NOZ: DFB-Präsident rügt Protest der Drittligisten
(ots) - DFB-Präsident rügt Protest der Drittligisten
   "Überhaupt nicht einverstanden" - Grindel wirbt für 
Verhandlungsbereitschaft
   Osnabrück. DFB-Präsident Reinhard Grindel rät allen Beteiligten im
Streit um die Regionalliga-Reform, sich um "Sachlichkeit" zu bemühen.
"Überhaupt nicht einverstanden bin ich mit der Aktion der 
Drittligisten", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes in 
einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
   Die Drittligisten hatten am vergangenen Spieltag mit der Aktion 
"Stillstehen gegen den Stillstand" gegen das drohende Scheitern bei 
der Reform der Regionalliga protestiert. "Wir stehen erst am Anfang 
der Diskussionen und es ist noch überhaupt nichts entschieden. Man 
kann nicht immer nur sagen, was alles nicht geht", sagte Grindel dazu
und führte aus: "Die Regionalligen fordern, dass der Meister 
aufsteigt, wollen aber an fünf Regionalligen festhalten. Das gilt 
insbesondere für den Norden und den Nordosten. Die Drittligisten 
möchten am liebsten nur drei Absteiger. Das passt nicht zusammen." Um
einen Kompromiss zu finden, müssen sich alle Seiten bewegen, forderte
der Verbandschef. 
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   DFB vermisst Engagement der Vereine bei Pyrotechnik und Fangewalt
   Präsident Grindel: Einseitige Maßnahmen des Verbands bringen 
nichts
   Osnabrück. Der Deutsche Fußball-Bund hat den Vereinen vorgeworfen,
im Kampf gegen Pyrotechnik nicht engagiert genug mitzuziehen. In 
einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte 
DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Es macht keinen Sinn, wenn die 
Verbände einseitig Maßnahmen ergreifen und die Vereine diese nicht 
mittragen. Der DFB hat bereits eine ganze Reihe von Vorleistungen 
erbracht, zum Beispiel das Aussetzen von Kollektivstrafen und eine 
größere Transparenz bei der Sportgerichtsbarkeit. Auch zu den 
Stehplätzen haben wir uns klar bekannt." Im Gegenzug sei es nun 
wichtig, dass sich alle Gruppierungen klar und eindeutig von Gewalt 
distanzieren; vor allem die Vereine müssten sich "klar 
positionieren": "Sie müssen den Fangruppierungen verdeutlichen, was 
zur Fankultur gehört und was nicht." Die Aufgabe des DFB sei es, 
"immer wieder zum Dialog aufzurufen".
   Grundsätzlich gab Grindel zu bedenken, dass der Fußball ein 
Spiegelbild der Gesellschaft sei. "Und weil so viele auf den Fußball 
schauen, bietet dieser eine große öffentliche Plattform und zieht 
auch solche Menschen an, denen es weniger um Fußball, sondern 
vielmehr darum geht, sich selbst darzustellen - leider auch, indem 
sie gewalttätig werden und andere gefährden", sagte der 
DFB-Präsident. 
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   DFB-Präsident sieht Nationalmannschaft gut gerüstet für 2019
   Grindel erwartet selbstbewusstes Auftreten in der EM-Qualifikation
   Osnabrück. Reinhard Grindel blickt trotz des frühen Aus der 
deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in 
Russland positiv in die Zukunft. "Sportlich war es mit Blick auf die 
WM natürlich ein enttäuschendes Jahr", sagte der Präsident des 
Deutschen Fußball-Bundes in einem Interview der "Neuen Osnabrücker 
Zeitung". Die Perspektiven seien aber gut. "Insbesondere in den 
beiden letzten Länderspielen gegen Russland und die Niederlande haben
wir gesehen, dass sich dort eine Mannschaft mit einem neuen Gesicht 
präsentiert, die attraktiven Fußball spielen will. Deswegen können 
wir selbstbewusst in die Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 
gehen", so Grindel weiter.
   Eine "tolle Perspektive" bringe seiner Meinung nach auch der 
Zuschlag zur Ausrichtung der Europameisterschaft 2024. "Von diesem 
Turnier wird der Fußball in der Spitze und in der Breite 
profitieren."
   Für 2019 wünscht sich der DFB-Präsident "eine souveräne 
Qualifikation unserer Nationalmannschaft und den Baubeginn der neuen 
DFB-Zentrale mit der Akademie auf dem Gelände der ehemaligen 
Galopprennbahn in Frankfurt. Privat ist Gesundheit für meine Familie 
und mich das Wichtigste".
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Datum: 07.12.2018 - 01:00 Uhr
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