IT-Trend: Kompakte Virtualisierungsplattformen lösen traditionelle Server-Landschaften ab
Sulzbach an der Murr – Der zukunftsträchtige IT-Trend für das neue Jahrzehnt heißt Serverkonsolidierung und Migration auf virtuelle Infrastrukturen. Darin sind sich Marktforschungsinstitute wie IT-Experten einig. Die verschlankten Strukturen steigern die Geschäftseffizienz und können IT-Gesamtkosten um bis zu 60 Prozent reduzieren. Serverkonsolidierung und Virtualisierungstechnologien stehen deshalb in Zeiten wachsender IT-Anforderungen und dem Bekenntnis zur Green-IT für jedes zukunftsorientierte Unternehmen ganz oben auf der Agenda.

(IINews) - Die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit einer Unternehmens-IT wachsen ungebremst. Bislang versuchten Unternehmen diesem Leistungshunger durch das Hinzukaufen von immer mehr und verschiedener Hardware zu sättigen. Doch damit wächst nicht nur die heterogene IT-Landschaft, sondern auch die Investitions-, Verwaltungs- und Energiekosten steigen ungebremst. Das bedeutet nicht nur zusätzliche Belastungen für das Unternehmen mitsamt der Folgen für die Umwelt, sondern das ist schlicht auch ineffizient. Denn sämtliche Infrastruktur-Analysen bestätigen, ein herkömmlicher, nicht virtualisierter Server ist im Durchschnitt nur zu 15-20% ausgelastet. Konventionelle Server-Landschaften mit je einem physischen Server pro Hauptanwendung werden deshalb zunehmend durch virtualisierte IT-Infrastrukturen mit wesentlich höherem Nutzungsgradabgelöst werden, darin sind sich die führenden Marktforschungsinstitute heute schon einig. 2008 betrug der Anteil der verkauften kompakten Bladeserver etwa 14 Prozent auf dem deutschen Servermarkt. 2012 soll laut dem Marktforschungsinstitut IDC jeder dritte verkaufte Server ein virtualisierungsfähiges zentrales Serversystem in einer Kompaktbox sein. Weiter prognostiziert das Marktforschungsinstitut IDC, dass sich die Ausgaben bis 2011 für Virtualisierungs-Services jährlich auf 11,7 Milliarden US-Dollar erhöhen werden. Zum Vergleich 2006 waren es 5,5 Milliarden US-Dollar. Alle Schätzungen beweisen, Konsolidierung und Virtualisierung ist das Topthema der IT-Branche.
Aber was steckt eigentlich hinter der Server-Konsolidierung?
Trotz bester Verheißungen hemmen noch teilweise Skepsis und fehlende Informationen das Umschwenken auf schlankere IT-Infrastrukturen mittels Serverkonsolidierung und Virtualisierung. Schließlich galt doch bis vor kurzem noch die Faustregel - ein Server für einen Dienst - als Garant für eine stabile und flexible IT-Infrastruktur. Nun werden die herkömmlichen Serverfarmen von einem kleinen Miniatur-Server herausgefordert. Denn mittels eines virtualisierungsfähigen zentralen Serversystems in einer Kompaktbox lässt sich die Maxime der isolierten Anwendungen deutlich einfacher und ressourcenschonender umsetzen. Was also verbirgt sich genau hinter diesen neuen Technologien und welche Gründe sprechen dafür, Sie einzusetzen? Mittels der Virtualisierungstechnologie kann für nahezu jede Anwendung eine eigene virtuelle Maschine aufgesetzt werden. Die Systeme werden voneinander entkoppelt und können isoliert voneinander gemeinsam auf einem physischen Server betrieben werden. Programme und ihre Daten werden dabei ebenfalls von den Hardware Ressourcen abstrahiert. Die Ressourcen eines zentralen Serversystems bilden so einen Pool, der je nach Bedarf seine Ressourcen auf die Programme verteilt.
Beispielsweise verspricht das Modell Intel®Modular Server in Kombination mit VMware® flexibel skalierbare Compute und Storage Technologien, platzsparend vereint in einem einzigen zentralen Serversystem, die in Preis, Performance und Ausfallssicherheit auf dem Markt ihresgleichen suchen. Das Chassis eines Modular Servers kann mit bis zu 6 Compute Modulen bzw. Blades bestückt werden. Jedes einzelne Compute Modul gilt als ein eigenständiger Server, der über eigene CPUs und Arbeitsspeicher verfügt. Die Intel® Modular Server Compute Module arbeiten mit jeweils bis zu zwei modernsten Nehalem-CPUs mit Intel® Xeon 55xx Quad-Core Prozessoren bis 2,8 GHz und 8 MB Cache sowie schnellen DDR3 RAM-Speicher mit bis zu 1333 MHz. Die integrierte Storage bietet über die SAS-Technologie und Einsatz von 2 SAS-Storage-Controllern einen maximalen Daten-Durchsatz von 6 GBit/s und ist somit den klassischen und teuren SAN-Systemen mit FibreChannel-Anbindung ebenbürtig. Ein weiteres Highlight ist der bis zu 96 GB je Compute Module ausbaubare RAM-Speicher. Damit kann der vollausgebaute Intel Modular Server über stattliche 576 GB Hauptspeicher verfügen.
In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie hat das Marktforschungsinstitut Harris Interactive in einer Befragung von 281 IT-Experten und –Entscheidern in Deutschland herausgefunden, welche Ansprüche an eine Modernisierung der IT-Infrastruktur gestellt werden. Neben der bereits erwähnten effizienten Ausschöpfung der verfügbaren System-Ressourcen sind dies ein einfacheres Management und Support, Senkung der Betriebskosten, Ausfallssicherheit und Fehlertoleranz. Dabei setzen die Befragten vor allem auf Serverkonsolidierung und –virtualisierung. 80 Prozent wollen dadurch insbesondere die Geschäftseffizienz steigern. Am Beispiel des Modular Servers von Intel, eine komplette Serverlösung in einer einfachen Box, lässt sich beispielhaft aufzeigen wie diese Ziele erreicht werden können.
Nur das Kaufen, was man auch wirklich braucht
Für ein zentrales Modular Serversystem spricht einerseits die effiziente Auslastung der vorhandenen Hardwareressourcen sowie ein skalierbares Wachstum, andererseits die einfache Administration. Ein Modular Server mit integrierter SAN (Storage Area Network) eignet sich deshalb gerade auch für kleinere und mittlere Unternehmen durch sein vergleichsweise günstiges Kosten- und Leistungsverhältnis. Die Kapazitäten des Intel® Modular Servers können der Nachfrage im laufenden Betrieb flexibel angepasst werden. Dafür sorgt ein skalierbares Wachstum mit bis zu 6 Compute Mo¬dulen und 14 x 2,5“ SAS Hot-Swap HDDs für die integrierte Storage-Lösung. Auch eine Storage-Erweiterung ist über externe Zusatzgehäuse möglich. Das heißt, der Kunde muss wirklich nur das kaufen, was er braucht und wann er es braucht. Geringe Einstiegspreise und ein Konsolidierungskonzept mit einem schnellen Return on Investment stellen sicher, dass sich die Anschaffung eines Modular Servers auch für kleinere Firmen sehr schnell bezahlt macht.
Von jedem Computer und an jedem Ort
Ein weiterer großer Vorteil: Das zentrale Serversystem kann durch seine webbasierte Managementkonsole gegenüber einer heterogenen Server-Landschaft von jedem PC und von jedem Ort aus über weite Entfernungen überwacht und administriert werden. Das ist gerade für mittlere und kleine Unternehmen attraktiv, die ihr Servermanagement outsourcen oder keinen Administrator im eigenen Haus beschäftigen. Sicherheitsupdates und Patch-Management sind vollautomatisch. Wartungsarbeiten können aufgrund der hotplug-fähigen Komponenten bequem im laufenden Betrieb erfolgen.
Schlanke IT-Strukturen sparen bares Geld…
Die Entscheidung für ein konsolidiertes zentrales Serversystem kann sich für ein Unternehmen gleich in mehrerer Hinsicht rechnen. Nicht allein die Anschaffungskosten sind geringer als vergleichbare Lösungen mit dezidierten Server-Maschinen und einer SAN, auch die laufenden IT-Kosten fallen über die Nutzungsdauer deutlich niedriger aus. Gegenüber Cluster-Lösungen entstehen zudem geringere Lizenzgebühren und typische Administrationsaufgaben vereinfachen und verkürzen sich drastisch. Gemäß der Harris Interactive Studie lassen sich die IT-Gesamtkosten damit um bis zu 60 Prozent senken. Aber nicht nur bloße Zahlen entscheiden über die Geschäftseffizienz. Durch die vereinfachte Administration können in einer IT-Abteilung neue Freiräume geschaffen werden, die produktiv für wichtigere Projekte genutzt werden können.
… und schützen die Umwelt
Interessant ist die nachhaltige Strategie der Serverkonsolidierung und -virtualisierung auch für Unternehmen, für die Green-IT mehr als ein Lippenbekenntnis ist. Denn der Stromverbrauch eines Servers lässt sich direkt in CO2-Emmisionen umrechnen. Für jedes verbrauchte Kilowatt Strom wird durchschnittlich ein halbes Kilogramm CO2 an die Umwelt abgegeben. Um den Energiebedarf langfristig zu senken setzen zentrale Serversysteme durch ihre kompakte Bauweise auf die Unterbringung höchster Rechenkraft auf kleinstem Raum und ein energieeffizientes Design. Dies erreicht der Intel® Modular Server mit einer verbesserten CPU-Leistungsfähigkeit und Speicherkapazitäten zur Virtualisierung der einzelnen Server und ihrer Anwendungen. Wo früher je Anwendung ein dezidierter Server gebraucht wurde, werden zukünftig mehrere virtuelle Server mit den jeweiligen Anwendungen auf einer einzelnen physischen Maschine betrieben. Für Unternehmen bedeutet das, die konsequente Auslastung der vorhandenen Hardware und damit eine optimierte Energieeffizienz. Im Gegensatz zu vielen kleinen Servern, die im Durchschnitt maximal zu 20 Prozent ausgelastet sind, kann ein Modular Server langfristig eine Auslastung von bis zu 95 Prozent erreichen. Für die innovative Architektur spricht auch die gemeinsam genutzte Stromversorgung mit energieeffizienten Netzteilen und Kühlfeatures. So können Spitzenleistungen auch mit geringem Energieverbrauch erreicht und laufende Energiekosten gesenkt werden.
Und wenn doch mal was ausfällt…
Serversysteme müssen riesige Mengen von Daten verarbeiten. Die Konzentration auf wenige Ressourcen sollte deshalb nicht zum Ausfall eines Dienstes führen. Der Modular Server mit VMware® erweist sich hier als eine echte Hochverfügbarkeitslösung mit redundantem Aufbau und optionaler „FaultTolerance“. VMWare® erkennt ausgefallene Rechnerhardware automatisch und startet augenblicklich die betroffene virtuelle Maschine auf einem redundant vorhandenen Server-Einschub. Dabei bleiben die Daten stets im System, genau dort wo sie gebraucht werden. Weil sich alle aktiven Systemkomponenten im laufenden Betrieb austauschen lassen (Hot-Swap), gibt es praktisch keine Ausfallszeiten.
Zudem verfügt der Intel® Modular Server bereits über wichtige Funktionalitäten, die in einer herkömmlichen IT-Struktur teuer hinzugekauft werden müssen: Die integrierte Storage verwaltet die SAS-Festplatten des RAID-Verbunds eigenständig und stellt den einzelnen Compute Modulen aus diesem Storage Pool, mit bis zu 7 TByte Bruttokapazität im Grundgehäuse, spezifisch vorkonfigurierte virtuelle Festplatten zur Verfügung. Darüber hinaus sind sämtliche aktiven Komponenten hotplug-fähig und redundant ausgelegt. Bis zu vier Netzteile, bis zu zwei Storage-Controller, bis zu zwei Gigabit Ethernet-Switches sowie redundante Lüfter und ein zusätzlich für Ausfallsicherheit bereitgestelltes Compute Modul sorgen in Verbindung mit VMware® High Availability und der optionalen Fault Tolerance für echte Hochverfügbarkeit.
Fällt ein Compute Modul aus, startet VMware® automatisch alle betroffenen virtuellen Maschinen auf dem redundanten Compute Modul neu. Somit entsteht für den Anwender eine maximale Unterbrechungszeit von nur circa einer Minute. Bei Einsatz von Fault Tolerance ist ein komplett unterbrechungsfreier Betrieb möglich. Selbstverständlich kann innerhalb VMware® auch eine Backup- und Disaster-Recovery-Lösung genutzt werden.
Mit dem Intel® Modular Server in Verbindung mit VMware® kann das von der Geschäftsleitung vorgegebene IT-Verfügbarkeitslevel kostengünstig und einfach erreicht werden.
Was es zu beachten gilt…
Eine Ist-Analyse unter der Berücksichtigung der Ist-Kosten identifiziert die Schwachstellen einer heterogenen IT-Infrastruktur und hilft bei der Entscheidung für die Strategie einer Server-Konsolidierung und -Virtualisierung. Eine zukunftsorientierte konzeptionelle IT-Infrastrukturberatung von Experten ist deshalb unbedingt zu empfehlen und legt die Basis für Auswahl und Lieferung der adäquaten IT-Technik sowie für eine rasche und reibungslose Implementierung eines maßgeschneiderten zentralen Serversystems.
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Als Anbieter umfassender Lösungen entwickelte L-mobile starke Kompetenzen im Bereich IT-Infrastruktur. Neben WLAN-Installationen, -Konfigurationen und -Service zeichnet sich das Unternehmen als zertifizierter VMware® ENTERPRISE SOLUTION PARTNER durch Know-how im Bereich Serverkonsolidierung und Virtualisierung aus.
Große Installationen wie beispielsweise bei Luhmann Holz-Zentrum sprechen eine deutliche Sprache.
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Datum: 26.01.2010 - 13:08 Uhr
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