Deutschland Spitzenreiter bei Export in E7-Staaten / Standard Chartered Bank stellt "G7 to E7 Trade Performance Index" vor / Nigeria und Vietnam bieten Wachstumspotential für deutsche Exportwirtschaft
(ots) - Die Standard Chartered Bank hat heute ihren "G7
to E7 Trade Performance Index" (Index) vorgestellt, der die
Handelsbeziehungen der G7-Staaten mit den sieben wirtschaftlich
aufstrebenden Schwellenländern (E7-Staaten) untersucht. Zu den
E7-Staaten gehören Bangladesch, China, Indien, Indonesien, Nigeria,
Pakistan und Vietnam. Die Analyse der insgesamt 49 Handelsströme
zwischen den einzelnen G7- und den E7-Staaten kommt zu dem Ergebnis,
dass Deutschland mit Exporten in die E7-Staaten in Höhe von derzeit
109,2 Mrd. US Dollar auf dem Spitzenplatz liegt und damit als
einziges Mitglied der G7-Staaten sein prognostiziertes Handelsvolumen
um das doppelte übertroffen hat. Großbritannien, die USA und
Frankreich können zukünftig dagegen die größten Zuwächse ihres
Exportvolumens erzielen, wenn sie ihr jeweiliges Handelspotential mit
den E7-Staaten ausschöpfen.
Der Index zeigt darüber hinaus, dass die G7-Staaten und
Unternehmen insgesamt in ihrem Exportgeschäft mit den E7-Staaten
hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. Von den 49 Handelsströmen
übertreffen oder erfüllen derzeit nur neun die Erwartungen. Die
verbleibenden 40 Handelsströme bleiben um insgesamt 162 Mrd. US
Dollar hinter dem bestehenden Exportpotential zurück. Vergleicht man
die gesamten tatsächlichen Exporte in Höhe von derzeit 535,1 Mrd. US
Dollar mit dem gesamten prognostizierten Exportvolumen von 635 Mrd.
US Dollar ergibt sich für die G7-Staaten eine jährliche
Wachstumschance von 30 Prozent. Damit stellen die E7-Staaten für die
G7-Staaten eine entscheidende Quelle für zukünftiges Wachstum im Jahr
2018 und darüber hinaus dar.
Wachstumspotential für die deutsche Exportwirtschaft in Nigeria
und Vietnam
Die Spitzenposition Deutschlands bei den Exporten in die
E7-Staaten basiert vor allem auf dem Exportvolumen nach China, auf
das 81 Prozent der deutschen Exporte in die E7-Staaten entfallen.
Gleichzeitig ist es mit einem Volumen von 89 Mrd. US Dollar die
erfolgreichste Exportroute zwischen einem G7- und einem E7-Staat. Das
Volumen liegt 53 Mrd. US Dollar über der Vorhersage des Standard
Chartered''s Modells. Trotz der Marktgröße Chinas sieht Standard
Chartered hier die Gefahr einer übermäßigen Abhängigkeit Deutschlands
von Exporten nach China.
Neben den starken Handelsbeziehungen zu China, die die
Exportumsätze der deutschen Unternehmen gerade in den E7-Länder
entscheidend prägen, profitieren deutsche Unternehmen auch von der
guten Performance der Handelsrouten zwischen Deutschland und Indien,
Indonesien, Bangladesch und Pakistan. Auch ohne den Vorteil von
traditionellen Handelsbeziehungen, übertreffen die Exporte von
deutschen Unternehmen in diese Staaten Großteils die Prognosen. Über
die Weiterentwicklung dieser Exportbeziehungen hinaus, bieten Nigeria
und Vietnam interessante Wachstumspotentiale für die deutsche
Wirtschaft. Die Schätzungen von Standard Chartered zeigen, dass
deutsche Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Exporte nach Nigeria
von 1,3 Milliarden US Dollar auf 2,8 Mrd. US Dollar etwas mehr als zu
verdoppeln. Exporte nach Vietnam könnten von 2,7 Mrd. US Dollar auf
3,8 Mrd. US Dollar erhöht werden, was einem Anstieg 41 Prozent
entsprechen würde.
"Die Handelsbeziehung zwischen China und Deutschland und die
teilweise Abhängigkeit der deutschen Exportwirtschaft vom weiteren
Wachstum Chinas zeigt, dass die G7-Staaten nicht länger als
eigenständiger "Block" betrachtet werden können. Die Dynamik des
Welthandels verändert sich, da das Wachstum der Schwellenländer das
der entwickelten Länder übertrifft. Gerade Märkte wie Nigeria und
Vietnam bieten deutschen Unternehmen hier interessante
Wachstumsmöglichkeiten zum Beispiel in den Bereichen Automotive,
Infrastrukturgüter und Maschinenbau. Mit unserem Know-how und unserer
Führungsposition in den dynamischsten Märkten der Welt können wir
deutschen Unternehmen bei der Suche nach Exportdiversifizierung und
Wachstum unterstützen", sagt Heinz Hilger, Deutschlandchef der
Standard Chartered Bank.
Notiz für die Redaktion
Die Ergebnisse für die anderen G7-Staaten und zur Methodik finden
Sie im Report zum Standard Chartered "G7 to E7 Trade Performance
Index". Standard Chartered hat die Studie gemeinsam mit Oxford
Analytica, einer unabhängigen Beratungsfirma für Makroanalysen,
erstellt. Standard Chartered
Die Standard Chartered Bank ist eine der führenden internationalen
Bankengruppen. Die Bank ist seit mehr als 150 Jahren in einigen der
weltweit dynamischsten Märkten aktiv und betreut Unternehmen, die
Investitionen, den Handel und das Wachstum in Asien, Afrika und dem
Mittleren Osten vorantreiben. Das Markenversprechen "Here for good"
spiegelt die Geschichte und Werte von Standard Chartered wider.
Standard Chartered ist in 63 Ländern und Regionen mit über 1.000
Filialen und rund 3.000 Geldautomaten präsent. Standard Chartered PLC
ist an den Börsen von London und Hongkong sowie Mumbai und weiteren
nationalen Börsen in Indien notiert.
In Deutschland bietet die Standard Chartered Bank Unternehmen und
Finanzinstitutionen Dienstleistungen und Produkte in den Bereichen
Financial Markets und Transaction Banking und verschafft ihnen Zugang
zu den wichtigsten Finanzzentren in Asien, Afrika und dem Mittleren
Osten. Frankfurt ist darüber hinaus internationales
Zahlungsverkehrszentrum der Standard Chartered Bank für den Euro.
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Datum: 13.03.2018 - 09:30 Uhr
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