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Datenschutz unter Windows 10

ID: 1459964

Der Datenschutz von Windows 10 ist ein viel diskutiertes Thema. Microsoft bietet mehrere Einstellmöglichkeiten, die den Datenschutz betreffen. Bereits bekannt ist, dass Windows 10 je nach Einstellung umfangreich Daten erhebt und diese über verschlüsselte Verbindungen an Microsoft Server sendet.


(IINews) - Aus diesem Grund haben die EU-Datenschutzbeauftragten im Januar 2016 ihre Bedenken zu der Datenerhebung in einem Brief (http://ec.europa.eu/newsroom/document.cfm?doc_id=42572) Microsoft mitgeteilt.
In kritischen Unternehmensinfrastrukturen ist dieser Abfluss an Daten besondere Beachtung zu schenken. Deswegen hat softScheck speziell dieses Szenario in den Fokus gestellt und den Datenschutz bei Windows 10 Enterprise überprüft, nachdem die restriktivsten Einstellungen zum Schutz des Datenschutzes eingestellt waren. Zu beachten ist, dass die Enterprise Version (neben wenigen anderen) hier ein zusätzliches restriktiveres Level für Datenschutz bietet, dass wir in unserer Überprüfung auch aktiviert haben.
In der Überprüfung wurde festgestellt, dass Cortana besondere Beachtung geschenkt werden muss. Der Microsoft Assistent lässt sich in den Privatsphäre Einstellungen des Benutzers nicht vollständig abschalten, ohne einen eindeutigen Hinweis auf dieses Verhalten. Das bewirkt, dass Textsuchen im Startmenü weiterhin an den Microsoft-Dienst bing gesendet werden. Erst nach vollständiger Deaktivierung über die Registry oder Gruppenrichtlinie lassen sich diese ungewollten Datenabflüsse vollständig abschalten.
Darüber hinaus erhebt und sendet Windows 10 umfangreiche Telemetriedaten an Microsoft Server. Dieses Verhalten lässt sich, durch die angebotenen Einstellungen nicht vollständig deaktivieren. Somit bleibt dieser Datenabfluss - unabhängig von vorgenommenen Einstellungen - bestehen. Es konnte nicht geklärt werden, aus welchen Gründen überhaupt Daten erhoben werden, wie auch die EU-Datenschutzbeauftragten in Februar 2017 in einem erneuten Brief (http://ec.europa.eu/newsroom/document.cfm?doc_id=42951) an Microsoft festgestellt haben.




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Die IT-Sicherheitsberatung softScheck GmbH identifiziert seit mehr als 10 Jahren Sicherheitslücken - insbesondere bislang nicht-erkannte Zero-Day-Vulnerabilities in Software, Firmware und Hardware.

softScheck führt regelmäßig Sicherheitsprüfungen von Software und Hardware durch. Daneben bietet softScheck selbstverständlich auch die klassische IT-Sicherheitsberatung an – angefangen mit dem Grundschutz (ISO 27000-Familie) bis hin zur Hochsicherheit in der Informationsverarbeitung (Redundanz und Diversität) – auch mit Consulting, Coaching und Forensics.



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Datum: 23.02.2017 - 10:54 Uhr
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