rbb ist fünf Mal für den Grimme-Preis 2018 nominiert
(ots) - Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) geht mit fünf
Produktionen ins Rennen um einen der renommierten Grimme-Preise 2018.
Das gab die Nominierungskommission des Fernsehpreises am Mittwoch
(17.01.) bekannt.
In der Kategorie "Fiktion" hat "Der König von Berlin" Chancen auf
eine Auszeichnung, eine skurril-charmante Krimikomödie, basierend auf
dem gleichnamigen Roman von Horst Evers.
Gleich drei Dokumentationen aus dem rbb sind in der Sektion
"Information und Kultur" nominiert: Der Film "Wie starb Benno
Ohnesorg?" von Klaus Gietinger, Margot Overath und Uwe Soukup
rekonstruiert minutiös Ablauf und Hintergründe des Tages, der zum
Katalysator der 68er-Revolution wurde. Die investigative Doku
"Terrorjagd im Netz" von Friedrich Moser nimmt die Terroranschläge
seit 2015 unter die Lupe, Lutz Dammbecks Essay "Overgames" untersucht
den Zusammenhang von Spielen deutscher TV-Gameshows und
Therapieansätzen in der amerikanischen Psychiatrie.
Ebenfalls nominiert ist der rbb in der Kategorie "Kinder &
Jugend". Hier ist die Produktion "Hallo Glaube! Magazin mit
Knietzsche und Felix" im Rennen, die zur ARD-Themenwoche 2017 "Woran
glaubst Du?" entstand.
"Die Nominierungen für drei Dokumentationen mit Beteiligung des
rbb sind eine wichtige Bestätigung für die zuständigen Redaktionen.
Mit dem "König von Berlin" beweist der rbb, wie gut er Fiktion kann,
besonders erfreulich ist aber die Anerkennung für "Knietzsche", der
schon zum sechsten Mal Kinder durch eine ARD-Themenwoche begleitet
hat", sagte Wolf-Dieter Wolf, der Vorsitzendes des
rbb-Verwaltungsrates.
Der Grimme-Preis zeichnet gutes Fernsehen aus und wird in diesem
Jahr zum 54. Mal verliehen. Die Preisträger werden am 14. März 2018
bekanntgegeben.
Fiktion:
Der König von Berlin Kommissar Lanner (Florian Lukas) klärt einen
Mord auf, erduldet den rauen Berliner Charme und deckt unappetitliche
Machenschaften auf: ganz Berlin unterwandert von Ratten ...! Lars
Kraume inszenierte die Krimikomödie nach dem gleichnamigen Roman von
Horst Evers. Zu den Darstellern gehören auch Carmen-Maja Antoni,
Michael Hanemann, Hendrik Arnst, Uke Bosse sowie in einer Gastrolle
Horst Evers. (Produktion: rbb/ARD Degeto)
Info & Kultur:
Terrorjagd im Netz Die investigative Dokumentation nimmt die
Terroranschläge seit 2015 unter die Lupe und sucht nach gemeinsamen
Mustern. Warum haben die Nachrichtendienste mit ihrer
Massenüberwachung versagt? Und warum weiten die Regierungen trotz
dieses Versagens die Massenüberwachung aus? Die Doku nimmt die
Zuschauer mit in die Welt der Terroranalyse und Terrorbekämpfung von
Wien über Berlin, London, Paris und Brüssel bis nach Washington D.
C., zu Sicherheitsexperten, Big-Data-Analysten und Whistleblowern.
(Produktion: rbb/ARTE)
Overgames
Lutz Dammbecks Dokumentarfilm sucht Antworten auf die Frage, ob
die Spiele, die in deutschen TV-Shows gezeigt wurden und werden,
ursprünglich in den USA für psychisch gestörte Menschen entwickelt
wurden oder ob sie Teil der amerikanischen Umerziehungskampagne für
Deutschland nach 1945 waren - oder gar Teil einer permanenten
Medienrevolution. In diesem spielerisch-unterhaltsamen Essay kommen
u. a. Regisseure und Produzenten von Gameshows, Psychiater und
Anthropologen zu Wort. (Produktion: rbb/WDR/ARTE)
Wie starb Benno Ohnesorg? Er liegt am Boden, eine junge Frau kniet
neben ihm und hält den Kopf des Sterbenden. Das Bild wird zum Symbol.
Es wird Hunderttausende auf die Straße treiben. Der 2. Juni 1967
wurde zum Katalysator des studentischen Aufbegehrens, der Tag
verändert das Land. An ihm begann "1968". Die Dokumentation
rekonstruiert minutiös die Abläufe. Sie geht allen Spuren in Ost und
West nach. Wertet bislang unbekannte Akten, Fotos sowie verschollen
geglaubte Filmschnipsel aus und interviewt zahlreiche Augenzeugen,
von denen die meisten noch nie vor der Kamera standen. Ein
investigativer Geschichtsthriller. (Produktion: rbb/HR)
Kinder & Jugend:
Hallo Glaube! Magazin mit Knietzsche und Felix Warum muss man sich
taufen lassen, um Christ zu werden? Wie feiern die Juden den Sabbat?
Warum essen Moslems kein Schweinefleisch und trinken keinen Alkohol?
Der kleine Philosoph Knietzsche geht in drei Episoden auf Spurensuche
nach der Religion, dem Glauben und fragt, was es mit dem Aberglauben
auf sich hat. Denn manche Menschen sagen: "Glaube kann Berge
versetzen" oder: "Ich wünsch dir Hals- und Beinbruch". Warum sagen
die das? (Produktion: rbb)
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Datum: 17.01.2018 - 11:23 Uhr
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