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Gemeinschaftsarbeit als Markenwert - Michael Diener sprach über Perspektiven für Mission und Gemeind

ID: 143909

BAD LIEBENZELL. Der neue Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Dr. Michael Diener, war am Montag, 7. Dezember zu Gast bei der Liebenzeller Mission. Diener, der sein Amt im September dieses Jahres angetreten hat, wurde von Pfarrer Detlef Krause in Bad Liebenzell begrüßt. Krause ist Direktor der Liebenzeller Mission. Neben Gesprächen mit verschiedenen Arbeitsgruppen stand vor allem das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm. „Mich hat beeindruckt, wie zukunftsorientiert hier gearbeitet wird. Gleichzeitig bleibt der Liebenzeller Mission aber immer ihr Kernauftrag im Blick und das ist die weltweite Mission“, so Michael Diener zu seinen ersten Eindrücken. Als Präses leitet er den Dachverband zahlreicher zur Gemeinschaftsbewegung gehörenden Ausbildungsstätten, diakonischen Werke und Missionsgesellschaften, unter ihnen auch die Liebenzeller Mission.


(IINews) - Zum Ende seines Besuchs hielt Diener beim Seminarforum einen Vortrag zum Thema „Alte und neue Perspektiven für die Gemeinschaftsbewegung“. Dabei stellte Diener fest, dass Zukunft zwar nur aus der Geschichte heraus gestaltet werden könne, Antworten allerdings nicht immer in der Vergangenheit zu finden seien. Gemeinschaftsbewegung sei immer eine Marke gewesen. „Diesen Markenwert haben wir noch immer“, so der Präses. Ein Markenzeichen sei dabei die Bedeutung von Mission in der Gemeinschaftsbewegung. Dabei müsse klar betont werden, dass Mission immer in der Verbindung von Wort und Tat geschehe: „Diakonie ohne Worte wird ebenso hohl wie Worte ohne Diakonie.“ Es sei dabei ein Gebot der Zeit für die Gemeinschaftsbewegung, dass sich die Gemeindemitglieder in diakonischen Tätigkeiten engagieren, so Diener. Darüber hinaus plädierte der Präses dafür, dass sich die Gemeinschaften stärker in Politik und Gesellschaft einbringen: „Wir brauchen ehrenamtliches Engagement in Kirche und Gemeinde, aber wir brauchen es auch darüber hinaus.“

Diener ging zum Abschluss seines Vortrages auch auf das Verhältnis von Gemeinschaften und Evangelischer Kirche ein. „Nach wie vor sind wir Kirche in der Gestalt des freien Werkes. Wo Gnadau draufsteht, ist Kirche drin.“ Auch wenn es Unterschiede gebe und ein innerkirchlicher Weg den Gemeinschaften größtmögliche Freiheiten gewähren müsse, so bleibe keine zukunftsfähige Alternative zu einem gemeinsamen Weg: „Die Kirche braucht die Gemeinschaften und die Gemeinschaften brauchen die Kirche.“ Wenn die Gemeinschaftsbewegung auf dieser Fährte bleibe, habe sie sehr wohl Zukunft, so Michael Diener.

Im Anschluss an den Vortrag konnten die Besucher Fragen an den Referenten stellen und nahmen diese Möglichkeit rege wahr. Das Seminarforum ist eine Veranstaltung des Theologischen Seminars der Liebenzeller Mission und findet zweimal im Semester statt. Es bietet den Studierenden die Möglichkeit, über den Unterricht hinaus am Diskurs über aktuelle theologische Fragestellungen teilzunehmen. Eingeladen waren jedoch nicht nur Studentinnen und Studenten, sondern alle am Thema Interessierten.




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Bereitgestellt von Benutzer: elemi
Datum: 09.12.2009 - 09:26 Uhr
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