ZDF gibt Stellungnahme zu "Auftrag und Strukturoptimierung" ab /
Intendant Bellut: "Wir sind offen für jede sinnvolle Kooperation" (FOTO)
(ots) -
Das ZDF hat seine Stellungnahme zum Thema "Auftrag und
Strukturoptimierung" an die Rundfunkkommission der Länder
übermittelt. In dem Bericht erläutert und begründet das ZDF, warum
über die von ARD, ZDF und Deutschlandradio im September 2017
gemachten Einsparvorschläge hinaus keine weiteren Projekte zur
Strukturoptimierung genannt werden können.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut: "Wir haben bereits erhebliche
Einsparungen umgesetzt und sind nach wie vor bereit für jede
sinnvolle Kooperation mit der ARD und Deutschlandradio. Das, was wir
uns vorgenommen haben, packen wir an. Aber über die vorgeschlagenen,
gründlich durchdachten Strukturprojekte hinaus lassen sich zurzeit
seriös keine weiteren Maßnahmen identifizieren."
Zum Thema Personal hat das ZDF mit der KEF einen verbindlichen
Abbauplan bis 2020 vereinbart. Bis dahin werden 10 Prozent des
Personals abgebaut und zudem zahlreiche Maßnahmen zur Kostendämpfung
im Personalbereich umgesetzt. Intendant Bellut: "Das ist eine große
Kraftanstrengung und ein harter Einschnitt, der die Grenze des
Machbaren erreicht." Zudem lagen die Gehaltstarifabschlüsse in den
vergangenen Jahren deutlich unter vergleichbaren Abschlüssen, etwa
beim öffentlichen Dienst.
Auch beim Programm hat das ZDF in den vergangenen Jahren deutliche
Einsparungen vorgenommen. Die Direktion Europäische
Satellitenprogramme wurde aufgelöst, die früheren 3sat-Redaktionen in
Plattformredaktionen integriert. Zusätzliche Aufgaben wie der Ausbau
von ZDFneo und ZDFinfo, das junge Angebot funk, Online- und
Social-Media-Angebote wurden durch Einsparungen finanziert.
Redaktionen wie "ZDF-Morgenmagazin" und "ZDF-Mittagsmagazin" wurden
zusammengelegt. Beim "ZDF-Mittagsmagazin" gibt es eine enge
Zusammenarbeit mit dem RBB und ein gemeinsames Studio in Berlin.
Bellut: "Wir haben bewiesen, dass wir wirtschaftlich arbeiten. Das
wird von der KEF streng überwacht."
Das ZDF wird sich auch künftig Einsparungen im Programm,
insbesondere bei der Programmherstellung, nicht verweigern und hat
für die kommende Beitragsperiode bereits eine moderate
Bedarfsanmeldung gegenüber den Ländern angekündigt. Grundsätzlich
plädiert das ZDF dafür, zu einem geregelten KEF-Verfahren
zurückzukehren, zumal schon Anfang 2019 die Anmeldung für den 22.
KEF-Bericht ansteht, der die Grundlage für die Beitragsbemessung für
den Zeitraum von 2021 bis 2024 bildet.
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Datum: 20.04.2018 - 09:50 Uhr
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