Rheinische Post: Watzke: Borussia Dortmund hatte ein Führungsvakuum
(ots) - Borussia Dortmund hat die Lehren aus der 
zurückliegenden Saison gezogen. "Wir hatten ein Führungsvakuum", 
sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Uns fehlte ein
Stück weit die Griffigkeit, es fehlten Typen wie Vidal und Alonso, 
auf die du als Gegner zuläufst und schon Angst hast." Die Mannschaft 
habe zu sehr allein auf fußballerisches Vermögen gesetzt. Der neue 
Trainer müsse das Team stabilisieren und ihr "die Freude am Job 
zurückgeben", sagte Watzke. Der Name des neuen Trainers werde bekannt
gegeben, "wenn der richtige Zeitpunkt gekommen" sei. Watzke sieht 
kein Konfliktpotenzial mit dem als Berater tätigen Matthias Sammer. 
"Das wird kein Problem, denn die sportlichen Entscheidungen trifft am
Ende Michael Zorc, der trägt schließlich die Verantwortung", sagte 
Watzke. Von Sammer, ihm selbst und dem neuen Leiter der 
Lizenzspieler-Abteilung, Sebastian Kehl, komme lediglich "Input".  
Die Erdogan-Affäre um die beiden Nationalspieler Mesut Özil und den 
früheren BVB-Profi Ilkay Gündogan erklärt er mit dem kulturellen 
Umfeld der Spieler. "Ich glaube nicht, dass Gündogan Wahlwerbung 
betreiben wollte. Es gibt aus meiner Sicht gerade in diesem 
Kulturkreis auch familiär oft die Erwartung, dass man Menschen, die 
etwas darstellen, mit Respekt begegnet. Dass er als Mensch mit 
doppelter Staatsangehörigkeit findet, Erdogan sei sein Präsident, das
muss ich akzeptieren. Auch wenn ich die Ansicht nicht teilen kann", 
erklärte Watzke.
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Datum: 17.05.2018 - 04:00 Uhr
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