neues deutschland: Innenministerium droht Verbänden bei sexueller Gewalt mit Geldentzug
(ots) - Das Bundesinnenministerium will bis zum Jahr 2021 
einen Maßnahmenkatalog gegen sexuelle Gewalt im Sport durchsetzen und
droht bei Nichteinhaltung mit Mittelkürzung. "Wenn ein Verband die 
von uns geforderten Maßnahmen zur Prävention bislang noch nicht 
umgesetzt hat, muss er sich per Eigenerklärung verpflichten, in einem
bis 2021 laufenden Verfahren, acht Schritte nachweislich eingeführt 
zu haben. Wir beabsichtigen, ihn anderenfalls von Fördermitteln des 
Bundesinnenministeriums auszuschließen", sagte Staatssekretär Markus 
Kerber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" 
(Freitagausgabe).
   Die geforderten Schritte umfassen die Einsetzung von 
Präventionsbeauftragten in der Verbandsführung, erweiterte 
Führungszeugnisse für im Kontakt mit Sportlern stehendes Personal, 
verpflichtende Verhaltensregeln, Weiterbildungen, sowie 
standardisierte Interventionspläne und Sanktionskataloge bei 
Verdachtsfällen.
   Laut Kerber könnte es sogar schon vor 2021 zu Sanktionen seitens 
des Bundesinnenministeriums kommen: "Für die anstehenden Olympischen 
Spiele in Tokio haben wir mit dem DOSB vereinbart, dass bei Verstoß 
gegen die Erklärung die Entsendekosten für Athleten und Betreuer 
anteilig gekürzt werden. Wenn also Fehlverhalten publik wird, dann 
wird das auch in einer laufenden Olympiaförderung finanzielle 
Konsequenzen haben."
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Datum: 09.08.2019 - 06:15 Uhr
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