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Ceylon-Tee - 150 Jahre Spitzenklasse (FOTO)

ID: 1559420


(ots) -
Sanft rollende Hügel und dicht bewaldete Bergkuppen, träge
Flussläufe und polternde Wasserfälle. Und Teegärten, Teegärten -
soweit das Auge reicht.

Wer in Ella, einer verschlafenen Kleinstadt in Sri Lankas "hill
country", in die Eisenbahn nach Kandy steigt, kann erster Hand
bestaunen wie Ceylon - Sri Lankas britisch kolonialer Name - zum
Synonym für außergewöhnlichen Spitzentee wurde.

Stunde um Stunde ruckelt der Zug durch das Herz der Insel. An
kleinen Provinzbahnhöfen verkaufen fliegende Händler feurig scharfe
Snacks und saftiges, mit Zimt gewürztes Obst. Kulinarisch gut
versorgt, kann der Reisende sich zurücklehnen und die einzigartige
Kulisse auf sich wirken lassen. Scheinbar endlos erstrecken sich die
Teegärten entlang der historischen Bahntrasse. Ein wogender grüner
Teppich, durchzogen von feinen Linien, schmiegt sich in neblige Täler
und klammert sich an steile Hänge.

Als ein junger Schotte namens James Taylor die ersten
Tee-Setzlinge entlang der Straße nach Loolecondera pflanzt, ist nicht
abzusehen, dass Ceylon-Tee zu einem wahren Exportschlager und einer
Weltmarke werden wird.

Obwohl der Teepionier mit seinem 1867 gegründeten Teegarten
"Loolecondera" von Anfang an Erfolge vorweisen kann, sollte es noch
ein wenig dauern, bis die Kaffeebauern der Insel in seinen Fußstapfen
folgen. Zwischen 1870 und 1880 befällt Kaffeerost die riesigen
Kaffeefelder Ceylons und zwingt die Landwirte zur Neuorientierung.
Der Niedergang der Kaffeewirtschaft markiert gleichzeitig den Beginn
der beispiellosen Erfolgsgeschichte des weltbekannten Tees aus
Ceylon.

Heute breiten sich rund um den über 2.000 Meter in den Himmel
ragenden Adam''s Peak Sri Lankas sieben traditionelle
Tee-Anbaugebiete aus.

Von Juni bis September beherrscht der Südwestmonsun die westlichen




Regionen. Im Osten der Insel ist es dagegen trocken und windig. Der
Adam''s Peak übernimmt quasi die Funktion einer Wasser- und
Wetterscheide. Die qualitativ hochwertigsten Tee-Ernten stammen zu
dieser Jahreszeit aus dem Anbaugebiet Uva.

Von Dezember bis März kehren sich die Verhältnisse um: Dann wird
der Westen vom trockenen Klima bestimmt, während der Osten durch den
Nordostmonsun starken Regenfällen ausgesetzt ist. Zu dieser Zeit
werden in den westlichen Regionen Dimbulas Spitzentees geerntet.

Sri Lankas Teeanbaugebiete erstrecken sich im Wesentlichen über
drei Höhenlagen und so individuell wie das Klima und die Landschaft
ist auch der Geschmack der Ceylon-Tees. Je höher das Anbaugebiet,
desto langsamer wachsen die Teeblätter. Das Ergebnis: Ein besonders
feines und intensives Aroma mit einer goldenen bis kupferroten
Tassenfarbe. Im Vergleich zu den in Deutschland besonders beliebten
Hochlandtees aus Nuwara Eliya, Dimbula, Uva und Uda Pussellawa kommen
die sogenannten "mid country teas" aus den Anbauregionen Kandy,
Ruhuna und Sabaragamuwa dunkler und kräftiger daher.

Neben dem einzigartigen Klima dieser zauberhaften Insel ist es vor
allem auch die orthodoxe Verarbeitungsweise, die Ceylon-Tees ihre
herausragende Qualität verdanken. Von Hand geerntet, werden nur die
jüngsten und zartesten Blätter der Teepflanze - two leaves and a bud
- nach dem traditionellen Verfahren weiterverarbeitet.

Seit der Gründung des ersten Teegartens sind anderthalb
Jahrhunderte vergangen und bis heute ist Ceylon-Tee eines der
bedeutendsten Wirtschaftsgüter Sri Lankas. Der kleine Inselstaat Sri
Lanka ist von der Größe in etwa vergleichbar mit Bayern, gehört aber
trotzdem zu den größten Tee-Exporteuren der Welt und kaum ein anderes
Land steht so sehr für unvergleichlichen Teegenuss. Ob pur, klassisch
englisch mit Milch und Zucker oder als sommerlich-frischer Eistee mit
Zitrone genossen: Ceylon-Tee ist seit 150 Jahren eine besondere
Spezialität für Tee-Fans in aller Welt.



Pressekontakt:
Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten
Weitere Informationen bei:

Deutscher Teeverband e.V.
Kyra Schaper, PR-Referentin
Sonninstr. 28, 20097 Hamburg
Tel.: 040/ 23 60 16 12
Fax: 040/ 23 60 16 10
e-mail: pressetee(at)wga-hh.de

Original-Content von: Deutscher Teeverband e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.12.2017 - 10:00 Uhr
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