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CARE zur Hungerkrise in Somalia und Jemen: Ohne Finanzierung keinÜberleben / Millionen Menschen droht Hungertod / CARE-Generalsekretär Zentel vor Ort im Jemen

ID: 1473457


(ots) - Millionen Menschen in Somalia und Jemen droht
aufgrund fehlender finanzieller Mittel der Hungertod, warnt die
internationale Hilfsorganisation CARE.

Aus Somaliland berichten CARE-Mitarbeiter von zahlreichen
Todesfällen durch Mangelernährung und von Wasser übertragenen
Krankheiten. "Die Menschen haben keine Ressourcen mehr. Nach der
Hungersnot 2011 wurden Gemeinschaften durch massive Hilfe
widerstandsfähiger gemacht, damit sich der Hungertod von mehr als
einer Viertel Million Menschen nicht wiederholt", erklärt Raheel
Nazir Chaudhary, CARE-Länderdirektor in Somalia. Nach vier
ausgefallenen Regenzeiten und aufgrund der schwersten Dürre seit
Jahren hätten die Menschen jedoch kaum mehr Möglichkeiten zu
überleben. "Täglich müssten hunderte Laster mit Wasser und
Lebensmitteln in abgeschiedene Regionen fahren, doch wir sehen keine.
Dabei muss die Nothilfe jetzt sofort aufgestockt werden, um eine
mögliche Hungersnot in den kommenden Wochen noch abwenden zu können."
Neben Somalia, Nigeria und Südsudan ist vor allem auch der Jemen akut
von Hunger bedroht. Insgesamt drohe 20 Millionen Menschen in diesen
Ländern der Hungertod, ein Großteil davon im Jemen.

In dem Bürgerkriegsland sind 17 Millionen Menschen von
Nahrungsmittelunsicherheit betroffen, mehr als 462.000 Kinder leiden
unter akuter Mangelernährung. "Ich treffe hier täglich Eltern, die
nicht wissen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Cholera ist auf
dem Vormarsch und Medikamente gibt es kaum mehr. Viele Frauen essen
nur einmal am Tag, um das Überleben ihrer Kinder sicherzustellen",
beschreibt CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel, der zur Zeit vor
Ort ist, die Situation.

CARE betont, dass die internationale Gemeinschaft jetzt handeln
muss, um Leben zu retten. Über vier Milliarden Euro werden bis Ende
Juli benötigt, um den Hunger in Jemen, Nigeria, Südsudan und Somalia




zu stoppen. Bislang sind nur knapp zehn Prozent der Gelder geflossen.
"Finanzielle Mittel müssen dringend aufgestockt werden, um eine
weitere Hungersnot zu verhindern", so Zentel. "Bei der Geberkonferenz
zum Jemen, die Ende des nächsten Monats in Brüssel stattfindet,
fordern wir Finanzzusagen, die es ermöglichen, die Hilfe schnell
weiterauszubauen. Weniger Geld bedeutet weniger Hilfe, und weniger
Hilfe bedeutet, dass Menschen schlichtweg verhungern. Das muss allen,
die am Verhandlungstisch sitzen, klar sein."

So hilft CARE:

CARE erreichte bereits mehr als 259.000 Menschen in Somalia mit
Nothilfemaßnahmen, Bargeldverteilungen und Schutzmaßnahmen für Frauen
und Mädchen. In den nächsten Monaten plant CARE über 1,6 Millionen
Menschen mit Wasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln in den am
stärksten betroffenen Regionen zu versorgen. Im Jemen unterstützte
CARE mit der Hilfe von Partnerorganisationen im vergangenen Jahr über
1,3 Millionen Menschen mit Wasser- und Nahrungsmittelhilfe.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Johanna Mitscherlich
Telefon: 0228 / 97563 48
Mobil: 0176 / 70 330 114
E-Mail: mitscherlich(at)care.de

Original-Content von: CARE Deutschland-Luxemburg e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.03.2017 - 14:55 Uhr
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