InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Reparatur von Frequenzschäden bei Immobilien: Experte fordert mehr Bewusstsein bei der Trennung von Kosten

ID: 1734039

Versicherte Kosten und Instandhaltungsmaßnahmen werden bei Gebäudeschäden noch immer oft pauschal abgerechnet – und schlussendlich über steigende Versicherungsprämien auf alle Mieter umgelegt


(IINews) - München, 2. Juli 2019. Insbesondere bei sogenannten Frequenzschäden bis 5.000 Euro im Bereich Leitungswasserschaden müssen Versicherungsunternehmen und die Wohnungswirtschaft bei der Abwicklung von Gebäudeschäden künftig genauer hinsehen, wie der Schaden reguliert wird. Zu diesem Fazit kommt Dirk Jakob, Gründer der Münchner Oqio GmbH. Wie sein Unternehmen herausgefunden hat, werden versicherte Kosten und Maßnahmen der Instandhaltung bis heute selten korrekt getrennt. Das bestätigt eine aktuelle Erhebung der Henley Business School / University of Reading unter Wohnungsunternehmen. „In Deutschland kommt es jährlich zu rund einer Million solcher Frequenzschäden. Weil deren Reparaturmaßnahmen immer wieder über den eigentlichen Schaden hinausgehen und Reparaturdienstleister über die Versicherungen die Leistungen pauschal oder fehlerhaft abrechnen, steigen für die Wohnungswirtschaft seit Jahren die Beiträge der Policen“, erklärt Jakob.

Laut Oqio erreichen die Versicherer täglich unzählige Rechnungen, die neben versicherten Kosten einen erheblichen Anteil nicht auf Mieter umlagefähiger Kosten der Instandhaltung umfassen. Beispielsweise stellen Handwerker den Versicherern neben versicherten Folgeschäden durch Leitungswasser auch nicht versicherte Kosten für die Behebung von bloßen Undichtigkeiten an Rohrverbindungen und Anschlussstellen in Rechnung. Schäden werden häufig genutzt, um größere Wand- oder Bodenflächen zu erneuern oder angrenzende Gebäudesubstanz in Schuss zu bringen. Jakob: „Das ist weniger böse Absicht, als vielmehr das Ergebnis aus Unkenntnis und dem Wunsch des Reparaturdienstleisters, saubere Arbeit zu leisten.“

Solche Kosten müssen nach Meinung des Experten von Beginn des Schadenprozesses an von den versicherten Kosten getrennt und an den Eigentümer gerichtet werden. „Das erfordert jedoch, dass die Akteure zunächst ein Bewusstsein dafür schaffen und im zweiten Schritt dazu bereit sind, einen bedeutsamen Anteil der Reparaturkosten an den Eigentümer zu fakturieren.“ Die exakte Trennung von versicherten Kosten, Schäden und weiterführenden Sanierungen wird von der Wohnungswirtschaft zum jetzigen Zeitpunkt oftmals nicht mit der nötigen Sensibilität betrachtet. Im Zuge dessen wird bei Schäden überreguliert. „Weil es sich bei der Wohngebäudeversicherung um umlagefähige Kosten handelt, wird nicht genau geprüft. Im Ergebnis leiden alle Mieter unter steigenden Beiträgen bei den Policen, obwohl sie nicht im gleichen Maß von Sanierungen profitieren, die im Rahmen der Regulierung durchgeführt werden“, erklärt Jakob. Aus Compliance-Sicht ist die aktuelle Situation heikel, wenn bei großen Wohnungsbaugesellschaften nach dem Solidarprinzip alle Mieter über steigende Prämien indirekt zur Kasse gebeten werden.





Die Assekuranz und die Wohnungswirtschaft müssen laut Oqio dazu übergehen, nur noch den tatsächlichen Schaden reparieren zu lassen – und zwar zu orts- und marktüblichen Preisen. Dabei können digitales Monitoring und digitale Schadenregulierungsprozesse helfen. „Wenn Wohnungswirtschaft, Handwerk und Assekuranz auf einer gemeinsamen Plattform Schäden erfassen und abrechnen, steigt die Bearbeitungsgeschwindigkeit und die Genauigkeit in der Schadenregulierung“, erläutert Jakob, der mit Oqio ein entsprechendes webbasiertes Tool entwickelt hat.

Von einer digitalen Plattform profitieren besonders die Versicherungen großer Wohnungsbestände. Hier liegt bei der Erstellung von prüffähigen Rechnungen, die von Anbeginn sauber zwischen versicherten und nicht versicherten Kosten unterscheidet, ein Einsparungspotenzial von 30 Prozent im Frequenzschadensbereich. „Es ist sinnvoller, digitale Möglichkeiten schon bei der Rechnungsstellung einzusetzen, als durch aufwendige Kürzungen bei der Rechnungsprüfung den Gesamtablauf zu verkomplizieren.“


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über die Oqio GmbH
Oqio ist ein im Jahr 2018 gegründetes Unternehmen aus München. Das Unternehmen betreibt eine Softwarelösung als digitale Schnittstelle, von der Versicherer, Wohnungsunternehmen und Schadensanierer bzw. unter Vertrag stehende Handwerkerservices profitieren. Das Einsparpotenzial liegt pro Jahr bei mehreren einhundert Millionen Euro. Oqio verschlankt und steuert digitalisiert alle wesentlichen Prozesse, die bei Gebäudeversicherungsschäden auftreten. Die dabei gewonnenen Daten helfen Versicherern, Wohnungsunternehmen und Handwerkern, zu fairen und marktgerechten Konditionen zusammenzuarbeiten. Zusätzlich reduziert sich nachweislich die Durchschnittskostenhöhe bei Schäden. Durch Oqio wird jeder Schritt einer Schadensregulierung für Verantwortliche in der Wohnungs- und Versicherungswirtschaft nachvollziehbar. Alle Beteiligten wissen zu jeder Zeit, in welchem Status bearbeitete Fälle sind. Das Monitoring bringt Vorteile bis dahin, dass Schadenshäufungen analysierbar und durch Predictive Maintenance vorhersehbar werden.



Leseranfragen:

oqio GmbH
Jahnstrasse 25
D-80469 München
tel: +49 89 720 188 447
email: dirk.jakob(at)oqio.de
web: www.oqio.de



PresseKontakt / Agentur:

PR Agentur
SCRIVO PublicRelations
Ansprechpartner: Kai Oppel
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München
tel: +49 89 45 23 508 11
fax: +49 89 45 23 508 20
email: kai.oppel(at)scrivo-pr.de
web: www.scrivo-pr.de



drucken  als PDF  an Freund senden  
Bereitgestellt von Benutzer: scrivoPR2009
Datum: 02.07.2019 - 13:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1734039
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Katja Kraus
Stadt:

München


Telefon:

Kategorie:


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 29 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Reparatur von Frequenzschäden bei Immobilien: Experte fordert mehr Bewusstsein bei der Trennung von Kosten
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Scrivo PR (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Scrivo PR



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.206
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 114


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.