BDI zu US-Steuerreformplänen: Deutsche Steuerpolitik muss sich Wettbewerb stellen
(ots) - BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich
zu den US-Steuerreformplänen: "Deutsche Steuerpolitik muss sich
Wettbewerb stellen"
- "Mit der geplanten Absenkung des US-Körperschaftsteuersatzes von
35 Prozent auf nicht mehr als 20 Prozent heizt der US-Präsident
den sich verschärfenden internationalen Steuerwettbewerb weiter
an. Die deutsche Steuerpolitik muss sich diesem Wettbewerb nach
fast zehn Jahren fehlender Steuerstrukturreformen endlich
stellen. Steuerpolitik ist Standortpolitik.
- Es ist höchste Zeit, dass die zukünftige Bundesregierung den
Ball aufnimmt und strukturelle Reformen voranbringt. Es geht
darum, Wachstum und Innovation zu befördern, statt den Fokus wie
bisher allein auf die Vermeidung von Steuerschlupflöchern zu
richten. Dies hat dem Fiskus keine höheren Steuerquoten
ausländischer Konzerne eingebracht, sondern deutschen
Unternehmen klare Wettbewerbsnachteile. Die deutschen
Missbrauchsvermeidungsvorschriften gehören bereits zu den
striktesten weltweit.
- Zentral in der neuen Legislaturperiode muss es sein,
Investitionen in Innovationen zu fördern. Dafür muss es
steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung geben. Es
bleibt wichtig, den Reformstau im Unternehmensteuerrecht
aufzulösen. Beispiele sind die Thesaurierungsbegünstigung und
gewerbesteuerliche Hinzurechnungen."
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Datum: 28.09.2017 - 12:30 Uhr
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