Noch keine Entspannung am Häusermarkt / Eigenheimpreise in ganz Niedersachsen gestiegen (FOTO)

(ots) -
Die Preisspirale bei gebrauchten Einfamilienhäusern dreht sich
weiter: Seit 2015 sind frei stehende Eigenheime in allen
niedersächsischen Regionen Jahr für Jahr teurer geworden. In
Osnabrück werden derzeit die höchsten Standardpreise verlangt: Hier
wird die Hälfte aller inserierten Objekte für mindestens 449.000 Euro
angeboten.
Die neuesten Marktdaten für Eigenheime in Niedersachsen hat die
LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord)
jetzt in ihrem LBS-Kaufpreisspiegel veröffentlicht. Das Institut
empirica hat hierfür die Verkaufsangebote des ersten Quartals 2018 in
den niedersächsischen Tageszeitungen und in Online-Portalen
ausgewertet.
In Osnabrück muss ein Haushalt im Durchschnitt elf
Jahresnettoeinkommen für ein gebrauchtes Einfamilienhaus zum
Standardpreis von 449.000 Euro aufbringen. Seit 2015 hat es hier
erhebliche Preissteigerungen von 16 Prozent pro Jahr gegeben. Die
Spitzenpreise für Eigenheime liegen in Osnabrück bei mindestens
500.000 Euro.
Zweitteuerster Standort für Eigenheime ist die Stadt Hannover.
Einfamilienhäuser aus dem Bestand werden zu typischen Preisen von
448.500 Euro angeboten. Umgerechnet entspricht dies dem Gegenwert von
10,4 örtlichen Haushaltseinkommen.
In der niedersächsischen Landeshauptstadt werden zudem mit Abstand
die höchsten Spitzenpreise verlangt. Ein Viertel aller angebotenen
Häuser wird für mindestens 697.500 Euro inseriert.
Auch in Wolfsburg erreichen die typischen Hauspreise knapp die
400.000-Euro-Marke. Die VW-Stadt liegt damit auf Platz 3 der
niedersächsischen Preisskala. Allerdings haben die Eigenheimpreise
mit nur einem Prozent jährlicher Steigerung in den vergangenen drei
Jahren lange nicht so stark zugelegt wie im übrigen Niedersachsen.
Eigenheimpreise ab 300.000 Euro werden in Braunschweig (380.000
Euro), im Landkreis Harburg (367.000 Euro), im Umland von Hannover
(345.000 Euro), in Oldenburg (325.000 Euro) sowie in den Landkreisen
Lüneburg (320.000) und Verden (300.000 Euro) verlangt.
In allen niedersächsischen Regionen haben die Preise für
gebrauchte Häuser seit 2015 zum Teil erheblich zugelegt. Vor allem in
Delmenhorst mussten Käufer tiefer in die Tasche greifen: Hier wurden
Eigenheime pro Jahr um 19 Prozent teurer. Überdurchschnittlich hohe
Preissteigerungen gab es auch in den Städten Salzgitter und Osnabrück
(jeweils +16 % Prozent pro Jahr) und in den Landkreisen Helmstedt
(+15 % pro Jahr), Wolfenbüttel (+13 % pro Jahr) und Gifhorn (+12 %
pro Jahr).
"Vor allem für junge Familien wird es immer schwerer, in den
Städten und deren unmittelbarem Umland bezahlbare Eigenheime zu
finden. Die Politik sollte daher nicht nachlassen, den
Immobilienerwerb für Familien und Privatpersonen zu erleichtern. Denn
Wohneigentum ist einer der besten Wege zum Vermögensaufbau und eine
wichtige Altersvorsorge", erklärt Dr. Rüdiger Kamp,
Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.
Preiswert zum eigenen Haus kommen Käufer derzeit in den
Landkreisen Holzminden, Northeim und Lüchow-Dannenberg. Hier werden
gebrauchte Einfamilienhäuser zu Standardpreisen zwischen 115.000 und
120.000 Euro angeboten. Das entspricht zweieinhalb bis drei örtlichen
Jahresnettoeinkommen. Die günstigste kreisfreie Stadt in
Niedersachsen ist Emden mit typischen Angebotspreisen von 194.000
Euro.
Pressekontakt:
LBS Nord
Pressesprecherin
Monika Grave
Tel. 0511 / 926-6668
E-Mail: monika.grave(at)lbs-nord.de
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Datum: 13.06.2018 - 11:05 Uhr
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