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Kampagne fordert: EU muss Hersteller und Händler von Schuhen und Leder bei Menschen- und Arbeitsrechten in die Pflicht nehmen

ID: 1553177


(ots) - Die Kampagne Change Your Shoes hat heute einen
verbindlichen Einsatz der EU für die Wahrung von Menschen- und
Arbeitsrechten in der Schuh- und Lederbranche gefordert. Anlass war
der Runde Tisch zur Schuh- und Bekleidungsbranche im Europäischen
Parlament. Den Absichtserklärungen von Kommission, Rat und Parlament
der EU in diesem Jahr müssten wirksame Taten folgen. Die Forderungen
nach mehr Transparenz und sozialer Verantwortung in der Schuhbranche,
die mehr als 13.000 Europäerinnen und Europäer unterzeichnet haben,
sollte die Politik ernst und deshalb die Hersteller und Händler von
Schuhen und Leder in die Pflicht nehmen.

"Wir begrüßen die guten Absichten der EU, an Verbesserungen in der
Schuh- und Bekleidungsbranche zu arbeiten, erwarten aber nun von den
EU-Institutionen, dass diesen Absichtserklärungen schnell konkrete
Schritte folgen", sagt Anton Pieper vom SÜDWIND-Institut. "Wir
kämpfen für unsere Rechte vor Ort", ergänzt Ahmed Kutubuddin,
Mitglied der bangladeschischen Gewerkschaft BGTLWF. "Aber um
sicherzustellen, dass unsere Arbeits- und Menschenrechte nicht
verletzt werden, sind wir auf die internationale Unterstützung von
KonsumentInnen, Unternehmen und europäischen EntscheidungsträgerInnen
angewiesen."

Kommission, Rat und Parlament der EU hatten sich im Jahresverlauf
besorgt zur menschenrechtlichen Lage in der Bekleidungs- und
Schuhbranche geäußert. Die Kommission erklärte im April, sie setze
sich dafür ein, "Nachhaltigkeit im Bekleidungssektor wirksam zu
fördern und einzubinden". Das Europäische Parlament forderte die
Kommission in einem Beschluss zur EU-Leitinitiative zum
Bekleidungssektor auf, über "die Veröffentlichung von Arbeitspapieren
hinaus zu gehen und eine Gesetzesvorlage zu verbindlichen
Sorgfaltspflichtenregelungen für Lieferketten im Bekleidungssektor"




voranzubringen. Der Rat "bestärkt die Kommission darin, Maßnahmen zur
Erhöhung der Transparenz und der Rückverfolgbarkeit in
Bekleidungslieferketten zu unterstützen".

"Wir werden weiterhin politischen EntscheidungsträgerInnen in der
EU auf den Zahn fühlen", sagt Berndt Hinzmann vom INKOTA-netzwerk.
"Beim Runden Tisch konnten wir Ideen austauschen und weitere Schritte
planen. Jetzt müssen Sie umsetzen, was sie versprochen haben." Change
Your Shoes hat beim Runden Tisch dem EU-Parlament auch 13.606
Unterschriften von Europäerinnen und Europäern überreicht, die die
Petition "Transparenz statt Versteckspiel!" unterzeichnet haben. Eine
zentrale Forderung der Menschen ist, dass Unternehmen der
Öffentlichkeit transparent berichten müssen. Durch Offenlegung und
Berichtspflichten muss nachvollziehbar werden, dass sichere
Arbeitsbedingungen geschaffen und in den Gerbereien, Fabriken und
Zulieferbetrieben grundlegende Menschenrechte eingehalten werden.



Pressekontakt:
Berndt Hinzmann, INKOTA-netzwerk,
Tel.: +49 (0)160-9469 8770,
E-Mail: hinzmann(at)inkota.de

Anton Pieper, SÜDWIND,
Tel.: +49 (0)228-76 36 98-18,
E-Mail: pieper(at)suedwind-institut.de

Original-Content von: INKOTA-netzwerk e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 20.11.2017 - 10:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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