Grimme-Preise für "Am rechten Rand" und zwei weitere NDR Koproduktionen
(ots) - "Politische Aufklärung auf höchstem Niveau": Mit
dieser Begründung geht ein Grimme-Preis an die NDR/MDR Dokumentation
"Die Story im Ersten - Am rechten Rand" über die AfD und ihre
Verbindungen ins rechtsradikale Milieu. Wie das Grimme-Institut
mitgeteilt hat, wird auch die Doku "Im Schatten der Netzwelt - The
Cleaners" ausgezeichnet, eine Koproduktion von WDR, NDR und rbb. Die
Comedyserie "Kroymann" von Radio Bremen, SWR und NDR erhält in diesem
Jahr zudem den zweiten Grimme-Preis in Folge. Die Preisverleihung
findet am 5. April in Marl statt.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Der Film ''Am rechten Rand'' ist eine
hervorragende Dokumentation über ein komplexes politisches Thema: gut
recherchiert, mit klarer Aussage, ohne bevormundend zu sein. Das
Gleiche gilt für ''The Cleaners - Im Schatten der Netzwelt''. Und
''Kroymann'' steht für kluge Unterhaltung. Herzlichen Glückwunsch an
alle Beteiligten!"
"Die Story im Ersten - Am rechten Rand" hat sich in der
Wettbewerbs-Kategorie "Information und Kultur" durchgesetzt. Der NDR
Journalist Michael Richter und die MDR Journalistin Jana Merkel gehen
mit Anton Maegerle der Frage nach, wie weit rechts die AfD steht. Die
Redaktion hatten Christoph Mestmacher (NDR) und Jörg Wildermuth
(MDR). Die Jury des Grimme-Preises spricht von der "besten Reportage"
über die AfD, "die im deutschen Fernsehen bisher zu sehen war".
Weiter heißt es: "Präzise und pointiert, gut recherchiert und immer
untermauert durch harte Belege decken Jana Merkel und Michael Richter
die Verflechtungen der AfD mit vielen eindeutig rechtsradikalen und
verfassungsfeindlichen Gruppierungen auf, die einem breiten Publikum
bisher nicht ausreichend bekannt gewesen sind."
Der Grimme-Publikumspreis geht an die Doku "Im Schatten der
Netzwelt - The Cleaners". Hans Block und Moritz Riesewieck decken
darin auf, welchen Einfluss die Online-Zensur sozialer Netzwerke auf
unser Denken hat und wie die Schattenindustrie aufgebaut ist, die sie
betreibt. Produziert wurde der Film von Christian Beetz und Georg
Tschurtschenthaler (gebrueder beetz filmproduktion). Die Redaktion im
NDR hatte Eric Friedler. Der Film wurde international bereits
mehrfach ausgezeichnet, u. a. als "TV-Dokumentation des Jahres" beim
"Prix Europa", mit dem Deutschen Regiepreis METROPOLIS und dem
Deutschen Wirtschaftspreis. Die Jury des Grimme-Preises lobt nun
sowohl die inhaltliche Aufbereitung als auch die gestalterische
Umsetzung: "Hier findet Aufklärung im besten Sinne statt."
In der Kategorie "Unterhaltung" geht erneut ein Grimme-Preis an
"Kroymann". Nach der Debüt-Folge im vergangenen Jahr werden nun auch
die Folgen zwei bis sechs ausgezeichnet. In diesem Jahr hat die Serie
außerdem bereits den Deutschen Fernsehpreis als "Beste Comedy"
erhalten. In der nach ihr benannten Sendung nehmen Maren Kroymann und
Headautor Sebastian Colley alles auseinander, was politisch korrekt
wirkt. Die Serie wird von der bildundtonfabrik produziert, die
Redaktion im NDR hat Thorsten Pilz. "In all ihren Rollen legt Maren
Kroymann eine wunderbare Vielfältigkeit an den Tag, sowohl was den
Humor, als auch das Schauspiel betrifft", heißt es in der Begründung
zum Grimme-Preis. Und abschließend: "Weitermachen, bitte!"
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Datum: 26.02.2019 - 11:15 Uhr
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