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BDI und Deutsche Bank: Die größten Familienunternehmen Deutschlands: Bayern und Baden-Württemberg bei Investitionen spitze

ID: 1565863


(ots) -
- BDI und Deutsche Bank veröffentlichen Untersuchung mit
regionalen Daten
- Große Unterschiede bei der Jobentwicklung

Unter den größten Familienunternehmen Deutschlands sind die
süddeutschen am investitionsfreudigsten: In Baden-Württemberg betrug
ihre Nettoinvestitionsquote im Jahr 2015 4,9 Prozent. Bayern folgt
mit 4,4 Prozent auf dem zweiten Platz. Schlusslichter sind die
Unternehmen in Hamburg mit 1,3 Prozent und dem Saarland mit 1,2
Prozent. Eine positive Nettoinvestitionsquote zeigt, dass die
innerhalb des Geschäftsjahres getätigten Investitionen oberhalb der
Abschreibungen liegen. Sie deutet somit darauf hin, dass das
Unternehmen sein Anlagevermögen erneuert hat oder sogar
Erweiterungsinvestitionen getätigt werden. Die Nettoinvestitionsquote
als Kennzahl gibt die Veränderung des Anlagevermögens im Verhältnis
zum Umsatz an.

Das ergibt die Studie "Die größten Familienunternehmen in
Deutschland" von der Deutschen Bank und dem Bundesverband der
Deutschen Industrie e. V. (BDI). In ihrem Auftrag hat das Institut
für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn die Unternehmenskennzahlen der
rund 4.500 größten Familienunternehmen mit mindestens 50 Millionen
Euro Jahresumsatz untersucht - und dabei die aktuellsten regionalen
Daten ausgewertet, die für das Jahr 2015 vorliegen.

"Gerade industrielle Familienunternehmen profitieren von einem
günstigen Finanzierungsumfeld und hohen Absatzzahlen. Bayern und
Baden-Württemberg sind als Standort gerade bei Industrieunternehmen
beliebt. Dieser Trend setzt sich bis heute fort", sagte Stefan
Bender, Leiter Firmenkunden Deutschland bei der Deutschen Bank. "Die
teilweise sehr hohen Nettoinvestitionsquoten zeigen, dass die großen
deutschen Familienunternehmen auf die Zukunft setzen. Das ist ein
gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt", so




Bender.

Ein uneinheitliches Bild zeigt die Studie bei der Frage, ob die
größten Familienunternehmen Jobmotoren sind: Während die
Beschäftigung in Bremen um 6,9 Prozent stieg, stagnierte sie in den
ostdeutschen Bundesländern mit einem minimalen Plus von 0,2 Prozent -
und Hamburg verzeichnete sogar einen Rückgang um 1,7 Prozent. Bei den
Flächenländern erzielten das Saarland mit 5,8 Prozent und
Baden-Württemberg mit 5,6 Prozent den größten Anstieg. Eine besondere
Rolle bei der Betrachtung der regionalen Kennzahlen spielen die
ostdeutschen Länder (ohne Berlin). Obwohl mehr als 15 Prozent der
Bevölkerung hier leben, haben nur 4,5 Prozent aller großen deutschen
Familienunternehmen dort ihren Sitz.

Die größten Familienunternehmen spielen eine zentrale Rolle für
die deutsche Volkswirtschaft. Obwohl sie nur etwa 0,1 Prozent der
insgesamt 3,47 Millionen Unternehmen in Deutschland ausmachen, betrug
ihr Anteil am Gesamtumsatz aller Unternehmen im Jahr 2015 rund 23
Prozent. Zudem stellten sie mehr als jeden fünften (21 Prozent) der
insgesamt 28,82 Millionen sozialversicherten Arbeitsplätze in
Deutschland.

Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer: "Im
neuen Jahr muss die nächste Bundesregierung entschlossen handeln und
mehr Wirtschaft wagen. Die Politik in Bund und Ländern sollte ein
klares Bekenntnis zu Industrie und Familienunternehmen abgeben. Die
neue Bundesregierung muss die Belastungen der Unternehmen, etwa durch
beharrlich steigende Bürokratielasten und Energiekosten, endlich in
Angriff nehmen. Bislang sprudelnde Steuereinnahmen, überraschend
stabiles Wirtschaftswachstum und weiterhin niedrige Zinsen sind kein
Grund zum Ausruhen."

Die Studienergebnisse finden Sie hier.

https://bdi.eu/publikation/news/die-groessten-familienunternehmen-
in-deutschland-2017/



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse(at)bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

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Datum: 28.12.2017 - 10:17 Uhr
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