eco: Games, Filme und Co. verschmelzen miteinander
(ots) -
- Megatrend Entertainment: Transmediale Stoffentwicklung ist
angesagt
- Medien- und Technologiekonvergenz setzt sich fort
- Impulsveranstaltung auf dem DOC.forum am 9. Mai in München
"Melting Realities" nennt eco - Verband der Internetwirtschaft e.
V. (www.eco.de) die zunehmende Verschmelzung bisher getrennter
Mediengattungen wie Computer- und Videospiele sowie Filme. Im
Mittelpunkt stehen dabei transmediale Technologien und Konzepte, aber
auch medienübergreifende inhaltliche Stoffentwicklungen. Schließlich
werden auch Spielzeuge, Freizeitparks und Gegenstände unseres
täglichen Lebens zunehmend mit Motiven und Charakteren aus
erzählenden Stoffen versehen oder bilden diese nach.
"Auf allen Ebenen setzt sich die Medien- und Technologiekonvergenz
fort", stellt eco Geschäftsführer Harald A. Summa fest. Er erklärt:
"Bisher selbstverständliche Trennlinien werden nicht nur
überschritten, sondern verschwinden nach und nach vollständig. Die
heutigen Games ähneln immer mehr einer Art Video, bei dem man
fortlaufend die Handlung selbst bestimmt. Waren früher fast
ausschließlich Filme und Comics die Schöpfer von Charakteren mit
Merchandising-Potenzial, so sind es heute immer mehr die Games, also
Angry Birds statt Mickey Maus." Angesichts des Zusammenwachsens von
Filmen, Games und Büchern gewinnt die medienübergreifende Entwicklung
von Erzählstoffen zusehends an Bedeutung, stellt eco fest. Das
Reservoir an transmedialen Stoffen sei allerdings noch gering, mahnt
der Verband an.
Vor der Realisierung immersiver Storywelten
Prof. Dr. Gundolf Freyermuth, Gründungsdirektor Cologne Game Lab,
Professor "Media and Game Studies" und Associate Professor
"Comparative Media Studies", erklärt: "Von Richard Wagners
''Gesamtkunstwerk'' über André Bazins ''Totales Kino'' und Roy Ascotts
''Gesamtdatenwerk'' bis zu Gene Roddenberrys ''Holodeck'' und der
Vielzahl aktueller Ansätze, immersive Storywelten zu generieren:
Transmediale Kunst und Unterhaltung ist eine ebenso alte wie sehr
lebendige Sehnsucht. Heute scheinen wir vor ihrer Realisierung zu
stehen - mit digitalen Mitteln, im Transmedium Software.
Transmediales Erzählen erfordert allerdings die Überwindung vieler
überholter Gewohnheiten - insbesondere eine Vernetzung von
wissenschaftlich-künstlerischer Forschung und kommerzieller Praxis
sowie die kreative Kooperation aller Bereiche audiovisueller
Medienproduktion, von Theater, Film, Fernsehen, Medienkunst und
Games."
Transmediale Wertschöpfung ist angesagt
Philipp Schall, Geschäftsführer der Tellux Next GmbH und
stellvertretendes Vorstandsmitglied des Transmedia Bayern e.V.,
erklärt: "Eine transmediale beziehungsweise plattformübergreifende
Wertschöpfung setzt voraus, dass man ein alle geplanten Medien
umspannendes Thema etablieren kann. Von diesem hängen die
Herausbringungsplattformen und konkrete Produktionsschritte ab. Eine
Veröffentlichungsstrategie, die effektiv und auf die zu bespielenden
Medien und Plattformen abgestimmt ist, wird für den Erfolg eines
Projektes genauso kritisch sein, wie die Qualität des daran zugrunde
liegenden kreativen Konzepts. Es gilt nun nicht nur die vielfältigen
Wege zum Nutzer zu koordinieren, sondern auch gekonnt die Leistungen
der einzelnen kreativen Gewerke abzurufen."
Impulsveranstaltung auf dem DOC.forum
Vor diesem Hintergrund lädt eco gemeinsam mit dem GAME
Bundesverband zu einer Impulsveranstaltung auf dem DOC.forum am 9.
Mai in München zum Thema "Transmedia" ein. Gastgeber sind Thorsten
Unger (GAME) und Lars Steffen (eco). Dabei kommen jeweils Experten
aus Lehre, Wirtschaft und Technologie zu Wort Prof. Dr. Gundolf S.
Freyermuth, Gründungsdirektor vom Cologne Game Lab, gibt einen
wissenschaftlichen Einblick und Ausblick auf das Thema, Benjamin
Feld, Geschäftsführer der Mixtvision GmbH dokumentiert den Status Quo
von Transmedia in Deutschland und Nico Nawarra, Chief of Production
bei der Experimental Game GmbH zeigt, wie Gamingtechnologie und
Stoffentwicklung technologisch verschmelzen. Komplettiert wird die
Runde in einer Abschlussdiskussion von Philipp Schall,
Geschäftsführer der Tellux Next GmbH und stellvertretendes
Vorstandsmitglied von Transmedia Bayern e.V.
Die Impulsvorträge und Paneldiskussionen beginnen um 13 Uhr im
Kino 1 der Hochschule für Fernsehen und Film. Die Teilnahme ist mit
einem Ticket für das DOK.fest München mit keinen weiteren Kosten
verbunden: https://www.dokfest-muenchen.de/Ticketkauf.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
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Datum: 28.04.2016 - 11:05 Uhr
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