Weser-Kurier:Über Werders Iran-Pläne schreibt Marc Hagedorn:
(ots) - Dass sich die Werder-Verantwortlichen das Leben 
einfach machen, kann man nicht behaupten. Der Trikotsponsor ist 
Wiesenhof, ein umstrittener Geflügelproduzent. Werder hat sich in 
diesem Sommer dann auch noch auf dem chinesischen Markt positioniert,
und China ist beileibe kein demokratischer Rechtsstaat. Und jetzt 
entdeckt Werder auch noch den Iran für sich, ein autoritär geführtes 
Land, in dem es mit Frauenrechten nicht weit her ist, um nur ein 
Beispiel zu nennen. Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich Werder 
bewegt. Werder, das das SV in seinem Namen gern mit Soziale 
Verantwortung übersetzt, kann im Iran Geld verdienen, aber auch Gutes
tun. Der Iran öffnet sich seit ein paar Jahren zaghaft dem Westen. 
Werder kann diesen Prozess im Kleinen unterstützen. Wie? Indem Werder
den Austausch befördert, etwa über Jugendprogramme. Indem Werder 
Freundschaftsspiele austrägt, aber nur unter der Voraussetzung, dass 
dann auch Frauen ins Stadion dürfen. Indem Werder mit den Einnahmen 
aus diesen Spielen Projekte vor Ort unterstützt. Eine naive Hoffnung?
Vielleicht. Aber vielleicht auch ein Anfang, um Zustände zu 
verändern.
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Datum: 14.09.2017 - 20:22 Uhr
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