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Was fehlt Elektroautos zum Durchbruch? 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" analysiert

ID: 1460255


(ots) -
Freitag, 3. März 2017, 21.00 Uhr
Erstausstrahlung

Glaubt man Autobauern, dann passiert endlich was in Sachen
E-Mobilität. Aber es gibt noch offene Fragen. Woher kommt der Strom,
wer baut die Akkus, und wie kann man sein E-Auto aufladen? Das
3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" fragt "E-Auto - und dann?".

Auf dem Genfer Autosalon (9.-19.3) warten die deutschen Hersteller
mit großen Plänen auf. BMW will schon 2017 100.000 E-Autos verkaufen,
Daimler bis 2020. VW möchte bis 2025 sogar Weltmarktführer sein. Die
Wolfsburger wollen schon in vier Jahren 30 E-Modelle anbieten.

Neben dem höheren Kaufpreis und der geringen Reichweite schrecken
fehlende Ladestationen Käufer ab. BMW, Daimler, VW und Ford haben
sich zwar geeinigt, an den Autobahnen ein europäisches
Schnellladenetz aufzubauen. Das löst aber nicht das Problem, wie sich
das E-Auto zu Hause oder bei der Arbeit aufladen lässt.

Offen ist auch, woher der Strom kommen soll und wie sauber er dann
sein wird. Und wer stellt die Akkus für Millionen von E-Autos her?
Sind es Fabriken fast nur in Asien oder auch in Europa? Vor allem
China baut gerade zahlreiche neue Batteriefabriken.

Im größten Automarkt der Welt setzt man voll auf Elektromobilität.
Ab 2018 soll es für Autobauer in China sogar eine E-Auto-Quote geben.
Daraufhin hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks eine solche
Hersteller-Quote auch für Deutschland ins Spiel gebracht. Denn
Elektroautos könnten der Luftverschmutzung und dem Lärm in den
Städten Einhalt gebieten. Aber weltweit gibt es erst 1,3 Millionen
E-Autos. In Relation zu den etwa 1,2 Milliarden Autos auf der Erde
ein Tropfen auf den heißen Stein.

In Deutschland sieht es nicht anders aus: Von 44 Millionen Autos
fahren nur 25.000 mit Elektroantrieb. Die Kaufprämie von 4.000 Euro




hat daran kaum was geändert. Das E-Auto ist ein Ladenhüter. Dabei
können sich etwa sieben von zehn Deutschen vorstellen, ein
Elektroauto zu kaufen. Vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen sind
klar.

Es moderiert Eva Schmidt.

Hinweis für Journalisten: Hier finden Sie Pressebilder von der
Moderatorin https://presseportal.zdf.de/presse/makro.



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 701 6261
Bernhard.p(at)3sat.de
www.pressetreff.3sat.de

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Datum: 23.02.2017 - 16:16 Uhr
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