ZDF-Programmhinweis / Dienstag, 28. August 2018
(ots) -
Dienstag, 28. August 2018, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen
Lohnt sich ein Solarspeicher? - Solarstrom rentabel nutzen
Katastrophe bei der Flugschau - Ramstein - 30 Jahre danach
Matjesspieße mit Sommerbohnen - Leckeres Rezept von Chefkoch Roßmeier
Gast im Studio:
Angela Roy, Schauspielerin
Dienstag, 28. August 2018, 12.10 Uhr
drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin
Olivenöl-Mythen - Was ist dran, was steckt drin?
Expedition Deutschland: Sydower Fließ - Haus, Garten und Pool auf dem
Land
Die Astern-Königin - Leidenschaft für Blumen
Dienstag, 28. August 2018, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald
Einsatz für die Trödelprofis - Haushaltsauflösung bei Familie Becker
Dienstag, 28. August 2018, 17.45 Uhr
Leute heute
Moderation: Karen Webb
David Garrett in Berlin - Vorstellung des neuen Albums
Filmpremiere mit Elmar Wepper - "Grüner wird''s nicht" neu im Kino
Norwegische Royals eröffnen Museum - Termin im Elternhaus der Königin
Dienstag, 28. August 2018, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Hitze, Dürre, Futtermangel - Klimawandel und die deutschen Bauern
Monatelang haben die Dürre-Bauern in Deutschland auf erlösenden Regen
gewartet, jetzt gibt es für sie schon mal "warmen Regen" aus Berlin:
Für ihre Ernteausfälle aufgrund der Hitze und der anhaltenden
Trockenheit hat ihnen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner
(CDU) insgesamt bis zu 340 Millionen Euro an Hilfszahlungen von Bund
und Ländern zugesagt.
Dabei erhalten deutsche Bauern Jahr für Jahr bereits insgesamt mehr
als sechs Milliarden Euro Agrarsubventionen aus Brüssel. Und bei
Schlechtwetter rufen sie gleich wieder nach Unterstützung vom Staat -
getreu dem Motto: Ob Sonne scheint, ob Regen fällt, der Landwirt ruft
nach Steuergeld!
Fast fünf Milliarden der EU-Fördermittel sind Direktzahlungen an die
Landwirte, zirka 300 Euro pro Hektar Land. Diese Zahlungen machen im
Schnitt fast die Hälfte des Einkommens der Betriebe aus und sind
relativ unabhängig davon, wie die Fläche bewirtschaftet wird.
Agrarwissenschaftler fordern deshalb seit Jahren einen Umbau der
Agrarpolitik und statt pauschaler Flächensubvention mehr Tier- und
Umweltschutz. Deutschlands Landwirte müssten sich umstellen, mit dem
veränderten Wetter umgehen lernen und mehr eigene Rücklagen bilden.
Doch ist das so einfach möglich?
"Frontal 21" geht den Fragen nach, was Dürreschäden mit
EU-Subventionen zu tun haben und was sich nach dem Sommer 2018 ändern
kann, damit deutsche Bauern künftig in Schlechtwetter-Jahren nicht
nach "Vater Staat" rufen müssen.
Angriff auf die Pressefreiheit - Strategie von rechts
Immer wieder zeigen AfD- und Pegida-Demonstranten Journalisten an.
Der Vorwurf: Die Pressevertreter hätten die Persönlichkeitsrechte der
Protestierer verletzt. Dabei müssen Demonstranten sich filmen lassen.
Doch häufig fallen Polizisten auf die Strategie der Rechten herein
und hindern Journalisten an der Arbeit. So erlebte es ein "Frontal
21"-Team in Dresden, so geschah es Journalisten in Bayern und in
Baden-Württemberg. Mit den Worten "Die Pressefreiheit ist jetzt
ausgesetzt" wurden Reporter in Stuttgart von Polizisten an ihrer
Berichterstattung über die rechtsextreme "Identitäre Bewegung"
gehindert. In München beschlagnahmten Polizisten Flugblätter, weil
ein Pegida-Demonstrant sich bei den Beamten über sein Foto auf dem
Flyer beklagte.
"Frontal 21" über Strategien der Rechten gegen die Presse und über
das fragwürdige Verhalten der Polizei.
Marode Schulen, frustrierte Lehrer - Schulanfang in Deutschland
Unterricht in bröckelndem Gemäuer, inmitten von Schimmel und Schmutz
- so beginnt für viele Schüler und Lehrer in diesen Tagen das neue
Schuljahr. An der Anna-Lindh-Grundschule in Berlin ist das seit
Jahren Alltag, die für Hygiene zuständige Behörde spricht von einem
"erbärmlichen Zustand". Das ist offenbar nichts Außergewöhnliches,
denn die Schule zählt nicht einmal zu den besonders
sanierungsbedürftigen in der Hauptstadt.
Laut einer aktuellen Studie der staatlichen Förderbank KfW hat sich
der Investitionsrückstand an deutschen Schulen inzwischen auf 47,7
Milliarden Euro erhöht. Dabei hatten Bund und Länder verkündet, mehr
Geld in den Bildungsbereich zu investieren. So hatte auch der
rot-rot-grüne Senat in Berlin bereits vor zwei Jahren seine
Schulbauoffensive auf den Weg gebracht: 5,5 Milliarden Euro bis 2025
für Sanierung und Neubau. Passiert ist bisher wenig. Nach Ansicht von
Matthias Sundermeier, Professor für Bauwirtschaft und Baubetrieb an
der TU Berlin, fehle es allein schon an Personal. Berlin brauche fast
doppelt so viele Mitarbeiter in den Bauämtern, um die angestrebten
Sanierungsziele zu realisieren.
Für Schüler und Lehrer bedeutet das: weiter lernen in bröckelnden
Gemäuern oder Not-Containern - und das bei steigenden Schülerzahlen
und akutem Lehrermangel. Auch an der Anna-Lindh-Schule fragen sie
sich, wie lange sie das schulpolitische Versagen noch kompensieren
können: "Uns gehen langsam die Ideen aus, um den Schulbetrieb
verantwortungsvoll bei einer hohen Qualität aufrechtzuerhalten", so
der Schulleiter. "Der Schulbetrieb braucht minimale
Lebensbedingungen, und wir nähern uns langsam aber sicher der roten
Linie."
"Frontal 21" über die Auswirkungen jahrelanger Sparpolitik im
Bildungsbereich und die Folgen für Schulen und Lehrer.
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Datum: 27.08.2018 - 15:18 Uhr
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