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Klarer Trend: Deutsche wollen smarter wohnen / Deloitte-Studie zeigt: Verbraucherinteresse an Smart Home ist groß, Datenschutz bleibt ein Thema

ID: 1602149


(ots) - Das Smart Home gilt seit einigen Jahren als der
Standard von morgen - umso mehr, da viele Komponenten bereits heute
Realität sind. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die
Wachstumspotenziale. Tatsächlich hat sich das Smart Home "in den
Köpfen" bereits vielfach etablieren können, das Interesse wächst.
Aber auch die Skepsis steigt: Wie der aktuelle Deloitte Smart Home
Consumer Survey zeigt, sind insbesondere die Bedenken im Hinblick auf
Datenschutz und -sicherheit nicht geringer geworden. Die Bereitschaft
zum Teilen von Daten nimmt dennoch zu. Abseits dessen sind die
Erfahrungen der Anwender mehrheitlich gut bis sehr gut. Besonders
gefragt bzw. verbreitet sind vernetzte Lautsprecher sowie
intelligente Schalter und Steckdosen. Hausnotrufsysteme genießen als
einziger Zusatzdienst ebenfalls eine hohe Akzeptanz im Markt.
Generell stehen Komfort und Sicherheit an erster Stelle bei den
Nutzungsgründen. Gesteuert werden die entsprechenden Systeme - bei
denen die Mehrheit offene Plattformen gegenüber geschlossenen
eindeutig vorzieht - überwiegend per Smartphone und App.

"Von einem Boom zu sprechen, wäre noch verfrüht, aber die
Verbreitung von Smart Home-Komponenten nimmt zu. Insgesamt steigen
Akzeptanz und Interesse, wenn auch im Hinblick auf sensible Bereiche
wie etwa Türschlösser noch Vorbehalte existieren. Der Kenntnisstand
ist bei nahezu allen Altersgruppen deutlich gestiegen", erklärt Dr.
Gunther Wagner, Director Technology bei Deloitte.

Smart Home-Komponenten werden immer interessanter

Rund 13 Prozent der Haushalte in Deutschland haben heute einen
smarten Lautsprecher, sechs Prozent ein intelligentes Reinigungsgerät
- und 14 Prozent einen Mediaserver. Andere Devices und Systeme
bewegen sich zwischen vier und fünf Prozent Verbreitung. Das
grundsätzliche Interesse an der Anschaffung beläuft sich jedoch




durchgehend auf 20 bis 30 Prozent. Insgesamt ist die Verbreitung
smarter Devices für das Zuhause in den letzten drei Jahren deutlich
gestiegen, bei Lautsprechern, Leuchten und Thermostaten um 50 bis 67
Prozent. Hausnotrufsysteme hingegen stagnieren, Mediaserver legten
nur um acht Prozent zu.

Wer es hat, liebt es

Mehr als die Hälfte der Nutzer von Smart Home-Systemen ist
zufrieden. Immerhin 87 Prozent verwenden sie regelmäßig, vor allem
Verbraucher zwischen 25 und 45 Jahren. Im Vordergrund steht dabei der
Wunsch nach mehr Komfort (56%) und nach zusätzlicher Sicherheit
(49%). Im Hinblick auf smarte Heizthermostate spielt natürlich auch
der Kostenaspekt eine substanzielle Rolle (38%). In den letzten
Jahren sind den Verbrauchern offensichtlich immer mehr Gründe und
Anlässe eingefallen, sich für Smart Home-Komponenten zu erwärmen -
was auf einen insgesamt höheren Informationsstand schließen lässt. So
spielt jetzt auch das Motiv Umwelt eine stärkere Rolle (20% der
Nennungen).

Vorbehalte bei Kosten und Sicherheit

Skeptiker gibt es vor allem im Hinblick auf den Datenschutz und
die Sicherheit der übermittelten Informationen. Für genau ein Drittel
ist das ein Grund, Smart Home-Lösungen links liegen zu lassen.
Übertroffen wird die Sicherheits- nur von der Kostenfrage: 38 Prozent
finden die Systeme zu teuer, jedoch sank die Zahl der Nennungen um
sechs Prozentpunkte gegenüber 2015. 22 Prozent finden die Technologie
noch zu wenig ausgereift, für 15 Prozent ist die Installation zu
kompliziert: eine Zunahme um drei Prozentpunkte. Gestiegen ist
ebenfalls die Befürchtung einer zu komplexen Bedienung.

Bereitschaft zum Datenteilen nimmt zu

Die Datensicherheit ist entscheidend - und obwohl die allgemeine
Skepsis weiterhin groß zu sein scheint, sind mehr Menschen bereit,
ihre Daten zu teilen. Waren 2015 noch 57 Prozent zu keinerlei
Kompromissen bereit, sind es jetzt nur noch 52 Prozent. Dafür würden
14 Prozent in jedem Fall, 34 Prozent unter bestimmten Bedingungen
teilen (2015: 12 bzw. 31%). Die Jungen zeigen sich erwartungsgemäß
offener als die Älteren. Dabei vertrauen auch sie eher Anbietern aus
der Consumer Electronics- und Telekommunikationsbranche als den
großen Internetfirmen.

Steuerung: Touch schlägt Sprache - noch

Die zentrale Steuereinheit für Smart Home-Komponenten ist das
Smartphone - und nahezu nur das Smartphone, denn Tablets, Laptops
oder andere Alternativen werden kaum präferiert. Trotz genereller
Aufgeschlossenheit zeigen sich die Nutzer auch in punkto
Sprachassistenten zurückhaltend: Bevorzugt werden eindeutig noch Apps
im Verbindung mit Touch-Steuerung.

Offene Plattformen bevorzugt - mieten nicht attraktiv

Geschlossene Systeme "aus einer Hand" haben insbesondere bei der
Handhabung ihre Vorteile - werden aber nur von älteren Nutzern
geschätzt. Alle anderen bevorzugen offene Plattformen mit der
Möglichkeit, das Smart Home nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Immerhin 71 Prozent ist das wichtig oder sogar sehr wichtig -
insbesondere in der Altersgruppe 18 bis 44 Jahre. Konservativer
zeigen sich die Studienteilnehmer bei der Frage nach Kauf oder Miete:
Für ganze zwei Drittel kommt nur der einmalige käufliche Erwerb
infrage, nur 14 Prozent können sich ein Abonnement oder ein anderes
gebührenbasiertes Modell vorstellen. Dabei zeigen sich die Älteren
etwas weniger ablehnend als jüngere Verbraucher.

"Die Studie liefert einige sehr wichtige Erkenntnisse - zum
Beispiel, dass eine ausschließliche Fokussierung auf Mietmodelle
ebenso wenig erfolgversprechend ist wie das Angebot kompakter,
geschlossener Systeme ohne individuelle Erweiterungsoptionen. So
könnten Consumer Electronics-Hersteller zum Beispiel attraktive
Bundles entwickeln, TK-Firmen ihre Connectivity-Kompetenzen
ausspielen oder Energieversorger ihre große Kundenbasis für die
Vermarktung nutzen. Wichtig ist immer der Datenschutz: Hier müssen
vor allem die Internetunternehmen Vertrauen schaffen", resümiert
Wagner.

Die komplette Studie finden Sie hier zum Download:
http://ots.de/njr6s4

Ende

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 263.900
Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Philipp Keirath
Senior Public Relations
Tel: +49 89 29036 7029
pkeirath(at)deloitte.de

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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.04.2018 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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