Eltern geben mehr aus, als sie sollten
(ots) - Repräsentative Studie: Jedes dritte
Elternteil in Deutschland fühlt sich unter Druck gesetzt, mehr für
die Kinder auszugeben, als sie sich leisten können / Akzeptanz für
den Konsum auf Kredit wächst deutlich
Eltern unterliegen einem sozialen Druck, der sie dazu bringt, mehr
Geld für ihre Kinder auszugeben, als sie sich leisten können. Das ist
ein Ergebnis des aktuellen European Consumer Payment Report von
Intrum, an dem 24.401 europäische Konsumenten - davon 1.044 aus
Deutschland - teilgenommen haben. In diesem Jahr untersuchte der
Report unter anderem die Hintergründe, weshalb Konsumenten über ihren
Verhältnissen leben.
In Zahlen ausgedrückt hat fast jedes dritte befragte Elternteil
(30 Prozent) in Deutschland im vergangenen Jahr sozialen Druck
erfahren, etwas für ihre Kinder zu kaufen, das sie sich eigentlich
nicht leisten konnten. Bei jungen Eltern zwischen 18 und 34 Jahren
deckte der Report auf, dass sie besonders gefährdet sind, mehr
auszugeben, als das Haushaltsbudget hergibt. So lag der Anteil in
dieser Altersgruppe mit 52 Prozent deutlich höher. 87 Prozent der
insgesamt betroffenen Eltern haben dem Druck auch nachgegeben und vor
allem Markenkleidung, gefolgt von Spielkonsolen, Schuhen, Reisen,
Computern und Smartphones für ihre Kinder gekauft. Dies sind 26
Prozent aller Eltern.
"Unsere Analyse zeigt, dass eine gefährdete Gruppe unserer
Gesellschaft sozialem Druck ausgesetzt ist, der zu einer ungesunden
langfristigen Verschuldung führen kann. Bei den vielfältigen in der
heutigen Zeit möglichen Zahlungsoptionen , müssen wir mehr tun, um
Vertrauen zu schaffen und jede neue Generation zu schulen, wie man
nachhaltig konsumiert," sagt Mikael Ericson, CEO von Intrum.
Soziale Medien verleiten ebenfalls
Auch die sozialen Medien üben Druck auf den modernen Verbraucher
aus, mehr zu konsumieren, als man sollte oder überhaupt notwendig
ist. Und das betrifft nicht nur Eltern oder junge Menschen. Fast ein
Viertel (24 Prozent) der Deutschen stimmen der Aussage zu.
Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass es deutliche Anzeichen dafür
gibt, dass der Konsum auf Kredit immer mehr steigt. "Es scheint mehr
und mehr Normalität zu werden, auf Kredit zu kaufen. Wir sehen eine
hohe Akzeptanz", sagt Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief
Commercial Officer von Intrum Justitia in Deutschland. Vier von zehn
(41 Prozent) der Deutschen geben an, dass es in Ordnung sei,
Konsumgüter wie Fernseher oder Computer auf Kredit zu kaufen. Dieser
Wert ist stark angestiegen im Vergleich zu 2016 (35%) und 2015 (20%).
"Die Aufnahme und Gewährung von Krediten ist eine Voraussetzung
für eine wachsende Wirtschaft. Gleichzeitig zeigt unsere Analyse, wie
wichtig es ist, dass das System auch für alle involvierten Parteien
vorteilhaft ist," unterstreicht Mikael Ericson.
Über den European Consumer Payment Report 2017
Der European Consumer Payment Report wurde als
Monitoring-Instrument erstmals 2013 publiziert. 2017 beteiligten sich
24.401 Verbraucher im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in 24
europäischen Ländern. Die Daten im European Consumer Payment Report
wurden im September 2017 erhoben und beleuchten den Umgang mit
Finanzen in den befragten Haushalten.
Zu den Ergebnissen der Studie:
Den kompletten European Consumer Payment Report können Sie hier
abrufen: https://www.intrum.com/de/de/ueber-uns/unsere-studien/europe
an-consumer-payment-report/
Über Intrum Justitia und Lindorff
Am 27. Juni 2017 entstand durch den Zusammenschluss von Intrum
Justitia und Lindorff der branchenführende Anbieter von Credit
Management Lösungen. Lindorff wurde 1898 gegründet und bietet
Dienstleistungen rund um das Forderungsmanagement, den Forderungskauf
sowie Zahlungs- und Abrechnungsdienste an. Intrum Justitia wurde 1923
gegründet und bietet Lösungen für das Credit- und
Forderungsmanagement mit dem Ziel, den Cashflow und die Rentabilität
der Kunden nachhaltig zu verbessern. Der Zusammenschluss von Intrum
Justitia und Lindorff bedeutet eine lokale Präsenz in 23 europäischen
Märkten und ein Team von rund 8.000 Mitarbeitern, die sich für eine
gesunde Wirtschaft einsetzen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in
Stockholm, Schweden. Intrum Justitia AB ist im Nasdaq Stockholm
gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter unter www.intrum.com
oder www.lindorff.com.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte
Nationaler Kontakt Intrum Justitia:
Jürgen Sonder, Geschäftsführer und Chief Commercial Officer
E-Mail: PressestelleDE(at)intrum.com
Internationaler Kontakt Intrum:
Annika Billberg, Communications Director
E-Mail: a.billberg(at)intrum.com
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Datum: 04.12.2017 - 09:20 Uhr
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