Google: Von der Suchmaschine zumÜberwachungsimperium (FOTO)
(ots) -
Der 29. Oktober gilt als Geburtstag des Internets, denn es war
dieses Datum im Jahr 1969, als zwei Großrechner an amerikanischen
Universitäten die erste Internetbotschaft miteinander austauschten.
29 Jahre später setzte Google einen Meilenstein mit der Erfindung
einer Suchmaschine. Für Nutzer, die zu dieser Zeit ihre ersten
Schritte ins Internet wagten, war Google der Wegweiser. Alles wirkte
ganz harmlos: Bunte Buchstaben, simple Bedienung, sympathisches
Unternehmen, gegründet von zwei Geeks. Jetzt, rund 19 Jahre später,
ist aus dem Garagenprojekt ein extrem profitabler Weltkonzern
entstanden. Im Visier hat er die Daten seiner Nutzer. Aus jeder
einzelnen Suchanfrage generiert das Unternehmen Daten, das es für
eigene Zwecke nutzt. Obwohl Google sich den Slogan "Don''t be evil" -
also: Sei nicht böse - auf die Fahnen schreibt, ist inzwischen das
Gegenteil der Fall. Das Unternehmen hat durch sein Wissen inzwischen
nahezu grenzenlose Macht und teilt diese mit Rüstungskonzernen und
US-Behörden. Wie konnte es dazu kommen?
Strategie mit Weitblick in die Lebensbereiche der Nutzer
Google macht seit jeher Geld durch Werbung, nicht durch Geräte-
oder andere Verkäufe. Alle wichtigen Dienste waren schon immer
kostenlos. Das hat allerdings wenig damit zu tun hat, dass Google der
Menschheit einen Gefallen tun möchte. Vielmehr dringt Google so
zunehmend in alle Lebensbereiche seiner Nutzer vor. Der Preis ist die
totale Überwachung und der Verlust der eigenen Privatsphäre. Die
Google-Strategie setzt dafür auf verschiedene Bausteine. Die Google
Suchmaschine (1998) war nur der erste Schritt. Ihre Funktionsweise
stellte alleine eine Blaupause für allen anderen folgenden Dienste
dar: Sie funktioniert hervorragend, sammelt aber kontinuierlich
Daten. Erst einmal halbwegs anonym. Mit weiteren Angeboten wie Google
Mail (2004), Google Kalender und Text & Tabellen (beides 2006)
animierte Google die Nutzer dann aber, sich persönlich vorzustellen.
Denn Pflicht ist ein Google-Konto. Und wer das eröffnet, willigt ein,
dass Google ab sofort personenbezogene Persönlichkeitsprofile
erfassen darf. Das Handy-Betriebssystem Android (2007) war dann der
nächste logische Schritt auf dem Weg zur digitalen Totalüberwachung.
Es kostet die Hersteller nichts und funktioniert gut - zumindest
dann, wenn man sich fest an Google bindet. Anders ausgedrückt: Am
Eingang zur Google-Welt soll am besten jeder seine Visitenkarte
abgeben. Mit der Anonymität ist es dann vorbei. Selbst wer
widersteht, kann Google kaum entkommen. Denn in diesem Fall gerät man
auf rund 80 Prozent aller Internetseiten ins Visier von Google
Analytics (2005), einem Dienst, der das Nutzerverhalten protokolliert
und genauste Persönlichkeitsprofile erstellt.
Knackpunkt 2012: Verknüpfung von Diensten ermöglichen Megaprofile
Der größte Coup gelingt Google dann aber 2012: Das Unternehmen
führt einheitliche Bestimmungen für den Datenschutz bei allen
Google-Diensten ein. Zuvor gab es für jedes Angebot eigene Regeln.
Offiziell sollte die Neuregelung die Dienste für den Nutzer
übersichtlicher und einfacher verständlich machen. Der wahre Grund:
Der Konzern konnte ab sofort die Daten aller Nutzer aus allen
Angeboten und über sämtliche Endgeräte zusammenführen und miteinander
verknüpfen. Aus den einzelnen Teilchen entstanden so Megaprofile,
umfassende Persönlichkeitsbilder eines jeden einzelnen Nutzers. Diese
enthalten intime Details wie politische Gesinnung, Krankheiten,
sexuelle Vorlieben und vieles mehr.
Vorstoß in alle Lebensbereiche
Wie gut das "funktioniert", beweist beispielsweise der 2012 auf
mobilen Geräten eingeführte Dienst Google Now. Die App liefert
automatisch Informationen, wenn Google meint, dass sie der Nutzer
braucht. Beispielsweise Staus auf dem Weg zur Arbeit, die Ergebnisse
des Lieblingsvereins oder Erinnerungen an einen Flug. Andersherum:
Die App überwacht, wo sich der Nutzer aufhält, nach was er sucht und
welche Nachrichten er schreibt - und noch viel mehr. Google speichert
diese Daten natürlich fein säuberlich für immer und ewig. Der nächste
Schritt zur Rundum-überwachung ist der kürzlich vorgestellte Google
Assistant. Er funktioniert ähnlich wie Now, reagiert aber noch besser
auf Fragen und Sprachbefehle. Und er soll in Form eines harmlosen
Lautsprechers (Google Home) direkt im Wohnzimmer stehen. Dabei
überwacht das Gerät per Mikrofon permanent seine Umgebung. Neuester
Coup: Seit diesem Sommer erlaubt sich Google durch Änderungen der
Nutzungsbedingungen, personenbezogene Daten aus seinen Services über
das Banner Werbesystem Doubleclick zu verwenden. So kann Google
bereits bei Einblendung von Bannern identifizierbare Nutzerporträts
erstellen, auch ohne dass der Nutzer überhaupt klickt. Das ermöglicht
Google, wie auf der Internetseite versprochen, "das volle Potenzial
digitalen Marketings auszuschöpfen" - auf Kosten der Nutzer.
Das Ziel: lückenlose, personenbezogene Totalüberwachung
Allein in Deutschland hat die Google-Suchmaschine einen
Marktanteil von fast 95 Prozent, vier von fünf Smartphones laufen mit
Android und Google Chrome (2008) ist weltweit mit Abstand der Browser
Nummer Eins. Dazu kommen Milliarden Nutzer von Diensten wie Google
Maps (2005), der Internet-Festplatte "Drive" (2012) und dem
Videodienst YouTube (2006) - um nur einige zu nennen. Google weiß
dadurch alles. Je mehr Menschen die Dienste des Internetgiganten
nutzen, desto mehr Informationen sammelt das Unternehmen. Was es mit
den Daten anstellt, weiß nur Google selbst - oder die
Regierungsstellen, die bei dem Dienst regelmäßig Anträge zur
Herausgabe von Nutzerdaten stellen. Demgegenüber verweigert der
Konzern seit Jahren unabhängigen Datenschützern Einblick in seine
Datenbanken.
Kleiner Kasten hilft
Wer sich ungern von Google ausschnüffeln lassen möchte, kann sich
effektiv und umfassend schützen. Punkt 1: Keine Google-Dienste mehr
nutzen, die eine Anmeldung verlangen. Punkt 2: eBlocker einsetzen. An
den Router angeschlossen ist die kleine Box in wenigen Minuten
einsatzbereit und kontrolliert den gesamten Internet-Datenverkehr. So
kann sie bei allen angeforderten aufgerufenen Seiten sämtliche
Datenerfassungsdienste, Tracker und datensammelnde Werbung effektiv
herausfiltern. Und das Beste: Der Schutz wirkt auf allen
internettauglichen Geräten, egal ob PC, Smartphone, Tablet oder
Spielekonsole - ohne jegliche Software-installation.
Über die eBlocker GmbH
Nach zweijähriger Vorbereitung im Verborgenen ging 2015 die
eBlocker GmbH mit Sitz in Hamburg an den Start. Deren Produkte
eBlocker Pro und eBlocker Family geben Privatpersonen die Kontrolle
über ihre ungewollt während des Surfens im Internet preisgegebenen
Informationen zurück. So erhalten die Nutzer wieder die Hoheit und
volle Kontrolle über Ihre Daten. Der eBlocker Family verfügt
zusätzlich über Jugendschutzfunktionen, über die sich unter anderem
Web-Inhalte und Surfdauer beschränken lassen. Unmittelbar nach
Anschluss des eBlockers blockiert er effektiv sämtliche Tracker und
datensammelnde Werbung, anonymisiert die IP-Adresse und lässt alle
Nutzer vollkommen anonym surfen. Der eBlocker schützt dabei sämtliche
Geräte im Heimnetz per Plug&Play, ohne zusätzliche
Softwareinstallation. Dank einfachem Anschluss, automatischer
Konfigurierung und täglichen Software-Updates ist der eBlocker auch
für technisch unerfahrene Nutzer schnell und unkompliziert
einsetzbar. www.eBlocker.com
Pressekontakt:
Griffel & Co. Kommunikation GmbH
Forsmannstraße 8b
22303 Hamburg, Germany
Email: de-press(at)eblocker.com
Telefon: +49 40 6094586 00
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Datum: 05.12.2017 - 14:45 Uhr
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