Warnung: Kaufhaus Breuninger verkauft Hundefelle - Tierrechtler lassen rechtliche Schritte prüfen
(ots) - Nach Recherchen des Deutschen Tierschutzbüros e.V.
verkauft Breuninger Pelze, die von Hunden stammen. Das Warenhaus
betreibt Filialen in Stuttgart, Sindelfingen, Ludwigsburg, Karlsruhe,
Freiburg, Reutlingen, Sulzbach, Düsseldorf, Erfurt, Leipzig und
Nürnberg sowie einen großen Online-Shop im Internet. Bei den von
Breuninger verkauften Pelzen mit der Bezeichnung "Raccoon" wird
fälschlicherweise oft angenommen und entsprechend gekennzeichnet,
dass es sich um Waschbär und nicht um den zur Familie der Hunde
gehörenden Marderhund handelt. Diese Hunde vegetieren oft auf
ausländischen Pelzfarmen, etwa in China und Finnland. Die
Tierschutzgesetze für Pelztiere sind dort mehr als tierschutzwidrig
und die Tiere leiden täglich unter quälerischen Haltungsbedingungen.
Sie leben eingepfercht in viel zu engen Drahtkäfigen und verstümmeln
sich mitunter gegenseitig. Mit nur wenigen Monaten erwartet sie ein
qualvoller Tod, oftmals leben sie noch während der Häutung.
"Der Einfuhr von Hunde- und Katzenfellen nach Deutschland ist aus
Tierschutzgründen bereits seit Jahren verboten und kann mit einem
Bußgeld von bis zu 30.000 Euro je Einfuhr bestraft werden", so Jan
Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros e.V. Die
Tierrechtler lassen nun rechtliche Schritte gegen Breuninger prüfen.
"Es kann nicht sein, dass Breuninger Fell von gequälten Hunden
verwendet und sich gleichzeitig in der Öffentlichkeit als deutsches
Vorzeige-Unternehmen präsentiert", kritisiert Peifer. Für Verbraucher
ist nicht erkennbar, welches Tier konkret hinter dem erworbenen Pelz
steckt, da es keine offizielle Kennzeichnungspflicht in Deutschland
gibt. "Möglicherweise nutzt Breuninger die fehlende Kennzeichnung
geschickt aus, um billigen Pelz aus China teuer in Deutschland zu
verkaufen. Aus unserer Sicht ist dies geschmacklos und unethisch", so
Peifer und ergänzt: "Jedes Tier hat ein Recht auf Leben und darf
nicht aus reiner Profitgier getötet werden."
Die Tierrechtler raten daher, auf Echtpelz zu verzichten, denn nur
so kann sichergestellt werden, dass die Tierquälerei beendet wird.
Weitere Informationen: www.breuninger-pelz.de
Die Aktivisten vom Deutschen Tierschutzbüro stehen heute und in
den nächsten Tagen vor verschiedenen Breuninger-Filialen, um auf die
Tierquälerei aufmerksam zu machen. Symbolisch wird der Eingang mit
einem Tatort abgesperrt.
Reutlingen, 24.11.2017
Sulzbach/Taunus, 25.11.2017 + 27.11.2017
Düsseldorf, 28.11.2017
Erfurt, 29.11.2017 + 30.11.2017
Pressekontakt:
Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Mobil: 0171-4841004
Mail: presse(at)tierschutzbuero.de
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Datum: 24.11.2017 - 08:53 Uhr
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