Neue Studie der World Heart Federation: Frauen in ganz Europa wissen nicht um Risiko für Herzgesundheit
(ots) - 
   Bewegung als Schlüssel beim Kampf gegen Herzerkrankungen und 
Schlagfall -- die häufigste Todesursache bei Frauen
   Die Mehrzahl will aktiver sein, aber Kosten, Image und Zeit stehen
oft im Weg
   #MatchFitWoman Challenge im Vorfeld der UEFA 
Frauen-Europameisterschaft 2017
   Nahezu die Hälfte der deutschen Frauen wissen nicht, dass 
Herzerkrankungen und Schlaganfall die häufigste Todesursache bei 
Frauen sind. Laut einer neuen, heute veröffentlichten Studie ist jede
dritte Frau betroffen.
   Obwohl 54 % der deutschen Frauen wissen, dass Erkrankungen des 
Herz-Kreislauf-Systems das höchste Risiko darstellen, vertritt mehr 
als ein Drittel der befragten Frauen (38 %) den Irrglauben, dass das 
größte Risiko von Krebs ausgeht.  Andere nennen Atemwegserkrankungen,
Erkrankungen des Nervensystems oder Verkehrsunfälle als die 
wahrscheinlichste Ursache.
   Im Vergleich zum restlichen Europa war das Problembewusstsein 
unter deutschen Frauen am stärksten ausgeprägt, wobei sich die 
britischen Frauen des Problems am wenigsten bewusst waren. Bei der 
Studie, die im Auftrag der World Heart Federation (WHF) durchgeführt 
wurde, wurden britische, französische, deutsche und schwedische 
Frauen befragt.
   Die jüngere Generation europäischer Frauen ist am wenigsten 
sensibilisiert. Unter den 18- bis 24-jährigen in den vier Ländern 
nennt nur jede Dritte (33 %) Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 
als die häufigste Todesursache (zum Vergleich: bei den 45- bis 
54-jährigen sind es 54 %).
   Bewusstsein ist zwar wichtig, aber noch mehr kommt es darauf an, 
bei der eigenen Herzgesundheit aktiv zu werden. Bewegung ist für eine
gute Herzgesundheit unerlässlich. Laut der Studie liegt aber bei drei
Viertel der Frauen in den vier Ländern der Aktivitätsgrad unter den 
Empfehlungen der World Health Organization[1]. Unter den Befragten 
gab jede Zehnte zu, dass sie in einer durchschnittlichen Woche ganz 
auf moderate Bewegung verzichtet (wie flotte Spaziergänge, 
Gartenarbeit oder Tanzen).
   Um diesen Trend umzukehren, werden Frauen in ganz Europa im 
Vorfeld der UEFA Frauen-Europameisterschaft, die im Sommer in den 
Niederlanden stattfindet, angespornt, bei der 28-Tages-Challenge 
#MatchFitWoman mitzumachen: Verbesserung der Herzgesundheit durch den
Vorsatz, an 5 Wochentagen 30 Minuten mit körperlicher Bewegung zu 
verbringen.
   Die Challenge und Studie sind Teil von A Healthy Heart Your Goal, 
eine gemeinsame Kampagne der WHF, UEFA, Dutch Heart Foundation, Royal
Dutch Football Association (KNVB) und des Netzwerks Healthy Stadia. 
Dabei geht es um die Sensibilisierung zum Thema Herzgesundheit und 
den Ansporn von Frauen und Kindern zu mehr Bewegung.
   Sangeeta Bhagat von der World Heart Federation sagte: "Jede Frau 
kann ''matchfit'' sein. Aber #MatchFitWoman ist nicht gleichbedeutend 
mit ''Bikinifigur''. Vielmehr geht es darum, dass wir selbst im 
hektischen Alltag die Herzgesundheit zu einem Ziel erklären und 
unsere Fitness und Gesundheit durch kleine Schritte verbessern 
können, damit wir unseren Lieben noch lange erhalten bleiben."
   Es ist klar, dass es nicht am guten Willen fehlt. 72 % der 
befragten Frauen in den vier Ländern würden gerne aktiver sein, wobei
der Anteil bei den 18- bis 24-jährigen sogar bei 81 % liegt. Was aber
steht im Weg? Zu den häufigsten Gründen für mangelnde Bewegung 
nannten 31 % der befragten Frauen Geniertheit wegen ihrer schlechten 
Fitness, 42 % Zeitmangel und 36 % Kostengründe.
   Peter Gilliéron, Vorsitzender des Ausschusses für Fairplay und 
soziale Verantwortung der FIFA, sagte "Wir alle können etwas für 
unsere Herzgesundheit tun, indem wir Bewegung in unseren Alltag 
verankern. Fußball ist eine tolle Aktivität unter Freunden oder um 
neue Leute kennenzulernen. Aber vor allem braucht es keine teure 
Anlage oder Ausrüstung. Den Ball im Park umherkicken ist genauso gut 
für die Herzgesundheit wie das Spielen im europäischen Finale."
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   1. Die World Health Organization hat die folgenden weltweiten 
Empfehlungen zur gesundheitsfördernden Bewegung ausgesprochen: 
Erwachsene zwischen 18 - 64 sollten jede Woche 150 Minuten mit 
moderater Bewegung oder 75 Minuten mit intensiver Bewegung 
verbringen.
   Hinweise an Redakteure:
   Über die Studie:
   Durchgeführt von Censuswide unter 4159 europäischen Frauen im 
Alter von 18-64 (GB: 1144, jeweils 1005 in Frankreich, Deutschland 
und Schweden). Die detaillierten Studienergebnisse, einschließlich 
der Gründe für mangelnde Bewegung, finden Sie unter: 
http://releasd.com/4901
   Informationen zu ''A Healthy Heart Your Goal" und zur 
#MatchFitWoman Challenge
   Am Montag, den 19. Juni 2017 beginnt die #MatchFitWoman Challenge 
im Rahmen von ''A Healthy Heart Your Goal''. Dabei fasst man den 
Vorsatz, im Vorfeld der UEFA Frauen-Europameisterschaft 28 Tage lang 
aktiv zu werden und etwas für die Herzgesundheit zu tun. Wer 
mitmacht, kann auf Facebook und Twitter seine Aktivitätsziele teilen 
und an der Verlosung von tollen Fußballpreisen teilnehmen, darunter 
VIP-Tickets zum Endspiel der UEFA Frauen-Europameisterschaft 2017 in 
den Niederlanden.
   Weitere Informationen und Teilnahme an der Challenge: 
#MatchFitWoman,
   Twitter (at)worldheartfed
   http://www.facebook.com/worldheartfederation
   http://www.worldheart.org/womenseuro
   Informationen zur World Heart Federation
   Die World Heart Federation führt den weltweiten Kampf gegen 
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems an, darunter Herzerkrankungen
und Schlaganfall. In Kooperation mit über 200 Mitgliedsorganisationen
in mehr als 100 Ländern streben wir bis 2025 eine Senkung der 
vorzeitigen Todesfälle durch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems 
auf der ganzen Welt um 25 % an.
Pressekontakt:
Sam Williams: + 44 (0)7949 607029
sam.williams(at)barleycommunications.co.uk
Catherine Jordan Jones: +44 (0)7917 664648
catherine.jordanjones(at)barleycommunications.co.uk
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Datum: 14.06.2017 - 01:06 Uhr
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