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Hall of Shame: Diese Werbefallen lauern am Black Friday

ID: 1553685


(ots) - Deutschland ist im Schnäppchenfieber, denn am
Freitag (24. November) steht mit dem Black Friday ein Shopping-Event
der Superlative ins Haus: Bis zu 90 Prozent können Verbraucher beim
Kauf des neuesten Smartphones, der feinsten Designermode und des
exquisitesten Parfüms sparen. Die Angebote finden sich dabei
natürlich nur im Internet und auch hier nur auf einer ganz bestimmten
Seite. Zudem sollten Verbraucher schnell sein, um sich eines der
heißbegehrten Schnäppchen zu sichern. Das suggeriert zumindest die
Werbung. Wer näher hinschaut, merkt aber schnell: Am Black Friday
können Verbraucher den ein oder anderen Euro sparen, aber auch vielen
Werbetricks auf den Leim gehen. Das Verbraucherforum mydealz.de hat
die zehn gängigsten Falschinformationen unter die Lupe genommen.

1. Schnäppchen gibt es nur am 24. November

Der Black Friday findet dieses Jahr am 24. November statt und gilt
als Shopping-Event der Superlative: 1,1 Milliarden Euro gaben
Verbraucher vergangenes Jahr am Black Friday-Wochenende aus. Dieses
Jahr rechnet der Handelsverband HDE für den Black Friday mit einem
Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Die Werbung konzentriert sich
entsprechend auf diesen einen Tag. Tatsächlich können Verbraucher
aber auch vor und nach dem Black Friday günstig einkaufen: Bei Amazon
läuft aktuell mit der "Cyber Monday Woche" ein einwöchiger
Sonderverkauf. Zahlreiche Händler folgen diesem Beispiel. Schnäppchen
finden Verbraucher so in der gesamten Zeit vom 20. bis zum Cyber
Monday am 27. November.

2. Der Black Friday hat nur einen Veranstalter

Wer im Internet nach Angeboten zum Black Friday sucht, stößt auf
Seiten, deren Betreiber sich "Initiator", "Veranstalter" und
"Organisator" des Black Friday nennen oder ganz bescheiden als dessen
"führender Plattformanbieter" sowie als "das Original" auftreten.




Verbraucher sollen so gar nicht erst auf Idee kommen, woanders nach
Angeboten zu suchen. Tatsächlich betreiben diese Anbieter aber nur
eine von mehreren Internetseiten, über die Händler ihre Angebote zum
Black Friday bewerben. Der Black Friday selber hat genauso wenig
einen Organisator wie einen Veranstalter. Er findet dezentral statt.

3. Der Black Friday findet dieses Jahr erst zum fünften Mal statt

Auch dieser Irrglaube geht auf das Marketing eines
Portalbetreibers zurück. Da er sich gerne als "Initiator" des Black
Fridays inszeniert, kann die Premiere des Shopping-Events natürlich
nur 2013, im Gründungsjahr seiner Gesellschaft, gewesen sein.
Tatsächlich reicht die Geschichte des Black Friday in Deutschland
aber bis ins Jahr 2006 zurück. Medienberichten zufolge, importierte
Apple den Black Friday damals nach Deutschland. Dieses Jahr findet
der Black Friday so nicht erst zum fünften, sondern bereits zum
zwölften Mal statt.

4. Angebote finden sich nur auf einem bestimmten Portal

"Exklusive Deals" verspricht ein Portalbetreiber während ein
anderer seinen Nutzern angeblich "Zugang zu allen Black Friday Deals
und Schnäppchen" bietet und in ebenso holprigem Deutsch damit wirbt:
"Du brauchst nicht auf Google danach zu suchen, alle Black Friday
Deals findest Du direkt hier bei uns". Das alles klingt attraktiv,
ist aber falsch: Der Black Friday hat kein gemeinsames Portal, das
alle Angebote bündelt. Schnäppchen finden Verbraucher vielmehr
überall im Netz und in vielen Städten: Hunderte Händler senken am
Black Friday ihre Preise und verkaufen direkt über ihren eigenen
Online-Shop oder in ihrem Laden.

5. Alle Rabattaktionen tragen den Namen "Black Friday"

Wer am Black Friday nach Schnäppchen sucht, stößt auf viele Namen
für Rabattaktionen: In Meschede veranstalten Einzelhändler
beispielsweise einen "Pink Friday", in Warburg einen "Blauen
Freitag", in Kitzingen ein "Super Weekend" und in Hannover "Best
Price Days". Saturn trommelt bundesweit für eine "Black Week",
Notebooksbilliger.de für ein "Black Weekend" und Media Markt für
einen "Red Friday". Das alles geschieht aus einem absurden Grund: Der
Begriff "Black Friday" gilt in Deutschland zurzeit als Marke. Um ihn
nutzen zu können, müssen Händler eine Lizenz kaufen. Dem verweigern
sich viele Unternehmen. Ihre Rabattaktionen zum Black Friday
veranstalten sie dennoch, bloß unter anderen Namen.

6. Verbraucher können bis zu 90 Prozent sparen

Den neuen Fernseher gibt''s 400 Euro günstiger, das Sofa für die
Hälfte des Preises, Parfüm mit 70 Prozent Rabatt und die Sneakers
kosten nun sogar nur noch 20 Prozent ihres ursprünglichen Preises.
Wer bei solchen Rabatten nicht gleich zuschlägt, ist dumm. Oder?
Verbraucherschützer warnen jedes Jahr, sich nicht von hohen Rabatten
blenden zu lassen. Oft bezieht sich ein Rabatt nämlich auf den
überteuerten UVP statt auf den oft deutlich niedrigeren Preis, zu dem
ein Produkt wirklich verkauft wird. Statt "bis zu 90 Prozent" können
Verbraucher so im Mittel nur 40,1 Prozent sparen, wie das
Verbraucherforum mydealz errechnet hat.*

7. Wer sparen will, muss schnell sein

Glaubt man der Werbung, sind viele Produkte am Black Friday nur
für kurze Zeit oder nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Manche
Händler setzen sogar Countdowns oder Bestandsanzeigen ein, um diesen
Eindruck zu verstärken und Verbraucher zu Impulskäufen zu animieren.
Dabei empfiehlt es sich, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Viele
Rabattaktionen wiederholen sich. Zudem bieten immer mehrere Händler
das gleiche Produkte zu einem ähnlichen Preis an.

8. Im Ausland ist es meistens günstiger

"Cross-Boarder-Shopping" liegt im Trend: Drei von vier Deutschen
haben schon einmal im Ausland bestellt. Jeder zweite von ihnen wegen
des günstigeren Preises, wie eine von mydealz beauftragte
Statista-Studie zeigt.** Bei Black Friday-Angeboten ausländischer
Online-Shops sollten Verbraucher aber genau hinsehen. Händler
tricksen nicht nur mit den Rabattangaben. Auch hohe Versand- und
Zollgebühren können die ursprüngliche Ersparnis schnell aufsaugen.
Wie hoch die Versandkosten sind, erfahren Verbraucher aber oft erst
während der Bestellung. Über die Höhe möglicher Zollgebühren
informiert der Zoll auf seiner Internetseite.

9. Verbraucher haben nur zwei Wochen Zeit, Mängel zu reklamieren

Die Gesetzgeber geben Verbrauchern 14, manche Händler sogar
werbewirksam 30 oder sogar 60 Tage Zeit, einen Online-Kauf zu
widerrufen. Wer einen Mangel erst später entdeckt, steht aber noch
lange nicht rechtlos da: Das Gewährleistungsrecht wird gerne
verschwiegen. Es regelt, dass Händler Mängel in den ersten sechs
Monaten nach dem Kauf auf ihre Kosten beseitigen müssen. Es sei denn,
sie können nachweisen, dass der Mangel vom Kunden verursacht wurde.
Erst nach Ablauf der ersten sechs Monate dreht sich die Beweislast
um.

10. Gute Angebote finden sich nur im Internet

Wer denkt, gute Angebote gebe es am Black Friday ausschließlich im
Internet, täuscht sich. Dieser Eindruck ist zwar naheliegend, da am
Black Friday in den ersten Jahren vor allem Online-Händler mit
Rabatten geworben haben. Inzwischen hat der Black Friday aber die
Innenstädte erreicht. In vielen deutschen Städten verabreden sich
Einzelhändler zu Rabattaktionen, um Kunden in die Einkaufszonen zu
locken und ein Gegengewicht zur Konkurrenz aus dem Internet zu
bilden.

* Analyse, wie viel Verbraucher am Black Friday 2013 bis 2016
sparen konnten: https://www.presseportal.de/pm/111715/3787085

** Studie zu Cross-Boarder-Shopping: http://ots.de/IOrEJ

Lesen Sie auch unsere Pressemitteilungen

Zehn Tipps zum Black Friday:
https://www.presseportal.de/pm/111715/3789246

Studie zur Verbreitung des Black Fridays in Deutschland und
Europa: https://www.presseportal.de/pm/111715/3780640

Zehn Fakten zum Black Friday:
https://www.presseportal.de/pm/111715/3776509

Über mydealz (www.mydealz.de):

mydealz wurde im Jahr 2007 von Fabian Spielberger als Blog
gegründet und ist heute mit 22,5 Millionen Visits pro Monat das
größte deutsche Social-Commerce-Netzwerk. Über 650.000 registrierte
Smart-Shopper nutzen mydealz, um Angebote einzustellen, zu
diskutieren und zu bewerten und so Produkte zu den besten Konditionen
am Markt zu finden. 2015 haben sie mydealz zur beliebtesten Website
des Jahres in der Kategorie "Shopping" gekürt. mydealz ist Teil der
Pepper.com-Gruppe, die mit eigenen Social Commerce-Netzwerken in elf
Ländern auf drei Kontinenten vertreten ist. In Summe verzeichnen die
Pepper.com-Netzwerke Buenosdeals.com (USA), Promodescuentos (Mexiko),
HotUKDeals.com (Großbritannien), Dealabs.com (Frankreich),
Nl.Pepper.com (Niederlande), Preisjaeger.at (Österreich),
Pelando.com.br (Brasilien), Pepper.pl (Polen), DesiDime.com (Indien)
und Pepper.co.kr (Südkorea) über 500 Millionen Seitenaufrufe pro
Monat.



Pressekontakt:
Pepper Media Holding GmbH
Michael Hensch
Public Relations & Communications Manager
Phone: 0049 176 633 47 407
Email: michael(at)pepper.com
Newsroom: http://pepper.pr.co

Original-Content von: Pepper Media Holding GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.11.2017 - 10:42 Uhr
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