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Esoterik kennt keine Moral - Ursula Caberta fordert Gesetz für religiösen Verbraucherschutz

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Wenn durch esoterische und okkulte Praktiken die Gesundheit oder gar das Kindeswohl gefährdet sei, müsse der Staat eingreifen


(IINews) - Frau Ursula Caberta, die Sekten- und Scientology-Beauftragte des Hamburger Senats, hat ein Gesetz für „religiösen Verbraucherschutz“ gefordert.

Bei der Vorstellung ihres Buches „Isoterik“ hat die Autorin auch gesagt, dass es bei Anbietern von Esoterik-Seminaren und okkulten Praktiken mehr Auskunft geben muss -über Methode und Ziel der Arbeit- sowie über die eigene Qualifikation.

Es sei auch Sinnvoll, ein vierwöchiges Rücktrittsrecht von Kaufverträgen zu fordern. Auch müsse die Beweislast umgekehrt werden, so dass bei psychischen oder körperlichen Schäden der Anbieter künftig nachweisen müsse, dass seine esoterischen Praktiken keinen Schaden angerichtet haben.

Nach Worten des Buchautors Hartmut Zinser (Religionswissenschaftler an der Freien Universität Berlin) praktiziert etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland Esoterik wie Tarot-Karten, Pendel oder Befragung von Toten (Channelling).

Nach vorsichtiger Schätzung hat der Esoterik-Markt einen Umsatz von bundesweit etwa 17 Milliarden Euro.

Es sei auf jeden Fall sehr problematisch, wenn Edelsteine als Heilmittel gegen Zahnschmerzen oder Malaria verwendet würden und die medizinische Behandlung ersetzten. Auch verhinderten „esoterische Praktiken“, dass der Einzelne Verantwortung für sein Tun übernehme, sagt Zinser. Esoterik kenne keine Moral.

Zinser sagt auch: Er wisse von jungen Menschen, die mit Hilfe eines Pendels entschieden, ob sie sich um eine Lehrstelle bewerben oder auch nicht. Wer beim Gläserrücken angeblich erfahre, dass er bald sterbe, könne nach der Sitzung psychische Probleme bekommen. Der „Glücksstein“ der Mutter helfe nicht bei einer Mathe-Arbeit und bringe das Kind in Schwierigkeiten, wenn die Arbeit dennoch schlecht ausfällt. Auch sollte über die Trennung einer Ehe nicht der Erzengel Michael mit „Channeling“-Ratschläge aus dem Jenseits entscheiden.

Sekten- und Scientology-Beauftragte „Caberta“ erinnert, dass der Hamburger Senat Mitte der 90er Jahre ein „Lebensbewältigungshilfegesetz“ zum religiösen Verbraucherschutz auf den Weg gebracht hatte. Leider ist es im Bundestag gescheitert.





Caberta sagt, wenn durch esoterische und okkulte Praktiken die Gesundheit oder gar das Kindeswohl gefährdet sei, müsse der Staat eingreifen, hier ist der Spaß zu Ende. Sie warnt auch vor Angeboten auf esoterischen „Lebensfreude-Messen“, wie sie auch Ende November in Hamburg stattfindet. Lebensfreude verschaffe sie allein den Anbietern, die hier ihre unseriösen Geschäfte machen. EPD

Quelle: Hamburger Abendblatt – 14. November 2009



Was sich unter dem Deckmantel der Esoterik und Lebenshilfe abspielt ist eine große Frechheit.

Esoterik ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten inneren Personenkreis bestimmte philosophische Lehre (altgriechisch: esoterikos – innerlich). Andere Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg (Mystik oder ein höheres, absolutes Wissen). Dieser Begriff wird auch für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht. Esoterik wird auch als Bezeichnung für Geheimlehren verstanden.

Leider findet sich in der Esoterik immer mehr sogenannte Heiler, die für sehr viel Geld ihre Dienste und Seminare anbieten. Wenn man diese Heiler aber fragt, wo sie ihre Universelle Energie her haben, von denen sie sprechen, bekommt man keine klare Antwort. Möchte man mit Esoteriker auch noch diskutieren, werden diese beleidigend und ziehen sich gleich komplett zurück. Dies bestätigt dann immer wieder, dass solche Menschen einfach nicht in der Lage sind, das, was sie machen, auch zu beweisen.

Geht man auf die Homepage von Eckard Haase, kann man Geschichten von Menschen lesen, die Esoteriker waren und ausgestiegen sind. Es war erschreckend diese Geschichten zu lesen und ich fand, dass es angebracht ist, darüber einmal eine Pressemeldung zu machen.

Es werden Seminare angeboten, die nix bringen außer ein Loch im Geldbeutel. Und es geht den Menschen nachher, wenn ihr Geldbeutel leer ist, immer schlechter, und dann ist solch ein Esoteriker nicht mehr für sie da.

Jeder Mensch der Krankenversichert ist, kann sich einem Psychologen anvertrauen oder sollte mit einem wirklichen Freund über seine Probleme reden, als sich in einem Hinterzimmer die letzten Euros aus der Tasche ziehen zu lassen.



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Wolfgang Fiedler wurde am 23.12.1956 in Landau an der Isar (Bayern) geboren und wohnt heute mit seiner Familie in der Nähe von Hassloch. Er ist Buchautor, Hobbykoch und kaum. Angestellter. Er schrieb zusammen mit der Autorin Schütz das Kochbuch: Aber bitte kohlenhydratarm – Fleischgerichte: ISBN: 978-3-86850-3227 (tredition-Verlag)



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Datum: 15.12.2009 - 16:32 Uhr
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