BDK-Chef André Schulz tritt zurück
(ots) - Der Vorsitzende des Bundes Deutscher
Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, legt zum 31. Mai seinen Posten
nieder. Dies bestätigte der 48 Jahre alte Kriminalhauptkommissar aus
Hamburg dem Radiosender NDR Info auf Nachfrage. Schulz zieht damit
die Konsequenz aus den seit Frühjahr 2017 andauernden Ermittlungen
der Staatsanwaltschaft Hamburg.
Gegen Schulz sowie gegen einen früheren Hamburger LKA Chef und
eine Abteilungsleiterin des LKA wird wegen Betrugsverdachts
ermittelt. Es geht um die Frage, ob Schulz seine Verpflichtungen
gegenüber der Polizei Hamburg in ausreichender Weise erfüllt hat. Die
Ermittlungen waren im Zuge der Besoldungsaffäre um den Vorsitzenden
der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, ausgelöst worden.
Schulz sagte zu NDR Info, er wolle durch diesen Schritt Schaden
vom BDK abwenden. Schulz hatte 2011 den Vorsitz des BDK übernommen,
der bundesweit rund 17.000 Mitglieder hat. Seit 2014 ist Schulz mit
einer halben Stelle beim Landeskriminalamt Hamburg beschäftigt, die
andere Hälfte seines Gehalts bezahlt der BDK. Nach Informationen von
NDR Info kann sich Schulz bei dieser Regelung auf verbindliche
Absprachen unter anderem mit dem früheren Polizeipräsidenten der
Hansestadt, Wolfgang Kopitzsch, berufen.
Schulz war in seiner Amtszeit als sachlicher Analytiker und
Bewerter häufiger Ansprechpartner in deutschen Medien. Zu seiner
weiteren beruflichen Zukunft wollte er sich zunächst nicht äußern.
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Datum: 09.05.2018 - 11:00 Uhr
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