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"Nachtcafé: Geschwister - vereint oder entzweit?"

ID: 1353433


(ots) - Schauspieler Sönke Möhring u. a. zu Gast bei
Michael Steinbrecher / Freitag, 6. Mai, 22 Uhr, "Nachtcafé", SWR
Fernsehen

Sie können erbitterte Rivalen oder engste Vertraute sein. Viele
Geschwisterbeziehungen sind sehr innig, andere wiederum haben
Sprengstoffpotential. Oft ist es ein ganzer Gefühlscocktail aus
Liebe, Bewunderung, Verbundenheit, Eifersucht und manchmal auch Hass.
Geschwister - wann sind sie bereichernd, wann belastend? Prägen
Geschwister unser Leben stärker als uns bewusst ist? Wie kann ein
zerrüttetes Geschwisterverhältnis wieder gekittet werden? Über diese
Fragen diskutiert Moderator Michael Steinbrecher mit Schauspieler
Sönke Möhring und weiteren Gästen, im "Nachtcafé", am Freitag, 6.
Mai, 22 Uhr im SWR Fernsehen.

Konkurrenzdenken unter Geschwistern

Temperamente, Charaktere und Begabungen unter Geschwistern können
völlig unterschiedlich sein. Was aber alle wollen: Die Aufmerksamkeit
von Mutter und Vater. Doch oft wird das Geschwisterkind von den
Eltern als leuchtendes Vorbild hingestellt, während man selbst um
jedes Lob kämpfen muss. Und schon häufen sich die Probleme unter den
Geschwistern. Aber Konkurrenzdenken muss nicht von Anfang an da
gewesen sein: Nicht selten entwickelt sich erst im Erwachsenenalter
das Bewusstsein, dass die Schwester viel besser bei den Männern
ankommt als man selbst, oder dass der Bruder das Dreifache verdient
und zudem auch noch eine glückliche Ehe führt. Ob wir unter sieben
Geschwistern oder als Einzelkind aufwachsen, können wir uns sowieso
nicht aussuchen. Und ob wir die Erstgeborene, ein "Sandwichkind" oder
das Nesthäkchen sind, liegt ebenfalls nicht in unserer Macht.

Die Gäste im "Nachtcafé":

Sönke Möhring, sieht in seinem Bruder Wotan Wilke Möhring keinen
Rivalen Mit drei Geschwistern wuchs Sönke Möhring mitten im




Ruhrgebiet als Nesthäckchen auf. Nach einigen beruflichen
Experimenten folgte er den Spuren seines älteren Bruders, des
Schauspielers Wotan Wilke Möhring. Doch Neid oder gar Konkurrenz um
die besseren Rollen kennen die Brüder nicht, ganz im Gegenteil: "Sein
Name ist zwar präsenter und populärer, aber auch ich habe genug zu
tun. Ich gönne ihm seinen Erfolg von Herzen. Rivalität gibt es unter
uns nicht."

Karin Unkrig, zwischen ihr und ihren Geschwistern herrscht
Funkstille Harmonie unter Geschwistern - das ist für Karin Unkrig ein
Fremdwort. Bereits in der Kindheit war das Verhältnis zum Bruder und
zur Schwester ein sehr angespanntes: "Zu Hause herrschte bei uns ein
Klima von Misstrauen und Distanz." Zur Eskalation kam es, als nach
dem Tod des Vaters die Vermögensaufteilung anstand. Heute herrscht
Funkstille. "Mir ging es um Gerechtigkeit und nicht um das Geld", so
die Kommunikationsfachfrau.

Arnold und Oskar Weß, bedingungslose Bruderliebe zwischen den
eineiigen Zwillingen "Nicht ohne meinen Bruder" - das ist das
Lebensmotto von Arnold und Oskar Weß. Die eineiigen Zwillinge teilen
alles miteinander - auch die Leidenschaft für exzessive
Fitnessstudio-Besuche und Schönheitseingriffe. Deshalb hatten die
Zwillingsbrüder schnell ihren Ruf als "Botox-Boys" weg.
Bedingungslose Bruderliebe geht ihnen über alles, denn beide sagen
unisono: "Mein Bruder ist mir wichtiger als meine Frau und meine
Kinder".

Jasmine Meyer, war lange Zeit eifersüchtig auf ihre krebskranke
Schwester Geschwisterverhältnis: Kompliziert. Bei Jasmine Meyer waren
Eifersüchteleien und Streit mit der Schwester an der Tagesordnung.
Als diese mit 15 Jahren an Leukämie erkrankte, verlagerte sich die
Aufmerksamkeit auf das krebskranke Kind: "Meine Eltern haben zwar
versucht, auch mir gerecht zu werden, aber das funktionierte nicht."
Erst als der Schwester nur noch geringe Überlebenschancen eingeräumt
wurden, drehte sich das Verhältnis zum Positiven.

Herbert Schumann, sieht seine Halbgeschwister als "Sechser im
Lotto" Über 60 Jahre lebte Herbert Schumann in dem Glauben, er sei
ein Einzelkind. Bis ihn ein purer Zufall auf die Spur brachte:
Irgendwo da draußen könnten noch Geschwister sein. Er forschte und
stieß nach jahrelang vergeblicher Suche eines Tages auf neun
Halbgeschwister. Eine unglaubliche Lebensbereicherung für den
Rentner: "Ein Sechser im Lotto ist ein Dreck dagegen. Wir mögen uns
alle und es ist wahnsinnig herzlich."

Dr. Dorothee Adam-Lauterbach, Psychotherapeutin Wie sehr uns
Geschwister prägen, das ist das Forschungsgebiet von Dr. Dorothee
Adam-Lauterbach. In ihrer Praxis erfährt sie täglich, wie viel Leid
es verursachen kann, wenn es unter Geschwistern Krach gibt:
"Konfliktreiche Geschwisterbeziehungen können das Gleichgewicht eines
Menschen nachhaltig stören und sogar krank machen." Aber nach Ansicht
der Psychotherapeutin muss Konkurrenz nicht prinzipiell schlecht
sein, sondern kann förderlich für die Entwicklung sein.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Karen Schuller, Tel. 0711 929
13553 Fotos über www.ARD-Foto.de Pressekontakt: Svenja Trautmann,
Tel. 07221 929 22285, svenja.trautmann(at)SWR.de


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Datum: 04.05.2016 - 15:29 Uhr
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