Fit for Life - Sportberatung für junge Hämophilie-Patienten (FOTO)
(ots) - 
   Sport macht nicht nur Spaß, sondern ist auch für die motorische 
Entwicklung Heranwachsender und im Hinblick auf deren Lebensqualität 
von zentraler Bedeutung. Fit for Life, das Beratungsprogramm für den 
Schul- und Freizeitsport, zeigt erfolgreich, wie sich sportliche 
Aktivitäten und eine Hämophilie-Erkrankung vereinbaren lassen. 
Anlässlich der 87. Fit for Life Veranstaltung in München ziehen die 
Hämophilie-Experten Dr. Kurme und Dr. Seuser eine positive Bilanz und
blicken mit Stolz auf 15 Jahre Fit for Life.
   In den vergangenen Jahren ist in Deutschland eine Generation 
Hämophiler herangewachsen, die ein Leben ohne Bewegungseinschränkung 
führen kann. Moderne Therapien und  Präventionsprogramme wie das von 
Baxter/Baxalta initiierte - und nun nach der Fusion mit Shire 
weiterhin geförderte - Programm Fit for Life bietet Patienten eine 
umfassende Beratung für den Schul- und Freizeitsport.
   Vor nunmehr 15 Jahren riefen Dr. Kurme und Dr. Seuser dieses 
weltweit erste Programm ins Leben, das gezielt den Sport bei 
Hämophilie in den Mittelpunkt stellt. Dr. Seuser sagt mit Stolz: "Fit
for Life hat die Welt der Hämophilie grundlegend verändert." Im 
Rahmen der jährlich stattfindenden Fit for Life Veranstaltungen 
wurden seit 2002 vom Kölner Institut für Prävention und Nachsorge 
(IPN) über 1500 Kinder und Jugendliche untersucht. Bis zu sieben 
dieser Veranstaltungen finden jährlich im gesamten Bundesgebiet 
statt. So auch am 21. Oktober in München anlässlich der 87. 
Veranstaltung.
   Die engagierten Experten aus dem Bereich Pädiatrie und 
Sportmedizin nehmen sich für die Patienten eine Stunde Zeit, um den 
persönlichen Fitness-Check sowie die individuelle computergestützte 
Beratung durchzuführen. Während manche Patienten zum ersten Mal 
kommen, sind andere bereits routiniert und freuen sich auf den Check,
schließlich lassen sich so die eigenen Defizite oder auch 
Fortschritte punktgenau nachverfolgen. Begeistert absolvieren sie die
Stationen des Checks - Koordination, Beweglichkeit, Rumpfmuskelkraft,
Ausdauer und Körperfettmessung - und fragen interessiert bei den 
Experten nach. Die gesammelten Daten werden mit weiteren 
Informationen zum Schweregrad der Erkrankung, zum Gelenkstatus sowie 
zur individuellen Fitness verknüpft um Empfehlung für passende 
Sportarten auszusprechen. Das hilft letztendlich nicht nur den 
Kindern und deren Eltern, sondern auch den betreuenden Lehrern im 
Schulsport.
   Mit der personalisierbaren Fit for Life Schulsport App lassen sich
diese ermittelten Empfehlungen übrigens jederzeit einfach aufrufen - 
auch unmittelbar vor dem Sportunterricht.
   So ermöglicht die Teilnahme am Schulsport neben der körperlichen 
Aktivität auch eine starke psychosoziale Komponente und trägt 
maßgeblich zur Entstigmatisierung Hämophilie-Erkrankter bei. Denn 
eines betont Dr. Kurme mit Nachdruck: "Durch fehlende 
Behandlungsoptionen blieben hämophile Kinder früher vom Sport 
größtenteils ausgeschlossen. Heute gibt es wirksame Therapien und 
Interventionen, die ein nahezu normales Leben ermöglichen."
   Die Stiftung World Federation of Hemophilia (WFH) hat dieses 
wegweisende Projekt zu Recht mit ihrem Forschungspreis ausgezeichnet.
Denn wo früher Unsicherheiten seitens der Sportlehrer bestanden, 
können diese Empfehlungen heute die Grundlage für eine Inklusion und 
aktive Teilnahme am Sportunterricht bieten. Schüler, Lehrer, Eltern 
und behandelnde Ärzte bestätigen die positiven psychischen und 
physischen Effekte auf die Heranwachsenden.
   Anlässlich der 87. Veranstaltung zieht Dr. Seuser eine 
befriedigende Bilanz: "Im Laufe der Zeit habe ich fast 1500 Hämophile
persönlich untersucht, weit mehr haben den Fitness-Check absolviert. 
Alles in allem ist Fit for Life ein Projekt aus dem alle Beteiligten 
nur als Gewinner hervor gehen können: Patienten, Ärzte und Sponsoren.
Dabei muss man sich vor Augen halten, dass mit Fit for Life 
langfristig die Therapie besser an die Bedürfnisse und Aktivitäten 
des Patienten anpasst werden kann. Dass Shire eigentlich ein 
wirtschaftliches Interesse daran hätte, vermehrt Therapien zu 
verkaufen, dennoch diese Präventionsmaßnahme seit Beginn an 
unterstützt, finde ich einfach toll!". Sie benötigen weitere 
Informationen? Besuchen Sie www.haemophilie.org.
   Über Shire 
   Als ein weltweit führendes Biotechnologie-Unternehmen hat sich 
Shire dem Ziel verschrieben, Menschen mit seltenen Erkrankungen zu 
unterstützen. Wir stellen in über 100 Ländern führende Produkte in 
den therapeutischen Schwerpunktgebieten Hämatologie, Immunologie, 
Neuro-wissenschaft, lysosomale Speicherkrankheiten, gastrointestinale
/ innere / endokrine Erkrankungen und dem hereditären Angioödem 
bereit. Zudem verfügen wir über eine wachsende Zahl an Lizenzen im 
Bereich Onkologie sowie eine wachsende, innovative Pipeline im 
Bereich Ophthalmologie.
   Unsere Mitarbeiter haben sich einer gemeinsamen Mission 
verschrieben: Die Entwicklung und Herstellung bahnbrechender 
Therapien für jene Millionen Menschen weltweit, die von seltenen und 
komplexen Erkrankungen betroffen sind und die über keine 
wirkungsvollen Therapien verfügen, die ihnen ein besseres Leben 
ermöglichen. Im Juni 2016 wurde die Fusion von Shire plc und Baxalta 
Incorporated erfolgreich abgeschlossen.
   C-ANPROM/DE//0462
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Datum: 19.12.2017 - 17:27 Uhr
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