Einweg mit Pfand: Der Feind allen Abfalls (FOTO)

(ots) -
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung ist für den Bund
Getränkeverpackungen der Zukunft, kurz BGVZ, ein Anlass, auf das
Erreichte der letzten zehn Jahre zu blicken. Es wurden Milliarden von
Euro in einen innovativen und systematischen Wertstoffkreislauf
investiert, der überzeugt und von den Verbrauchern Tag für Tag in
Gang gehalten wird. Denn inzwischen geben die Konsumenten 98 von 100
PET-Flaschen und Dosen mit Pfand zurück und die wertvollen Rohstoffe
werden recycelt.
Einweg mit Pfand spart Ressourcen
Um 588.000 Tonnen (GVM, 2015) wurde der Packmittelverbrauch im
Zeitraum von 2002 bis 2013 durch die Substitution von Mehrweg auf
Einweg mit Pfand gesenkt. Das sind 38 % weniger - und das bei einem
zeitgleichen allgemeinen Anstieg des Getränkeverbrauches um 3,7 %.
Durch Produktinnovationen wurde das Packmittelgewicht der PET-Flasche
um 16,04 %, das der Dose um 10,6 % reduziert. Auch dies schont
wichtige Ressourcen und trägt zur Abfallvermeidung bei.
Recycling schont Ressourcen. Nutzung von Sekundärrohstoffen
Die hohe Rückgabequote von 98,5 % des Einweg mit Pfand reduziert
die Umweltbelastungen und die Wertstoffverluste. 97,9 % der
PET-Flaschen und 99,1 % der Dosen mit Pfand werden recycelt. Bei der
PET-Flasche mit Pfand liegt der Recyclatanteil bereits jetzt bei 28,5
% (GVM, 2016). Allein die drei größten Unternehmen tragen zu über 50
% dazu bei, dass recyceltes PET eingesetzt wird. Das restliche
Recyclat findet unter anderem in der Automobilindustrie hochwertige
Verwendung. Das Metall der Dose ist ohne Qualitätsverlust unendlich
oft wiederverwertbar und wird für die Herstellung neuer Produkte
eingesetzt. So können aus Getränkedosen Teile für Fahrräder oder
Flugzeuge entstehen, ohne dass für diese auf kostbare Primärrohstoffe
zurückgegriffen werden muss.
Weniger Co2-Ausstoß
Beim Transport in den Handel spielt das Gewicht von
Getränkeverpackungen eine wesentliche Rolle. Durch die
Gewichtsreduzierung konnte die durchschnittliche Lademenge
pfandpflichtiger Einweggetränkeverpackungen im Vergleich zu
Mehrwegverpackungen verdoppelt werden. Noch gravierender zeigen sich
die Gewichtsunterschiede leerer PET-Flaschen und Dosen mit Pfand im
Vergleich zu Glasflaschen, wenn es vom Handel zum Recycling geht:
Durch das Pressen zu Ballen der PET-Flaschen und Dosen werden bei PET
26 LKW-Transporte gespart, bei den Dosen sogar 65. Das wiederum
erzielt CO2-Einsparungen beim Transport - und das ist gut für die
Umwelt.
Wertstoffkreislauf statt Abfallberge
Die hohe Rücklaufquote sowie das Recycling von Einweg mit Pfand
zeigen, dass in Deutschland hergestellte Einweggetränkeverpackungen
nicht für die Abfallberge verantwortlich sind. Statt im Meer oder in
den Flüssen landet Einweg mit Pfand in einem funktionierenden
Wertstoffkreislauf. Wird also der Zeigefinger erhoben, sollte dieser
in eine andere Richtung zeigen. Diese Branche agiert verantwortlich
und wird weiterhin in innovativen Lösungen investieren, um auch
künftig Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen.
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Katrin Barz
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Datum: 21.11.2016 - 16:02 Uhr
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