große Teile des Online-Geschäfts aus Europa in die USA verlagern. Hiervor
warnt jetzt Acxiom, Anbieter weltweiter Marketing-Dienstleistungen. Das Europäische
Parlament und der Rat der Europäischen Union hatten die Änderungen der
Datenschutzrichtlinie für elektronische Kommunikation – E-Privacy-Richtlinie – im November
2009 beschlossen. Die Neufassung erfordert auch Anpassungen des deutschen
Gesetzes.

Die Direktive behandelt den Schutz persönlicher Daten sowie der Privatsphäre in
elektronischen Kommunikationsnetzwerken. Sie verpflichtet Auftragnehmer erstmals zur
Information über Datenpannen. Eine weitere Neuerung: Cookies oder Spyware sollen
künftig nicht mehr ohne Zustimmung des Internetnutzers auf dessen PC installiert werden
dürfen. Dies bedeutet auch: Speichern Marketing-Experten Cookies und rufen diese ab,
um gezieltere sowie personalisierte Werbekampagnen zu fahren, müssten Kunden hierzu
ab sofort ihre Zustimmung geben. Ziel ist eine bessere Transparenz der Online-Marketing-
Aktivitäten in Europa. EU-Mitgliedsstaaten müssen die Direktive bis Mai 2011 in nationales
Recht überführen. Dr. Sachiko Scheuing, European Privacy Officer bei Acxiom, führt aus:
„Die meisten Marketing Manager wissen bislang nicht, was die neue Richtlinie für sie und
ihre Arbeit eigentlich bedeutet: Sie sind auf ein Gesetz nicht ausreichend vorbereitet.“


Scheuing weiter: „Die Ziele der E-Privacy-Richtlinie sind zwar lobenswert. Doch es ist
höchst unwahrscheinlich, dass sich Konsumenten aktiv und ausdrücklich für Cookies
entscheiden werden. In der Realität bedeutet dieser Zusatz der Direktive: Publisher,
Werbenetzwerke, Werber und andere Unternehmen, die von Online-Werbung leben,
werden sehr wahrscheinlich das Nachsehen haben. Da das Gesetz gezielte




Werbeaktionen verbietet, werden ihre Umsätze drastisch einbrechen.“ Dies minimiere Click-
Through-Raten, was wiederum werbewillige Unternehmen dazu veranlasse, sich
anderweitig nach besseren und gewinnträchtigeren Möglichkeiten umzusehen.

Scheuing resümiert: „Es besteht eine reelle Gefahr, dass aufgrund einer
Gesetzesänderung mehr und mehr Unternehmen Europa den Rücken kehren und
stattdessen in die USA oder nach Asien gehen würden. Eine Alternative wäre, Kunden für
das Abo einer Seite zahlen zu lassen, die sonst umsonst wäre.“ Im Moment dächten viele
Marketing-Verantwortliche vielleicht noch, dass die Direktive für sie weit weg sei: „Doch die
Richtlinie kann bald Gesetz werden und das Online-Geschäft innerhalb der kommenden
18 Monate umkrempeln.“ Entscheidungsträger und Branchenverbände müssten daher das
Bewusstsein für bevorstehende Herausforderungen erhöhen und zugleich Unternehmen
unterstützen.

Aus diesem Grund hat Acxiom die folgenden fünf Tipps zusammengestellt. Sie helfen
Online-Marketing-Verantwortlichen, sich auf mögliche Änderungen durch die E-Privacy-
Richtlinie vorzubereiten:

1.Engagement beim lokalen Marketing-Verband: Egal, ob britische Direct Marketing
Association (DMA) oder Deutscher Dialogmarketing Verband (DDV): Wer mithilft, die
Debatte um die Direktive mitzugestalten, hebt so auch den Bekanntheitsgrad für alle, die
mit Marketing zu tun haben.
2.Die Richtlinie ist noch nicht Gesetz: Auch wenn die Direktive Elemente enthält, die
demnächst verpflichtend sein werden, bleiben manche Bereiche optional.


3.Keine Panik! Auch wenn einige Vorschläge dramatisch klingen, gibt es wichtige
Details, die nicht übersehen werden sollten. Ein Beispiel: Die Cookie-Settings eines
Webbrowsers zuzulassen oder zu deaktivieren kann entweder eine Zustimmung oder
Ablehnung von Marketingaktionen bedeuten. Eine einzige Einstellung könnte daher alle
Prozesse freigeben.
4.Der Kunde ist König: Jeder einzelne Kunde darf und soll seine eigenen
Entscheidungen treffen. Daher sollten auch Konsumenten über mögliche Änderungen
informiert werden und was diese für sie bedeuten.
5.Die Direktive erlaubt Handlungsspielraum. Formulierungen der Richtlinie fallen an
einigen Stellen recht vage aus. Dies bietet Interpretationsfreiraum unter
Entscheidungsträgern in verschiedenen Märkten.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über Acxiom

Acxiom ist weltweit führend im Datenmanagement und bietet Lösungen zur Optimierung der
wichtigsten Marketing- und Vertriebsaktivitäten von Unternehmen der unterschiedlichsten
Branchen. Mit der Unterstützung von Acxiom festigen die erfolgreichsten Unternehmen
weltweit die Beziehung zu ihren bestehenden Kunden und akquirieren neue profitable
Kunden. Acxiom unterstützt Unternehmen dabei, Umsatz zu steigern, Kosten zu reduzieren,
Risiken zu minimieren und das Unternehmensergebnis messbar zu verbessern. Als weltweit
führendes Unternehmen in der Bereitstellung interaktiver Marketingdienstleistungen verbindet
Acxiom Unternehmen mit ihren Kunden, bietet ihnen fundierte Kundeneinsichten und
unterstützt effektive und profitable Marketingkampagnen sowie Geschäftsentscheidungen.
Der konsultative Ansatz des Unternehmens verbindet zahlreiche Industrien und Branchen.
Acxiom verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in den Bereichen Kundendaten sowie
Analyse, Informationstechnologie, Datenintegration sowie Consulting-Lösungen für ein
effizientes Cross-Channel-Marketing– sei es digital, über das Internet, als E-Mail, mobil oder
via Direct Mailing. Acxiom wurde 1969 gegründet. Die Acxiom Corporation (Nasdaq: ACXM) mit
Sitz in Little Rock, USA, beschäftigt weltweit über 7.000 Mitarbeiter mit Standorten in den
USA, Asien, Australien und Europa (Deutschland, England, Frankreich, Niederlande, Polen,
Portugal). Weitere Informationen unter: www.acxiom.com



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PresseKontakt / Agentur:

LEWIS Communications
Saskia Thamm
Mainzer Landstr. 49
60329 Frankfurt am Main
Tel:069 3085 5855
saskiat(at)lewispr.com
www.lewispr.com



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Datum: 11.03.2010 - 14:43 Uhr
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