Söder gibt Startschuss für "Wochenende der Landwirtschaft" -
Bundesweiter "Tag des offenen Hofes" mit über 500 Veranstaltungen gestartet
(ots) - (DBV, BDL, dlv) In ganz Deutschland heißt es an
diesem Wochenende: Raus auf den Acker, rein in den Stall. Beim
bundesweiten "Tag des offenen Hofes" am 9. und 10. Juni öffnen
zahlreiche Bauernfamilien ihre Hoftore, bundesweit finden mehr als
500 Veranstaltungen statt. "Der Tag des offenen Hofes ermöglicht
einen spannenden Blick auf unsere Bauernhöfe für Jung und Alt", sagte
der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder am Freitag bei der
Auftaktveranstaltung auf zwei Höfen im Landkreis Eichstätt. Joachim
Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, lädt Verbraucher
herzlich ein: "Nutzen Sie dieses Wochenende, um sich persönlich ein
Bild von der Landwirtschaft zu machen und von den Menschen, die Ihre
Lebensmittel produzieren!"
Auf dem Ziegelhof und dem Häringhof haben Söder und Rukwied die
Tore gemeinsam mit Dr. Hermann Onko Aeikens (Staatssekretär im
Bundeslandwirtschaftsministerium), der bayerischen
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Petra Bentkämper
(Deutscher LandFrauenverband), Nina Sehnke (Bund der Deutschen
Landjugend), Walter Heidl (Präsident des Bayerischen Bauernverbandes)
und den beiden Bauernfamilien aufgestoßen. Damit ist das "Wochenende
der Landwirtschaft" offiziell eröffnet!
Beim Rundgang auf den beiden Höfen zeigte sich Ministerpräsident
Söder beeindruckt: "Im Zuge der Digitalisierung wird der Landwirt
immer mehr zum modernen High-Tech-Unternehmer - mit Melkrobotern und
satellitengestützten vollautomatischen Erntemaschinen." Gleichzeitig
hob Söder die weiterhin wichtige Rolle der Bäuerinnen und Bauern im
ländlichen Raum hervor: "Unsere Landwirte sind eine tragende Säule
des Freistaats Bayern. Sie erhalten und pflegen unsere einzigartige
heimische Kulturlandschaft und versorgen die Menschen mit besten
bayerischen Lebensmitteln. Wir wollen insbesondere die kleinen
Betriebe in den ländlichen Regionen stärken."
Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für
Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), machte deutlich: "Für ihre harte
Arbeit verdienen die Bäuerinnen und Bauern höchsten Respekt und
Wertschätzung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird auch
weiterhin mit aller Kraft daran arbeiten, die gesellschaftliche
Akzeptanz der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelerzeugung
insgesamt und der Nutztierhaltung in Deutschland zu stärken. Die
große Bereitschaft unserer Landwirtinnen und Landwirte,
gesellschaftlich eingeforderte Veränderungen mitzugehen, muss von den
Verbraucherinnen und Verbrauchern auch an der Ladenkasse honoriert
werden. Verbesserungen des Tierwohls gibt es nicht zu Nulltarif - nur
eine wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft kann auch nachhaltig
sein!"
Die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten Michaela Kaniber sagte: "Der Tag der offenen Hofes ist für
unsere bäuerlichen Familienbetriebe eine wunderbare Gelegenheit, mit
den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und ihnen zu zeigen, mit wie
viel Herzblut und Sachverstand sie die Landschaft pflegen, ihre Tiere
halten und hochwertige Lebensmittel erzeugen. So entsteht
gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Wertschätzung. Davon
profitieren alle, denn das führt letztlich auch zu mehr Wertschöpfung
im ganzen ländlichen Raum."
Einen großen Anteil am Dialog zwischen Landwirtschaft und
Verbrauchern haben die Landfrauen. "Ich möchte besonders allen Frauen
auf den Höfen und den Landwirtinnen danken - ohne sie wäre so ein
Festtag wie heute gar nicht möglich", sagte Petra Bentkämper,
Präsidiumsmitglied beim Deutschen LandFrauenverband. "Das besondere
ist, dass die LandFrauen auf den Höfen nicht nur am Tag des offenen
Hofes, sondern jeden Tag im Erzeuger-Verbraucher-Dialog aktiv sind."
Für die jungen Leute vom Land sind die Veranstaltungen eine
wichtige Gelegenheit für einen sachlichen Austausch: "Das
Landjugendrezept gegen Populismus und alternative Fakten gilt auch in
der Landwirtschaft. Für uns ist es selbstverständlich, Verbraucher
und Berufsstand zusammenzubringen, um zu zeigen, wie Bauernfamilien
ihre Verantwortung gegenüber Tieren, Menschen, Natur und Umwelt
wahrnehmen. Heute wie an jedem anderen Tag", sagte Nina Sehnke,
Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend.
Davon können sich Verbraucher auch in Eichstätt überzeugen: auf
dem Häringhof mit seinem neuen Stall samt Auslaufmöglichkeit für
Muttersauen und Ferkel stellt Landwirt Johannes Scharl das Tierwohl
in den Mittelpunkt. Zusammen mit seiner Frau Barbara hat er eine
moderne Schweinehaltung und Ferkelerzeugung aufgebaut, seit 2017
nimmt der Betrieb an der Initiative Tierwohl teil. "So haben die
Tiere jetzt mehr Bewegungsmöglichkeiten", sagte Scharl. Er ist stolz
darauf, dass der Häringhof zudem Demonstrationsbetrieb für
gewässerschonende Bewirtschaftung ist.
Die Betriebsleiter vom Ziegelhof, Elfriede und Willibald Brems,
führen einen Milchviehbetrieb. Auch dort sollen sich die Tiere
wohlfühlen: "Ziel auf unserem Familienbetrieb ist ein gesunder und
stabiler Viehbestand, damit wir den Hof später mit gutem Gefühl an
den Sohn übergeben können", sagte Willibald Brems. Mit einer
nachhaltigen und energiesparenden Milcherzeugung sowie einer
Wasseraufbereitungsanlage hat auch dort das Thema Umweltschutz großes
Gewicht.
Für den "Tag des offenen Hofes" wüschen sich Bauernfamilien in
ganz Deutschland viele Besucher: "Wir wollen den Tag nutzen, um
Ihnen, den Verbrauchern zu zeigen, wie moderne Landwirtschaft
aussieht. Lernen Sie unsere Höfe und unsere Arbeit kennen!", sagten
Johannes Scharl und Willibald Brems. Weitere Informationen und alle
Veranstaltungen gibt''s online unter www.offener-hof.de.
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Datum: 08.06.2018 - 11:09 Uhr
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