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ADAC-Autokostenvergleich: auch mit Kaufprämie nur wenige Elektroautos rentabel / Zehn von zwölf E-Modellen im Unterhalt immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner - Mercedes und Kia vorne

ID: 1350142


(ots) - Wer ein Elektroauto kauft, fährt künftig zwar
weiterhin steuerfrei und soll von Sonderparkplätzen, niedrigeren
Parkgebühren und eventuell von Busspuren profitieren. Bei den
Autokosten pro Kilometer sind die E-Modelle trotz der jetzt
angekündigten Kaufprämien aber größtenteils immer noch teurer als
vergleichbare Diesel oder Benziner. Das ist das Ergebnis des
aktuellen ADAC-Autokostenvergleichs.

Unter die Lupe genommen hat der Automobilclub die E-Modelle von
elf Herstellern. Mit einem geplanten Zuschuss von 4.000 Euro fahren
künftig nur zwei von zwölf E-Autos des ADAC-Kostenvergleichs
günstiger pro Kilometer als die in Ausstattung und Leistung
vergleichbare Diesel- oder Benzinvariante: der Mercedes B 250 e
(minus 3,6 Cent/km gegenüber Benziner) und der Kia Soul EV (minus 0,9
Cent/km gegenüber Diesel, minus 0,6 Cent/km gegenüber Benziner).

Bei allen übrigen E-Autos zahlt der Verbraucher im
ADAC-Kostenduell dagegen immer noch zwischen vier und zehn Cent pro
Kilometer drauf. Grund für die vergleichsweise bescheidenen
Ergebnisse der Elektroautos ist laut ADAC der auch trotz Kaufprämie
höhere Anschaffungspreis. Da Elektromobile wegen ihrer begrenzten
Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirken sich die
Stromkostenvorteile noch nicht entscheidend aus.

Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance
(Grundpreis 19.390 Euro) und der Peugeot iOn Active (19.390 Euro),
kosten den Verbraucher 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent mehr pro Kilometer als
ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller
verlieren den ADAC-Kostencheck noch klarer: Der BMW i3 fährt 7,4 Cent
teurer, der VW e-up! 8,5 Cent teurer und der VW e-Golf 4,9 Cent
teurer als der jeweilige Benziner.

Am größten ist die Differenz beim Tesla Model S 70D (93.800 Euro),
für den es wegen des zu hohen Kaufpreises keine Förderung gibt.




Gegenüber einem vergleichbaren Diesel oder Benziner von Audi, BMW
oder Mercedes ist er 7,5 bis 32,8 Cent pro Kilometer teurer. Da es
von Tesla kein Benzin- oder Dieselfahrzeug gibt, wurden für diese
Berechnung vergleichbare Modelle anderer Hersteller herangezogen.

Grundlage des ADAC-Autokostenvergleichs sind Anschaffungspreis,
Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und
Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung - bei einer Haltedauer
von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000
Kilometern. Zum Kostenduell herangezogen wurden in Ausstattung und
Leistung vergleichbare Versionen - nicht in allen Fällen stand dabei
ein klassengleiches Modell zur Verfügung.

Den ausführlichen Kostenvergleich sowie alle weiteren Themen rund
um Autokosten bietet der ADAC auf seiner Internetseite
http://adac.de/Autokosten an.

Diese Presseinformation sowie eine dazugehörige Grafik finden Sie
online unter www.presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter
https://twitter.com/adac.



Pressekontakt:
Jochen Oesterle
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
ADAC e.V. Zentrale, Hansastraße 19, 80686 München
Tel.: +49 89 76 76 34 74;
mailto:Jochen.Oesterle(at)adac.de
www.adac.de


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Datum: 27.04.2016 - 11:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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