Die Akte Anis Amri: "Frontal 21"-Doku im ZDF (FOTO)
(ots) -
Der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz hat ein Jahr
nach dem schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland wieder
geöffnet. Wie der Tunesier Anis Amri am 19. Dezember 2016 den
Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz planen und ausführen
konnte, obwohl Geheimdienste und Polizeibehörden ihn auf dem Schirm
hatten - das zeigt die ZDF-"Frontal 21"-Dokumentation "Die Akte Anis
Amri - Der Terrorist und die Fehler der Fahnder". Der Film von Arndt
Ginzel und Ulrich Stoll, den das ZDF am Dienstag, 5. Dezember 2017,
um 21 Uhr ausstrahlt, zeichnet Amris Weg von Tunesien über Italien
nach Deutschland nach.
Die Autoren befragten Angehörige und Bekannte Amris, Ermittler,
Zeugen und Überlebende des Terroranschlags, sichteten zehntausende
Seiten Ermittlungsakten. Ihre Bilanz: Behördenchaos verhinderte, dass
der Islamist Amri rechtzeitig gestoppt wurde. "Der Anschlag vom 19.
Dezember 2016 hätte verhindert werden können und verhindert werden
müssen", ist Hans Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen,
langjähriges Mitglied des Parlamentarischen
Geheimdienst-Kontrollgremiums, überzeugt.
Der Film zeichnet den Weg des späteren Attentäters von seiner
Heimatstadt in Tunesien bis zum Tag des Anschlags in Berlin
detailliert nach. Der Bruder Amris und Mithäftlinge aus Italien
beschreiben, wie und warum sich Amri radikalisierte. Die Autoren
konnten tausende Seiten interne Ermittlungsakten einsehen und
auswerten. Sie stießen auf Widersprüche, Fehleinschätzung und
Vertuschungsversuche der Behörden. Sie rekonstruierten, dass frühe
Warnungen vor dem späteren Attentäter nicht ernst genommen wurden.
Zum Beispiel die eines syrischen Flüchtlings, der mit Amri zusammen
in einem Flüchtlingsheim wohnte. Selbst Hinweise des marokkanischen
Geheimdienstes blieben folgenlos.
Im Film kommen auch Überlebende des Anschlags zu Wort, die bis
heute nicht verstehen können, warum die deutschen Sicherheitsbehörden
den Mörder Anis Amri nicht stoppten.
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Datum: 01.12.2017 - 17:18 Uhr
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